Was darf eine Gitarre kosten !?

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

TorstenW hat geschrieben:....
Er hatte dann noch eine Gitarre für 22.000€ da rumstehen. Hab ich ihn auch gefragt wie der Preis zustande kommt.
Die Antwort war einfach: Das ist Königsholz. Das ist so hart, und beim Arbeiten entsteht Staub, der beim Einatmen giftig ist, deshalb ist die Verarbeitung problematisch und dauert länger.
Er sagte, er hat da fast 250 Stunden dran gearbeitet.
also eigentlich ist der Feinstaub jeder Holzart problematisch, aber sicher sind einige Holzarten wie Robinie, Eibe oder einige Tropenhölzer darüber hinaus giftig oder krebserregend.... ich wäre aber schon bei "normalen" Holzstäuben vorsichtig
ansonsten sehe ich das auch so wie schon einige gesagt haben... der Preis bestimmt sich danach, was das Instrument potentiellen Käufern wert ist.... und da spielen sicher "reale Gründe" wie Materialwert und Arbeitszeit, aber auch "ideelle" wie Know How, Sorgfalt, Reputation usw. eine große Rolle. Spannend ist ja auch immer die "Suche" nach der "besten Kombination", die dann für einen selbst am "preiswertesten" ist... :) ich würde das so wie Herigo und Torsten sehen... ein klanglich optimiertes Instrument mit kleinen, kaum oder nicht sichtbaren Details wie scalloped bracings ist mir wichtiger als noch eine Verzierung da, eine Schnitzerei dort oder oder oder.....
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Finnes hat geschrieben:Aber die Frage bleibt für mich wieso klingt eine sagen wir mal Martin für 2000@ anders als eine Seagull für 700€.
Hallo Finnes,

sie klingt anders, fühlt sich anders an, hat ein anderes "Mojo"...

Schau dich mal im Mountain-Bike Sektor um... die "High-Class"-Geräte wiegen 8 - 9 Kilo, die anderen 11 - 12... aber jedes Kilo kostet 1000 Euro... von der Güte der Teile mal abgesehen...

Im Rennrad-Sektor noch schlimmer !

Oder geh' in den Foto-Sektor... boahhh !!!

Ergo... im High-End-Bereich sind es die Feinheiten...

Gruss, Martin
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Es geht mir ja auch nur ums verstehen, letzte Woche habe ich mal in einem Musikgeschäft ein parr High End Gitarren also Tylor, Lakewood und ne Gibson angespielt, ih wollte einfach mal herausfinden, was diese Gitarren also alle waren ab 2000€ aufwärts von meiner unterscheidet. Was mir auf jeden Fall aufgefallen war, war die Bespielbarkeit. Aber vom Klang hat mcih keine umgehauen, wobei ich sagen muss, dass es sicher kein ernsthftes testen war, vielmehr eher ein bischen Geplänkel.
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Herigo hat geschrieben:man kann eine currywurst essen oder ein fast hunderfach teures feinschmecker menü, der stoffwechsel nimmt beides auf und das endergebnis ist einige zeit später fast das selbe.
..
ich komme wieder zum eingangsvergleich. feinschmeckerei ist zur ernährung nicht notwendig, ein "billiger" wein macht genauso lustig wie ein ganz besonderer jahrgang. aber der genuss.....

können wir uns vielleicht auf den punkt genuss einigen?
Prima Argument...und ein sehr seht gutes. Der Genuss eine tolle Gitarre zu spielen ist unbezahlbar. Aber um das schätzen zu wissen, muss man in so eine Gitarre auch gutes hineingeben....also musikalisch.
Schöne Grüße, Rolli
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Hallo Finnes,

ich verstehe gut, was du meinst...

Aber hier mal einer, der seine Gitarre wirklich liebt, mit ihr eins ist, mit ihr spricht... ich weiss das...

Ist ein Teil seiner selbst.

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TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

Ich finde, dass man bei teureren Gitarren öfter eine größere tonale Bandbreite findet als bei günstigeren Modellen.

Sprich: Es ist auf einer Gitarre möglich sowohl warm und weich zu spielen, als auch hart, knackig, perkussiv, je nach Anschlag und Anschlagspunkt.

Da "geht" bei teureren Gitarren oft "mehr". Jedenfalls ist das so mein Empfinden.
Klanglich lässt sich da eh wenig sagen, weil vieles Geschmackssache ist.
Mir gefällt von Martin z.b. eigentlich nur die Vollmahagoni-Serie. Die anderen, D-28 etc, seh ich mehr als "strumming-only" Gitarren, was mir als primär Fingestyle ohne Plektrum - Spieler eben weniger liegt.
Ich mag dafür einige Lakewood und Taylor Gitarren sehr.
Trotzdem würde ich mir für 2500€ und aufwärts keine Gitarre mehr von der Stange kaufen. Von keiner Firma.
Seit ich mal ein paar Gitarrenbauer besucht habe, empfinde ich das als bessere Alternative.
Ich hab auch nicht vor meine Gitarren irgendwann wieder zu verkaufen, dafür bin ich zu sehr Sammler. Aber deswegen muss auch jedes Gerät (nicht nur Gitarren) auch wirklich passen. Die Firma ist mir dann völlig egal.

Eine Martin/Taylor/Gibson kostet einfach mehr, weil der Name eine gewisse Tradition verspricht, der Wiederverkaufswert deutlich höher liegt als bei anderen Firmen.
Das, und der spezielle Klang, können ja durchaus Kriterien sein, die zum Kauf anregen. Wem soetwas wichtig ist, der wird da auch zuschlagen.
Mir persönlich ist es nicht so wichtig und im Falle Martin und Gibson liegen mir eben die meisten Gitarren nicht, deswegen kauf ich mir keine ;-)

Ansonsten:
Unterschätzt nicht die Magie des höheren Preises:
Wenn zwei Gitarren genau gleich klingen, wird der Großteil der Leute trotzdem zur teureren greifen, einfach weil sie teurer ist, nach dem Motto: "irgendwas muss dann ja daran besser sein".
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Ich geb's zu... ich hab' meine D-28 wegen IHM gekauft... damals - 1976... und ich hab' mich dafür quergelegt... ich musste sie haben... auch wenn ich damals 'ne bessere TAMA dafür geopfert habe... shit happens...

Bild
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

mr335 hat geschrieben:Prima Argument...und ein sehr seht gutes. Der Genuss eine tolle Gitarre zu spielen ist unbezahlbar. Aber um das schätzen zu wissen, muss man in so eine Gitarre auch gutes hineingeben....also musikalisch.
hm...ich würde von mir nicht behaupten wollen, dass das bei mir adäquat ist. ich denke die gitarren die ich jetzt habe können mehr als ich.

mein problem ist eigentlich nicht das mehr oder weniger fehlerfreie durchkommen eine stückes vom ablauf her, sondern die wirklich gute musikalische darbietung. dazu gehört für mich sauberkeit (eine teure scheppert genauso wie eine billige) und klangformung dazu.

eine tolle gitarre motiviert mich dazu dieses klangerlebnis ungetrübt genießen zu wollen. sie zwingt mich praktisch zu saubererem spiel. also übe ich viel mehr und auch gezielter an diesem punkt.
Salud a Familia
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Finnes, kannst du dir vorstellen, dass der Musikgenuss von einer Schallplattennadel abhängt ? Nee, oder ?! Ist aber so !
Ich hab' mein System von Moving Magnet "Goldring Elektra" auf "Moving Coil" "Yamaha MC-9" umgestellt und der Himmel ging auf...
Ich sag ja... es sind die Feinheiten... man muss sie nur erfahren...
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

RB hat geschrieben:Das sage ich, obwohl ich ausschließlich Fabrikgitarren (is nich High End :mrgreen: ) spiele.
Was sagt er da? Fabriksgitarren? Nicht High End? :roll: :wink:
Kaindee hat geschrieben:...dass ich unbedingt auf biegen und brechen eine Gibson wollte. Jetzt denke ich anders ...
Abwarten, abwarten ... kommt schon noch... :P
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

@Martin: Klar, kann ich mir das vorstellen, aber es hängt sicher auch immer vom Hörempfinden ab. Dein musikalisches Gehör ist glaube ich 200% mehr sensilibisiert als meins. Deshalb kann es ja auch gut sein, dass ich den Klang von High-End Gitarren gar nicht erst raushöre bzw. es keine Verbesserung gegenüber Gitarren im Mittelsektor für mich gibt, Schwierig auszudrücken was ich meine. Ich kann z.B. zwioschen der Yahama, der Seagull oder der Harley Benton nicht die großen Unterschiede im Klang heraushören.

Von daher wozu brauch ich dann irgendwann mal ne teure Gitarre :lol:
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sarotti
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Beitrag von sarotti »

Hallo,
ich glaube, das Ganze ist relativ einfach. Für jedes Produkt gibt es eine Angebots- und Nachfragekurve. Diese werden aus verschiedenen Parametern gebildet und im Idealfall schneiden sie sich irgendwo (in einem Koordinatensystem), will heissen, der Anbieter hat seine Kosten und Gewinnvorstellung für ein Produkt kalkuliert und dem Käufer ist das Produkt diesen Preis wert (warum auch immer). Somit kommt es dann zum Kauf. Natürlich gibt es dabei auf beiden Seiten noch viele Einflußfaktoren, aber grob vereinfacht ist es das.
Was anderes ist es bei monopolartigen Anbieter, wie z.B. unseren Benzinkonzernen. Damit lässt sich dann mit staatlicher Unterstützung trefflich abzocken.
Aber da sind die Gitarrenbauer noch nicht angekommen.
Gruss
Sarotti
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

H-bone hat geschrieben:Finnes, kannst du dir vorstellen, dass der Musikgenuss von einer Schallplattennadel abhängt ? Nee, oder ?! Ist aber so !
Ich hab' mein System von Moving Magnet "Goldring Elektra" auf "Moving Coil" "Yamaha MC-9" umgestellt und der Himmel ging auf...
Ich sag ja... es sind die Feinheiten... man muss sie nur erfahren...
Für deinen Hörgenuß könnte ich mir auch gut ein MI vorstellen.
Oder ein klassischeres Denon.
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

H-bone hat geschrieben:Es gibt - oh Wunder - tatsächlich Leute, die von mir eine Gitarre wollen, aus der Lieferzeit von momentan einem Jahr lässt sich der Vorlauf unschwer errechnen... aber die Zahl der Gitarristen, die nach intensivem Anspielen spontan bestellen steigt...
Ich glaube hierin liegt der Schlüssel für den Preis von Gitarren. A.m. Sicht sind viele Argumente wie besseres Holz (nicht 20 Jahre abgehangen, sondern 100) "vorgeschoben" um es dem Käufer einfacher zu machen seiner Ehefrau den Wahnsinn einer teuren Gitarre zu verdeutlichen. ;-)

Nehmen wir mal einen vollkommen imaginären Gitarrenbauer, der aufgrund seiner hervorragenden Arbeit einen Produktionsvorlauf von 12 Monaten hat, d.h. zwölf "auf-seine-Gitarren-geile" Gitarristen warten ein Jahr auf ihre Bestellung. Und jetzt kommt der 13. "auf-seine-Gitarren-geile" Gitarrist der in der Werkstatt anspielt und auch spontan bestellt.

Und dieser imaginäre Kunde hat einerseits wenig Geduld und andererseits viel Geld und macht ein unanständiges Angebot: "Ich zahle mehr (z.B. 50% ), wenn meine Gitarre früher fertig wird." Imaginäre Gitarrenbauer werden hier schwach und schon kommen imaginäre Gitarrenbauer ins Grübeln: "Verkaufe ich normalerweise unter Wert?" Und schon geht die Spirale nach oben bis irgendwann mal die Kunden sagen: "Ne, dafür kaufe ich doch lieber eine andere Gitarre."

Reale Gitarrenbauer erhöhen ihre Preise wg. steigender Kosten, besserem Holz, mehr Erfahrung, besserer Qualität usw., weil es ja irgendwie doof ist nur zu sagen, "Tja, alle wollen meine Gitarren und sind bereit den Preis zu zahlen, warum soll ich weniger nehmen." und derjenige der nach Rabatten fragt dem antwortet er: "Rabatt?? Sie können froh sein, wenn Sie die Ihre Gitarre schon 2014 bekommen."

Bei der Preisbildung von Gitarren (und allen anderen Produkten) kommt es aus meiner Sicht zum allergrößten Teil auf den Faktor "Haben wollen" an. Je größer der ist, desto höher kann der Preis steigen. Und natürlich kommt es dann darauf an, weiterhin die Qualität seiner Produkte zu erhalten, verbessern, weil man seinen höheren Preis ja irgendwie rechtfertigen muss.

Die "Großen" beherrschen diese Thema einer "Markenbildung" perfekt und kommen dann z.B. auf schräge Ideen 100.000$ teure Martins zu bauen, die natürlich wieder zur Markenbildung/-festigung beitragen.

Hier ein neueres Beispiel von Marktmechanismen und dem Thema "Haben wollen" TRENDLABEL HOLLISTER
Viele Grüße

ralphus
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clone
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Beitrag von clone »

Finnes hat geschrieben:@Martin: Klar, kann ich mir das vorstellen, aber es hängt sicher auch immer vom Hörempfinden ab. Dein musikalisches Gehör ist glaube ich 200% mehr sensilibisiert als meins. Deshalb kann es ja auch gut sein, dass ich den Klang von High-End Gitarren gar nicht erst raushöre bzw. es keine Verbesserung gegenüber Gitarren im Mittelsektor für mich gibt, Schwierig auszudrücken was ich meine. Ich kann z.B. zwioschen der Yahama, der Seagull oder der Harley Benton nicht die großen Unterschiede im Klang heraushören.

Von daher wozu brauch ich dann irgendwann mal ne teure Gitarre :lol:
Ich weiß nicht ob das übertragbar ist, aber nach meiner Erfahrung aus dem Hifi-Sektor ist es so, dass die Unterschiede deutlich krasser zu Tage treten, wenn man ´von oben´ vergleicht.
Damit meine ich, wenn man sich von billig zu teuer in wenigen Stunden in einem Geschäft ´hochhört´ ist es lange nicht so deutlich, als wenn man eine recht gute Anlage über längere Zeit zu Hause gewohnt ist und dann eine schlechtere hört. Gerade auch wenn man die CD / LP gut kennt. Vorausgesetzt die Aufnahme als solche gibt etwas her... .

Ähnlich scheint es mir auch bei A-Gitarren zu sein. Wenn man z.B. eine recht feine Ansprache gewohnt ist, wirken etliche Gitarren doch recht ´tot´ beim anspielen (okay, die sind auch nicht eingespielt).
Da gehört einfach viel Erfahrung dazu. Keineswegs ´nur´ wie ´gut´ man spielt, sondern eben auch ob man sich länger schon mit vielen unterschiedlichen Gitarren intensiver (also Minimum etliche Wochen) auseinander gesetzt hat.

Zum Preis: Da möchte ich H-Bone beipflichten. Die berühmten ´letzten 10 Prozent` sind immer recht teuer. Auch z.B. bei Mikrofonen. Enorm was man heute für 2-300 Euro bekommt. Hängt man eine Null dran, wird es aber richtig beeindruckend... .
Für eine Pali/Fichte ohne Schnick & Schnack läge meine Schmerzgrenze bei um die 4000 aktuell. Viel Geld, aber das ist dann ja auch wirklich schon Kunsthandwerk, mit Betonung auf Kunst. Da ist die Arbeitsstunde und die ´Meisterschaft´ eben auch etwas Wert. Den Preis einer Froggy Bottom z.B. sehe ich aber nicht ein. Mir gefallen sie zwar, aber warum das deutlich mehr als eine Santa Cruz, Goodall oder Collings kosten soll erschließt sich mir nicht.
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