Welche Saiten passen am besten zur Martin DC Aura?

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Pida
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Beitrag von Pida »

Spieltechnik, Handschweiß und andere Faktoren wie etwa das Raumklima spielen sicher eine Rolle, aber...
Pappenheim hat geschrieben:Interessieren würde mich mal ein Foto von einer sich lösenden Beschichtung von Elixier-Saiten. Ich glaub nämlich nicht, dass ich das zusammenbringe bzw. zu sehen bekomme, wie gesagt, die 12-53er habe ich drei Wochen lang intensiv gespielt, jeden Tag im Schnitt drei Stunden, wegen der vielen Probiererei für die vielen Weihnachtskonzerte. Und trotzdem tat sich nichts.
stella hat geschrieben:meine sind [etwa seit einem Jahr] drauf....
allerdings sind sie stark in mitleidenschaft gezogen und haben vom klang her auch stark nachgelassen.
hatte mir schon im sommer nen wechsel vorgenommen, bin aber nie dazu gekommen bzw. hab ichs immer geschafft, mir einzureden, dass sie's "noch ne woche machen"....
so lang hatte ich noch keinen satz drauf und er sieht auch entsprechend aus.
...entscheidender ist wohl der Faktor Zeit. Ich meine, auf den Elixirpackungen wird grob die vierfache Lebensdauer ggü. unbeschichteten Saiten versprochen - und manch einer wechselt solche Saiten wöchentlich, wenn nicht öfter.

Gruß
Pida
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Elixiersaiten - wöchentlich? Dem muss das Geld aber echt wurscht sein :roll:

Bei unbeschichteten lasse ich mir das ja noch einreden, aber bei Elixiers? Die klingen doch nach einer Woche noch total gleich (gut)...

Ich bin jetzt echt schon gespannt wie lange es bei mir dauert bis sich da die Beschichtung löst, in Anbretracht meiner Spielweise und des nicht vorhandenen Handschweißes.

Mal sehen, mal sehen (sprach Homer Simpson nach einem Tag in New York)...
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Pida
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Beitrag von Pida »

Nee, ich meinte jetzt unbeschichtete Saiten - und Elixirs dann hochgerechnet vielleicht ein Mal im Monat. Wobei ich seltener wechsle, wenn weder Auftritte noch Aufnahmen anstehen.

Allerdings sagte mir ein Endorser, dass er über 50 Elixir-Sets im Jahr verbraucht. Zwar auf mehreren Gitarren, aber die werden ja auch entsprechend weniger gespielt.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Wieder was neues:

Da ich für die Martin ja nunmehr die richtigen Saiten gefunden habe, also die Elixier 80/20 Bronze Light-Medium 012-056, ist mir ein weiterer Elixier-Saitensatz, den ich auch zum Testen bestellt hatte, übriggeblieben, nämlich die Elixier Phosphor Bronze light 012-053.

Die habe ich, da sie schon mal da waren, nun auf die Gibson Elvis-Dove aufgezogen, einfach probehalber. Und während die gleichen 80/20er, die ich vor ca. einem Jahr auf der Gibson noch probiert habe furchtbar schrill und schräg klangen, klingen die Phosphor-Bronze absolut perfekt. Ich werd nicht mehr. Klar, auch hier gibt es Mängel im Bassbereich, aber zum Glück gibts bei den Phosphor-Bronze auch den 12-56er Satz, der dann absolut passen müsste. Damit hätte ich auch für die Gibson das Problem gelöst - und ich muss nicht mehr alle zwei Wochen Saiten wechseln.

Es hilft nichts - testen, testen, testen, bis man den richtigen Satz gefunden hat. Bei den vielen Variationen, die Elixier anbietet, ist jetzt also sogar für meine Gibson was dabei.

Nur fürs Logbuch: Der 12-56er Satz 80/20er ist nunmehr dreieinhalb Wochen auf der Martin drauf, und die klingen noch so gut wie am ersten Tag. Auch die Beschichtung hält, es zeigt sich (noch) nicht das geringste Anzeichen von Abnützung.

Jetzt bin ich doch noch zum Elixier-Fan geworden, schau einer an.

:roll: :)
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Den guten alten Saitenfred mal wieder hochgeholt, ich hoffe, es dreht mir keiner einen Strick draus :roll:

Es gibt so ne Tage, ich glaube jeder von Euch kennt das, da hat man das Gefühl man hat Tomaten auf den Ohren. Irgendwie klingts nicht so richtig, man hat das Gefühl man hört keine Feinheiten.

Oder aber: Jetzt sind auf den Tag genau seit 5 Wochen die Elixiers 12-56er auf der Martin und mir kommen sie seit heute ein wenig dumpf vor.

Wann werden denn Eure Elixier-Saitensätze dumpf (bei so etwa 2 Stunden Spiel pro Tag)? Wann steht spätestens bei Euch der Wechsel an :?:
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Pappenheim hat geschrieben:Es gibt so ne Tage, ich glaube jeder von Euch kennt das, da hat man das Gefühl man hat Tomaten auf den Ohren. Irgendwie klingts nicht so richtig, man hat das Gefühl man hört keine Feinheiten.

Oder aber: Jetzt sind auf den Tag genau seit 5 Wochen die Elixiers 12-56er auf der Martin und mir kommen sie seit heute ein wenig dumpf vor.

Wann werden denn Eure Elixier-Saitensätze dumpf (bei so etwa 2 Stunden Spiel pro Tag)? Wann steht spätestens bei Euch der Wechsel an :?:
du brauchst definitiv eine neue gitarre!
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Herigo hat geschrieben:...du brauchst definitiv eine neue gitarre!
Genau ! Zu mir kommen auch immer die Leute und sagen: "Könnt'n s' mer bitte a neue Gitarr'n auf die Saiten draufmachng ? Die sin' escht zehn Joar oid... "
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Orange
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Beitrag von Orange »

Herigo hat geschrieben: du brauchst definitiv eine neue gitarre!
:lol: DER WAR GUT --> :lol: 8)

Meine Saiten klingen auch ab und zu etwas dumpf, vor allem wenn ich einen Barreegriff nicht sauber greife :rotfl:
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Mensch, ihr seid so doooooof...

würde jetzt der Preuße sagen.

Ma, seids es deppert....

würde jetzt der Bayer sagen.

Wie auch immer: Gibts auch hilfreiche Antworten? :D :roll:
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

im ernst?

fünf wochen ist ne lange zeit, UND ICH HABE DIR IRGENDWO IN EINEM VERDAMMT NOCH NIE GELESENEN FRED GENAU DAS BERICHTET; NÄMLICH DAS ICH DEN EINDRUCK HABE DASS DIE ELIXIR ZWAR LANGE HALTEN ABER NACH MEINEM EINDRUCK DANN ZIEMLICH SCHNELL TOT SIND.
HOAST MI???
wenn du jeden tag 2 stunden drauf rum haust sind die ausgeleiert, selbst wenn die strümpfe noch keine maschen gezogen haben, das metall ist davon irgendwann auch mal müde.

:lol:
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Wolfo
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Beitrag von Wolfo »

Hallo Pappenheim,

Vermutlich hast du den "Acoustic-Player" bereits gekauft, im Strumming Workshop, einfache Akkorde und Patterns wird da eine Dread mit dünnen Saiten (11er) und sehr dünnem Plek empfohlen.

Mag man streiten darüber, auf jeden Fall würd ich nicht unbedingt mit 13er testen, eher 12er und vielleicht mal einen 11er Satz.

Und die vom Werk aus http://www.thomann.de/de/martin_guitars ... 36159c8476, haben sicher auch ihre Berechtigung.

Meine Versuche mit 13er Saiten auf die Guild D55 sind eher in die Hose gegangen.
chevere

Beitrag von chevere »

Hi Pappenheimer:
ich finde diese Martin Saiten ganz gut:
http://www.saitenmarkt.com/Saiten/Weste ... /index.htm
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Schau einer an, der Herigo, der Brummbär, ab und zu weiß er ja doch, wo die Shift-Taste ist... :mrgreen:

Danke für die Tipps, ich habe die beschichteten Martins alle schon getestet, nö, ich bleibe bei den Elixiers. Die Frage war nur, ab welchem Zeitpunkt, bei einer Spieldauer von 2 h täglich, IHR den Eindruck habt, die wären wieder mal zu wechseln.

Gestern, als ich den Eindruck hatte, bei meinen wäre nun nach 5 Wochen ein Wechsel fällig, war ich ziemlich müde, denn die ganze Woche hat ziemlich geschlaucht. Heute hab ich mich mal richtig ausgeschlafen, 11 Stunden durch. Das tat gut! Und jetzt scheints, kann mein Gehör wieder mehr Frequenzband erfassen, denn heute klingen die Saiten nach wie vor super. Schon interessant, das alles. :roll: :lol:
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RB
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Beitrag von RB »

Zwei Stunden täglich kann schon bedeuten, dass sie allmählich ins klangliche Nirvana abgleiten.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Pappenheim hat geschrieben:Schau einer an, der Herigo, der Brummbär, ab und zu weiß er ja doch, wo die Shift-Taste ist... :mrgreen:
Lieber österreichischer freund, es quält mich schon fast wie auch du dich dem preußischen diktat unterwirfst. Wir sollten das im süden nicht tun.

Ich habe schon lange recherchiert und belege gefunden, dass die groß- und kleinschreibung in ihrer heutigen form vor über hundert jahren noch durchaus anders war. Nämlich im großen und ganzen so wie ich im moment schreibe, ich lasse nur meist die kapitel beim satzbeginn weg. Mache ich hier mal nicht. Ansonsten entspricht diese schreibweise durchaus internationalem standard. Sie bietet aus meiner sicht die möglichkeit die (schrift)sprache viel dynamischer darzustellen.

Scheinbar ist es im preußischen und bei vielen oxford-deutschen so, dass sie ständig in einer art bestimmenden befehlston sprechen. Vielleicht ergibt sich daraus eine bergründung für die unsinnige großschreibung für eigentlich bedeutungslose hauptwörter. Ich war schockiert als ich im spanischen fernsehen einmal eine werbung für sprachkurse sah und sich dabei die deutsche sprache anhörte wie bei einem spieß auf dem kasernenhof. Wir im süden "san" charmant und "habm" diese preußische unart doch nicht notwendig.

Veehrter von Pappenheim gib uns die möglichkeit flexibler und einfühlsamer auf sowas lebendiges wie die sprache, auch in der schriftform, einzugehen. Martin Luther hatte auch nur versucht auf das gegebene einzugehen, "dem volke aufs maul zu schauen", und nicht von oben herab zu bestimmen. Eine lebendige und dauerhafte sprache wird nicht von oben herab diktiert und ganz und gar nicht durch regeln erhalten die teils unsinnig sind, nicht der klarheit oder auch der prosa dienen und zu dem noch eine teils unnötige fehlerquelle darstellen.

Ich rede den anglizismen keinesfalls das wort, ganz im gegenteil könnte eine gewisse internationalisierung, zumindest der schriftform, dazu beitragen es ausländern zu ermöglichen leichter und fehlerfreier in deutsch zu schreiben.

Mit sprache konnte und kann man noch immer unterdrücken oder sozialen status manifestieren. Einmal durch das verbot oder ächtung (euskadi, galego, catala) in spanien, deutsch in italien, kurdisch in der türkei. Das liese sich sicher noch deutlich erweitern.
Zum anderen kann man aber auch die regeln so verkomplizieren, dass nur eine gewisse schicht die möglichkeit hat eine einigermaßen perfekte beherrschung zu erlangen. Nämlich die die zeit für so was haben und nicht die die schon von frühester jugend an ihren buckel krumm machen müssen um ihren lebensunterhalt zu sichern und mit ihren abgaben noch dafür sorgen, dass die auf sie herabschauenden ihren vorsprung erreichen.
Es ist schlicht und einfach vor allem ein Elite-Denken, dass so viel wert auf die strikte einhaltung orthographischer regeln legt. Es dient nicht der kommunikation und keinesfalls der "inneren einheit" einer nation oder sprachlich verbundener völker.
War es nicht sogar üblich an europäischen höfen auf französisch konversation zu betreiben, weil man es für besonders aristrokratisch hielt und auch nicht die sprache der bauern sprechen wollte?
Eine gewisse parallele kann man heute im "business bereich" mit der englischen sprache beaobachten. Groß- und kleinschreibung schützt aber vor solchen sprachzersetzungen nicht.

Mit 53 braucht man keine noten mehr. Ich kann schreiben wie ich will, aber ich möchte auch klarstellen, wenn es sein muss wiederholt, dass ich mir was dabei denke. Das darf man, das sollte man sogar, durchaus wissen.

Mit den aller besten wünschen und grüße,
dein ergebener
H.R.G.
Zuletzt geändert von Herigo am So Jan 23, 2011 4:11 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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