OVATION und die Volksmusik ...

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Herigo
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Beitrag von Herigo »

ein bisschen gefrotzel ist bei dem ovation bashing schon dabei, darf man nicht überbewerten. ich finde es ok wenn du sie gut findest, ein guter freund und gitarrist schwört auch auf ovation (auch akustisch).
mir ging es wie vielen hier und wollte früher auch eine, bis ich mal einige gespielt hatte, ich werde mit denen nicht warm, das liegt auch an der "bowl", gut dass sie jetzt die "contour" haben.
keine akustische gitarre klingt verstärkt so wie ich es gerne hätte, nämlich wie akustisch nur wesentlich lauter. als suche ich mir die aus die akustisch gut für mich klingen. das ist mein kriterium, mehr nicht.
sehr gut verstärkt klingt z.b. eine line 6 variax 700 acoustic. für mich jedenfalls, besser als manche "gute und echte" gitarre mit schlechtem tonabnehmer.
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Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Ja danke für die versöhnlichen Worte. Ich unterstelle auch niemandem, der schreibt, er habe alle vorrätigen Ovations im Laden ausprobiert und auch bei sonstiger Gelegenheit immer mal wieder, dass er eben nicht genügend Modelle getestet habe. Ich erwarte ja nicht mal, dass sich überhaupt wer für Ovation interessiert und sie ausprobiert. Vielmehr nervt es schon ein bisschen, dass, wie Herigo eben auch geschrieben, hier doch ziemlich gefrotzelt wird. Man braucht in diesem Thread nicht gerade zwischen den Zeilen zu lesen! Mir kommt es eben schon fast so vor wie die Windows/Apple-Front. Ovation ist doch keine Bontempi-Gitarre.

klingt doch, das Brett
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Saitensprung hat geschrieben:Vielmehr nervt es schon ein bisschen, dass, wie Herigo eben auch geschrieben, hier doch ziemlich gefrotzelt wird.
Ach komm, sowas musst Du hier schon aushalten. Was glaubst Du denn, was ich mir schon wegen meiner Hingabe zu Gitarren von Gibson anhören durfte? Das darfste alles nicht so eng sehen ...
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OV1667
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Beitrag von OV1667 »

Herr Grau hat geschrieben: ...
Ich glaube, Du reduzierst die Kritik hier auch allgemein auf die Annahme, alle hier hätten nur billige oder schlechte Modelle von Ovation gespielt oder hätten irgendwelche Vorurteile, der Marke oder dem Kunststoff gegenüber. Beides ist schlicht falsch. Die meisten, die hier schreiben, werden sich ein umfängliches Bild gemacht haben.
Moin,

also Preise von 350€, Modelle wie Elite Standard, Idea oder die Celebrity-Reihe sind nicht wirklich "Ovations". Als Gitarre für unterwegs und am Lagerfeuer finde ich sowas i. O. aber wenn wir Vergleiche zu Martin und Co. ziehen, sprechen wir über Instrumente wie Legend, Elite, deren Customvarianten oder eben die Adamas-Reihe. Das bewegt sich dann so zwischen 1.300 und 4.000€ und diese Salatschüsseln halten in vielen Bereichen mit den Gitarren anderer Hersteller mit. Natürlich haben sie auch ihre Eigenarten aber wenn das nicht so wäre, spielten wir alle Martin (oder Gibson oder ...) und hätten nichts zu frotzeln :wink:
Mit der "Folklore" gab es übrigens auch ein fingerstyleorientiertes Stahlsaiteninstrument mit ca. 46mm Halsbreite.
Fender hat aktuell aber viele hochwertige Modelle archiviert und stellt nun die preiswerten Koreamodelle in den Vordergrund. Somit werden die Ovationfans nun bald den "guten alten Ovations" nachtrauern ... :heul:
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
rwe
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Beitrag von rwe »

Herr Grau hat geschrieben: ...
Ich glaube, Du reduzierst die Kritik hier auch allgemein auf die Annahme, alle hier hätten nur billige oder schlechte Modelle von Ovation gespielt oder hätten irgendwelche Vorurteile, der Marke oder dem Kunststoff gegenüber. Beides ist schlicht falsch. Die meisten, die hier schreiben, werden sich ein umfängliches Bild gemacht haben.
... aber möglicherweise nur von den günstigen, weil die teureren Modell aus vielen Läden (zumindest in D) verschwunden sind.
OV1667 hat geschrieben: Moin,

also Preise von 350€, Modelle wie Elite Standard, Idea oder die Celebrity-Reihe sind nicht wirklich "Ovations". <...>
uneingeschränkte Zustimmung. Und die günstigen Modelle finde ich genauso schxxx, wie ich die Modelle ab der Balladeer gut finde.
OV1667 hat geschrieben:Fender hat aktuell aber viele hochwertige Modelle archiviert und stellt nun die preiswerten Koreamodelle in den Vordergrund. Somit werden die Ovationfans nun bald den "guten alten Ovations" nachtrauern ... :heul:
Das ist ein wesentliches Problem. Der akustische Ovationklang ist speziell (und für mich gut), aber die "False-Ovations" sind hier unterbelichtet. Im Zusammenhang mit der geringen Präsenz hochwertiger Ovations in den Läden bedeutet dies, dass das Ovation-Image sich immer mehr auf den verstärkten Klang billiger Gitarren konzentriert. Und da gibt es eindeutig viel besseres. Vielleicht ist hier Ovation in der Falle, in der Martin es in den 1970ern war: Vom Markennamen alleine zehrt es sich nicht unbegrenzt lange.

By the way: falls noch jemand eine deep bowl loswerden möchte, ggf. auch im Tausch gegen eine shallow bowl US-Balladeer ...
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

immerhin war/ist kaman eigenlich ein technik konzern, die ovation wurde angeblich von flugzeugkonstrukteuren mit konzipiert und entwickelt.

der verkauf hat damit zu tun, dass man beim kaman vorstand entschieden hat sich mehr auf das kerngeschäft zu konzentrieren. fender ist auch ein ausschließlich auf profit orientierter konzern. es geht nicht darum GITARREN zu verkaufen sondern profit zu machen. dazu die marktmacht von guten namen ausnutzen und die stellung als marktführer auszbauen, dass das produkt gitarre ist ist nur ein teilaspekt. das ist durch die bank weg so. deshalb macht es immer mehr sinn sich gitarren von kleinen manufakturen oder gleich vom gitarrenbaumeister zu kaufen.

zwar wollen die natürlich auch geld verdienen aber eben mit gitarrenbau und nicht mit marketing aktionen, die sie sich eh nicht leisten können.
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Silver
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Beitrag von Silver »

-
das
Herigo hat geschrieben:
keine akustische gitarre klingt verstärkt so wie ich es gerne hätte, nämlich wie akustisch nur wesentlich lauter. als suche ich mir die aus die akustisch gut für mich klingen. das ist mein kriterium, mehr nicht.
finde ich einen guten Hinweis

ist zwar oT
aber meistens höhrt man, "las das mit dem verstärken", wenn Du die nächsten Jahre nicht auf Bühne gehst, machts nur lauter. Aber ich finde schon dass es eine komplett andere Klangwelt sein kann.
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Orange
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Beitrag von Orange »

Für alle die dieses Buch nicht zuhause haben zitiere ich mal ein paar Zeilen daraus zum Thema "Ovation" die ich gestern gelesen habe:

Die 1966 gegründete Firma Ovation Guitars konnte als erste einen druchschlagenden Erfolg mit Gitarren verbuchen, die größtenteils nicht aus Holz bestanden. Als Tochterunternehmen von Kaman Aerospace (einer Firma, die hauptsächlich für Helikopter bekannt war) verfügte Ovation über die notwendigen Ressourcen, um mit einer Reihe neuer Materialien und Designs zu experimentieren, was schließlich zur Entwicklung eines einzigartigen Konzepts führte, bei dem eine Kunststoffschüssel ("Round-back") das beherrschende Element des Instrumentenkorpus war.
...
Dank der Entscheidung für eine runde Form konnten Ovations Konstrukteure Boden und Zargen der Gitarre aus einem Stück fertigen, wodurch auf innere Verstrebungen verzichtet werden konnte.
...
Das hauseigene Pickup-System war die ideale Ergänzung zu dem bereits ungewöhnlichen Erscheinungsbild und Image dieser Instrumente und ermöglichte hohe Bühnenlautstärken ohne Rückkopplungen, wahrte jedoch den Klang einer richtigen Akustikgitarre.
...
Die 1998 erstmals vorgestellt SMT-Serie gibt es mit einem oder vielen Schalllöchern und unterschiedlichen Korpustiefen, wodurch Gitarristen, die sich ein Instrument mit Karbondecke zulegen möchten, nun die Qual der Wahl haben.
...
Die neueste Entwicklung aus Ovations R&D-Abteilung ist die revolutionäre Adamas Q. Das fast komplett (einschlließlich Hals) aus Graphit gefertigte Instrument bietet durch die offenen sichtbaren, miteinander verwobenen Graphitfasern einen völlig neuen Look. Vorläufig bleibt das Instrument ein Prototyp (auch wenn es bei Musikmessen schon ausgestellt war), der trotzdem einen faszinierenden Blick in die Zukunft des Unternehmens öffnet.

Quelle: "Akustische Gitarren", erschienen im GC Carstensen Verlag

Es steht noch mehr drinnen über Ovations, und wie schon öfters von anderne bestätigt, dieses Buch ist wirklich äußerst interessant, und eine Pflichtlektüre für jeden Gitarristen :D !

Aber trotz vieler Innovationen am Markt gibt es wie auch wie bei Gibson & Co bei Ovation die Liebhaber und die Hasser.
Ich hatte noch nie das Vergnügen eine Ovation in der Hand zu haben, freue mich aber schon auf den "first contact", damit ich mir auch mal eine Bild über Klang und Handling machen kann :P .
Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Hm, irgendwie jetzt nichts, was man nicht vorher schon wusste und überall zu lesen ist. Da ist der Wikipedia-Eintrag schon genauer.
So ein Buch ist bestimmt sehr interessant, aber ich habe gerade so das Gefühl, als stünde dann doch nicht soviel neues darin.
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Herr Grau
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Beitrag von Herr Grau »

rwe hat geschrieben:
Herr Grau hat geschrieben: Ich glaube, Du reduzierst die Kritik hier auch allgemein auf die Annahme, alle hier hätten nur billige oder schlechte Modelle von Ovation gespielt oder hätten irgendwelche Vorurteile, der Marke oder dem Kunststoff gegenüber. Beides ist schlicht falsch. Die meisten, die hier schreiben, werden sich ein umfängliches Bild gemacht haben.
... aber möglicherweise nur von den günstigen, weil die teureren Modell aus vielen Läden (zumindest in D) verschwunden sind.
Ich schrieb: Du nimmst an, die Leute hätten nur die schlechten oder billigen Modelle gespielt, stelle fest, dass das eine falsche Annahme ist - und du antwortest, ja, aber vermutlich hätten wir ja nur die billigen gesehen...

Oh her. Bei allen größeren Häusern gibt es noch "teure" Ovations, Legend, Adamas, Elite, kennt man alles. Bei MP war die Ovation-Abteilung teilweise sogar der wertvollste Bestand einer einzigen Gitarrenmarke (ich weiß allerdings nicht, ob das nach dem Umbau immer noch so ist).
Ich kenne die letzliche Entwicklung in den Beständen natürlich nicht so, wie ein Freund der Marke, aber die meisten Gitarristen hier spielen nicht erst seit gestern. Und ich gehe auch mal davon aus, dass niemand hier eine Marke beurteilen würde anhand der günstigsten Gitarre, die sie macht.
Also wiederhole ich einfach noch mal: Verabschiede dich von der irrigen Annahme, "die Anderen" wüssten einfach nicht, worüber sie redeten, wenn sie deiner Meinung nicht zustimmen.
Interpunktion und Orthographie dieses Posts sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
milo
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3 x Ovation 1613

Beitrag von milo »

Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Herr Grau hat geschrieben:
rwe hat geschrieben:
Herr Grau hat geschrieben: Ich glaube, Du reduzierst die Kritik hier auch allgemein auf die Annahme, alle hier hätten nur billige oder schlechte Modelle von Ovation gespielt oder hätten irgendwelche Vorurteile, der Marke oder dem Kunststoff gegenüber. Beides ist schlicht falsch. Die meisten, die hier schreiben, werden sich ein umfängliches Bild gemacht haben.
... aber möglicherweise nur von den günstigen, weil die teureren Modell aus vielen Läden (zumindest in D) verschwunden sind.
Ich schrieb: Du nimmst an, die Leute hätten nur die schlechten oder billigen Modelle gespielt, stelle fest, dass das eine falsche Annahme ist - und du antwortest, ja, aber vermutlich hätten wir ja nur die billigen gesehen...

Oh her. Bei allen größeren Häusern gibt es noch "teure" Ovations, Legend, Adamas, Elite, kennt man alles. Bei MP war die Ovation-Abteilung teilweise sogar der wertvollste Bestand einer einzigen Gitarrenmarke (ich weiß allerdings nicht, ob das nach dem Umbau immer noch so ist).
Ich kenne die letzliche Entwicklung in den Beständen natürlich nicht so, wie ein Freund der Marke, aber die meisten Gitarristen hier spielen nicht erst seit gestern. Und ich gehe auch mal davon aus, dass niemand hier eine Marke beurteilen würde anhand der günstigsten Gitarre, die sie macht.
Also wiederhole ich einfach noch mal: Verabschiede dich von der irrigen Annahme, "die Anderen" wüssten einfach nicht, worüber sie redeten, wenn sie deiner Meinung nicht zustimmen.
Sei mir nicht bös, wenn ich dir widerspreche, aber vielleicht sind die Musikhäuser der Republik so unterschiedlich wie die Bayern und die Friesen. In keinem saarländischem Musikhaus findest du auch nur eine Ovation, die mehr als 800 Euro kostet (wenn überhaupt, meistens eine Celebrity).
Ich finde gerade, dass darin der Haken liegt. Die Leute verbinden eben den Firmennamen mit einem Instrument. Lakewood stellen keine günstigen Gitarren her, daher gelten auch schon die billigsten Lakewood als super. Bei Ovation gibt es diese Plastik-Hemmschwelle und wenn man dann die günstigen Dinger in die Hand bekommt - na, dann ist auch schnell entschieden. Und weil sie eh nicht so der Renner sind, haben die Musikhäuser erst gar keine teuren Modelle. Hier jedenfalls.
Du hast da andere Erfahrungen gemacht, du hast wohl viele der exklusiven Modelle in den Fingern gehabt und magst selbst da den Klang nicht. Aber du unterstellst auch, dass hier alle User nur teure Instrumente testen und auch Qualität zu beurteilen wissen. Ich denke es ist doch sehr durchwachsen ist.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie unterschiedlich die Gitarrenhändler ihr Repertoire bestücken, aber egal ob Online-Auftritt oder hier vor Ort, die meisten sind auf 3-4 Marken begrenzt um sich von der Konkurrenz abzuheben, dann hängen da noch eine Taylor, Gibson, Martin und der Rest sind zig Varianten von Stratocaster und LP meist von Squire, Epiphone oder sonstigen. Noch ein paar sonderbar anzusehende Hardrockklampfen und das wars. Mehr Ladenfläche können die sich gar nicht leisten. Die Musikalien-Supermärkte in den Großstädten sind da vielleicht anders ausgestattet, aber da kommen doch die meisten gar nicht hin zum stöbern.
Heute läuft doch vieles übers Internet, auch wenn es bezüglich des Gitarrenkaufes ein Abenteuer ist. Aber vorab kuckt man sich doch alles erst mal online an und liest Rezensionen, schaut bei seinen Lieblingsgitarristen auf der Gear-Seite und kuckt You-Tube-Videos an. Mit etwas Glück grenzt man dann seine Suche auf 2 Modelle ein, die einem der Händler vor Ort vielleicht sogar zur Ansicht bestellt.
(Oder man lässt sich eine bauen! Aber den Weg beschreiten viele erst bei ihrer 2. oder 3. Gitarre.)
Vielleicht geht es auch wieder nur so an der Saar zu und außerhalb der Landesgrenze liegt das Mekka der Saitendrescher.
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RB
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Beitrag von RB »

Ich hatte mit den Weichmachern nur Spaß gemacht.
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wally
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Beitrag von wally »

Das glaubt Dir kein Mensch.
Dazu ist die Sache viel zu ernst.
Da macht man keine Späße.
Sowas zeugt von mangelnder Reife und Verrohung der Sitten.
Schäm Dich - sofort.
Das Forum kann zu. Hopf, dreißig Euro - reicht. (RB)
Gast

Beitrag von Gast »

Jetzt komme ich mal den Ovation-Fans zu Hilfe. Bin nämlich selbst einer! Jawoll" :D
Schon vor 30 Jahren wollte ich mir unbedingt eine Ovation kaufen, damals gab es auch das ganze kindische Hickhack um die Roundbacks noch nicht. Sie galten als erstklassige Instrumente und dass unterschiedliche Musikrichtungen und Spielweisen auch unterschiedliche Instrumente notwendig machen, war in den 80ern auch jedem Gitarristen klar. Also kaufte ich mir das billigste Applause Einsteigermodell und war sehr zufrieden damit. Später kam dann eine Martin DM dazu.
Nach langer, langer, laaanger Spielpause stieg ich mit genau dieser alten Applause wieder ein und sie war immer noch gut.
Nachdem mein Geldbeutel mittlerweile aber etwas besser gefüllt ist als damals, besorgte ich mir nach und nach drei Ovation. Eine Standard Elite aus Korea, eine Legend LX (USA) und das schon weiter oben mal erwähnte Signature-Modell Al Di Meola. Die Korea-Made ist zwar gut, aber nicht der ganz große Brüller. Die zwei anderen sind Gitarren der Oberklasse. Auch unverstärkt! Aber wie gesagt: Dass man mit einer Gitarre nicht alles gleich gut spielen kann, diskutierte man früher nicht. Zumindest die USA-Modelle sind prima Gitarren mit prima Klang, aber halt anders als andere. Wo ist das Problem?
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