Fayol hat geschrieben:gott sei dank, bin ich von diesem "leiden" nicht befallen.
ich höre und genieße einfach nur musik...
off tropic off
wo mit wir wieder beim thema sind. provozierend möchte sagen, du genießt nur einen teil der musik, denn musik ist auch klang.
natürlich muss man das lernen wie man überhaupt lernen muss musik zu hören. das ist nicht theoretisch gemeint sondern einfach auf die hörgewohnheit bezogen. natürlich macht ein guter klang kein gutes stück und noch lange keine kunst, er ist aber so was wie das sahnehäubchen, der schmelz der den genuss erhöht aber nichts überdecken soll.
bei mir hat sich das parallel entwickelt, weil die leute von denen ich lernte eben schon so was mit einbezogen. doch wissen alle, dass man die feinheiten auf einem konzert nicht hört, eher spürt, wenn der gitarrist mit seinem sound zufrieden ist, er sollte auch gut spielen wenn er das nicht ist, keine frage.
ich habe an stereoanlagen teileweise 35-40 jahre altes zeug, das immer noch gut klingt, aus meiner gewohnheit (vielleicht) besser als neues.
ich habe mich entschieden schon bei der e-gitarre auf die feinheiten zu achten. viel schwieriger als bei der akustischen, weil eben so viele komponenten mit einbezogen werden müssen, selbst die netzstecker werden phasengerecht eingesteckt. und die hauptsteckdose wird
jedesmal phasengeprüft, eine sache von sekunden. die komplexe anlage klingt etwas sauberer, weniger rauschen und weniger äther.
also mein geld habe ich immer in die instrumente und elektronik investiert und nicht in eine heimstereoanlage.
übrigens glaube ich dir trotzdem nicht ganz. a) klingt eine stoll recht gut und b) schätze ich dich auch nicht so ein, dass du mit jeder 50 euro klampfe spielen willst, haupsache die musik ist gut. eine hervorragende bespielbarkeit kann man auch auf einer billigen klampfe einstellen, einen stoll-sound nicht.
wie schon mal gesagt geht es auch weniger um schlechter oder besser sondern um die unterschiede. ich genieße diese unterschiede und natürlich einen reichhaltigen klang.