Elixier-Saiten

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Ich konnte es mir nicht verkneifen meine recht neuen Elixier mal runter zu nehmen. Habe das Griffbrett geputzt und geölt, die Bundstäbchen gereinigt und etwas nachpoliert....

Dann habe ich eine Packung Martin SP (80/20) aufgemacht und diese aufgezogen. Die klangen vom ersten Moment an sehr gut. Ich glaube es ist doch eine bessere Klanggüte durch die Saiten ohne "Plastiküberzug"...Ich hatte die ersten Stunden zwar deutlich stärkere Girffgeräusche, welche sich durch anpassen des Umgreifens wieder etwas reduziert haben...

Nach nunmehr 2 Tagen klingen diese Saiten richtig gut und voll, ohne die typische Strahlkraft der 80/20er missen zu lassen. Bin gespannt wie lange die jetzt halten. habe SP (PB) früher auf meiner Tacoma aber gute 6 Wochen gelassen. Wenn die 80/20er auf meiner Dreier so lange halten, dann werde ich mir die Saiten eventuell langfristig wieder kaufen....

Wer jedoch einfach nur spielen will und seine Saiten "ewig" drauf lassen möchte, der ist mit Elixier sicher sehr gut bedient, wobei es aber immer auf die Gitarre und den Spieler ankommt.
Gruss, Gerrit

Dreier Concert Classic, Rio/Alpenfichte, Taylor GS Mini Mahogany
piet_16
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Beitrag von piet_16 »

Nach rd. 10 Wochen habe ich nun die Elixier-Saiten auf meiner Martin OM21 wieder durch Martin-Saiten "Phosphor Bronze 12/54 MSP7100", die ursprünglich auch drauf waren, ersetzt.
Der Klang ist nun wieder der, der mich am Anfang des Jahres zum spontanen Kauf der Gitarre bewogen hat, hell, klar und glockig. Die Elixier-Saiten klangen dumpfter und topfiger auch waren sie für meinen Geschmack zu glatt und rutschig, allerdings waren sie dafür auch recht unempfindlich für Greifgeräusche.
So, die Experimentierphase in Sachen Saiten hat für mich ein Ende. Aber wer weis, ob sich nicht noch andere Baustellen finden lassen :).
Martin OM-21 Adirondack, Ibanez AWS1000ECE NT, Ibanez ARX300-CRS, Emerald X5-OS
Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Ich hatte anfangs das Gefühl, als gäbe es in Musikerkreisen nur noch Elixir Nanoweb Saiten und es bald die ersten Meldungen gäbe, dass diverse Saitenhersteller ihren Betrieb einstellen könnten.
Mittlerweile frage ich mich, wie lange ich überhaupt noch Elixir Saiten bekommen kann.
Ich habe sie jetzt auf 2 Gitarren. Auf der Ovation sind sie jetzt schon über 6 Wochen drauf und ich weiß eigentlich nicht, warum ich sie wechseln sollte, weil sie noch super klingen und top aussehen. Auf der Reisegitarre sind sie als Werkssaiten schon aufgezogen und liefern jetzt seit 2 Wochen besten Klang. Die noch nicht sehr alten D'Addario Phosphor Bronze auf der Gitarre im Kindergarten verursachten schon nach wenigen Tagen schwarze Finger beim spielen. Klanglich sind sie auch nicht die Wucht. Ich bin eigentlich sehr zufrieden und es wird wohl noch eine lange Zeit brauchen, bis ich mal wieder auf andere Saiten einlassen werde.
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

piet_16 hat geschrieben:Nach rd. 10 Wochen habe ich nun die Elixier-Saiten auf meiner Martin OM21 wieder durch Martin-Saiten "Phosphor Bronze 12/54 MSP7100", die ursprünglich auch drauf waren, ersetzt.
Der Klang ist nun wieder der, der mich am Anfang des Jahres zum spontanen Kauf der Gitarre bewogen hat, hell, klar und glockig. Die Elixier-Saiten klangen dumpfter und topfiger auch waren sie für meinen Geschmack zu glatt und rutschig, allerdings waren sie dafür auch recht unempfindlich für Greifgeräusche.
So, die Experimentierphase in Sachen Saiten hat für mich ein Ende. Aber wer weis, ob sich nicht noch andere Baustellen finden lassen :).
Auf meiner „Martin D-16 RG Costom Shop“ klingen diese
http://www.thomann.de/de/martinguitars_msp4100.htm
für mich am besten. Hab auch schon viel probiert. Elixir hab ich nur auf einer Gitarre mit gesperrtem Boden/Zagen.
Auf der Gibson J-45 und auch auf der Guild klingen die mir zu blechern.
Spiele aber ausschließlich mit 0,7-1,0 mm Plektren und nicht mit den Fingern.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
Tripple xXx
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Beitrag von Tripple xXx »

Mh da scheint doch echt was dran zu sein an der längeren Haltbarkeit.
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Herigo
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saitenwechsel nach 9 monaten?

Beitrag von Herigo »

es muss vor weihnachten gewesen sein als ich auf die martin om21 wieder elixir PB drauf machte. die e und b saite von carlos juan lies ich drauf, von dem experiment habe ich ja hier im thread schon berichtet. zwei tage vor unserem letzten gig anfang sept. habe ich doch noch gewechselt, ich meinte eigentlich sie klängen noch gut irgendwann reissen sie..., wieder elixir PB und diesmal neue ernie ball für den diskant. das mit den ernieball hatte ich ja ebenfalls schon angekündigt.
dann war ich aber doch ziemlich baff wie gut die neuen saiten (trotz elixir) klangen und wie gut das mit den ernieballs funktioniert, ich hatte also mich doch richtig erinnert, dass die EBs plainsteel ziemlich angenehm zu spielen sind und schön warm klingen, hat mir auf der e-gitarre damals nicht so gefallen, ich wollte mehr höhen, für die akustische sind die nach meinem geschmack genau richtig. bei den elixir mag ich die plainsteel überhaupt nicht, dafür finde ich die bässe gut mit leichter einschränkung bei der g-saite, die klingt mir neu etwas zu gedämpft, aber wenn sie älter wird doch viel länger frisch als andere fabrikate. ich muss doch mal schauen ob es die elixir nicht doch einzeln in den richtigen stärken gibt, sonst habe ich irgendwann einen stabel neuer elixir b und e saiten für die ich keine verwendung habe.
es ist also doch auch bei den elixir sinnvoll öfters zu wechseln als einmal jährlich:-), das macht sich nicht nur durch mehr draht (was ich gar nicht so brauche) sondern vor allem in der dynamik, in der stimmstabilität und intonation bemerkbar. das ist halt doch sehr wichtig für einen guten sound.

motiviert durch diesen deutlichen unterschied habe ich dann auch bei der 12 string das erste mal gewechselt, dafür gibt es aber ein 12 string thread. :P
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Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Das stelle ich mir ja ziemlich kompliziert vor, alle paar Wochen neue Saiten von verschiedenen Herstellern auf eine Gitarre aufzuziehen. Die Saiten haben doch eigentlich eine unterschiedliche Haltbarkeit. Demnach kommen einige Saiten ja schon vor ihrer Zeit runter.
Was ich mich auch frage: Bestellt man dann die Saiten einzeln oder im Satz und wenn im Satz, schmeißt man dann irgendwann die zig nie verwendeten Exemplare in den Müll?
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Saitensprung hat geschrieben:Das stelle ich mir ja ziemlich kompliziert vor, alle paar Wochen neue Saiten von verschiedenen Herstellern auf eine Gitarre aufzuziehen. Die Saiten haben doch eigentlich eine unterschiedliche Haltbarkeit. Demnach kommen einige Saiten ja schon vor ihrer Zeit runter.
Was ich mich auch frage: Bestellt man dann die Saiten einzeln oder im Satz und wenn im Satz, schmeißt man dann irgendwann die zig nie verwendeten Exemplare in den Müll?
das problem sind eigentlich nur die elixir, da sind die plainsteels übrig, die anderen saiten bekommt man einzeln, an die PB von elixir kommt man schwer einzeln. ich muss doch nicht alle saiten gleichzeitig wechseln wenn ein teil noch gut ist, bei den nylons habe ich das gelernt, da wechselt man zweimal die basssaiten bevor die diskantsaiten runter kommen.
ich habe doch selbst erwähnt, dass ich keine verwendung für die elixir plainsteels habe (höchsten ein paar für den notfall aufheben).
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Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Boah, wenn der Threadtitel einen Fehler aufweist, kann die Suche ganz schön schwer werden: Elixier vs Elixir

Aber jetzt hab ich ihn ja.

Zum nächsten Problem.
Gerade wollte ich mal wieder ein paar Sätze Elixir Nanoweb phosphor Bronze 012-053 beim T. bestellen und bekomme angezeigt, dass sich dieses Produkt nicht mehr im Sortiment befindet.
Alternativ gibt es

a) 012 - 056 (wobei E, H und G- Saiten gleich und die Basssaiten jeweils dicker sind, als bei meinem gewohnten Satz)
b) 011 - 53
c) Polyweb statt Nanoweb, die sind ebenfalls "coated", aber günstiger. Da gibt es doch bestimmt einen Qualitätsunterschied nach unten hin, oder?

Nun, 2 Packungen der alten Phosphor-Bronze 012er-Nanoweb habe ich noch hier liegen. Vielleicht gable ich auch noch bei anderen Musikhäusern solche auf.
Aber beim T. würde ich gerne noch etwas anderes bestellen und muss über 25 Euro kommen (Mindestbestellwert!) Daher fände ich Saiten jetzt gerade gut, zumal man sie immer braucht.

Hat jemand 11er Saiten drauf? Wie spielt es sich damit? Steht ihr möglicherweise vor der gleichen Entscheidungsfrage wie ich?
Wozu ratet ihr mir?
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OldBlues
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Beitrag von OldBlues »

@Saitensprung

ich hab die 11er ELIXIR NANOWEB CUSTOM LIGHT ACOUSTIC auf meiner Lakewood u. die kommen richtig gut.
Sprich, ich bin dolle zufrieden damit. :)

http://www.thomann.de/de/elixir_11027_w ... trings.htm
„simple music is the hardest music to play, and blues is simple music“ ... Albert Collins
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Pida
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Beitrag von Pida »

Saitensprung hat geschrieben:a) 012 - 056 (wobei E, H und G- Saiten gleich und die Basssaiten jeweils dicker sind, als bei meinem gewohnten Satz)
b) 011 - 53
c) Polyweb statt Nanoweb, die sind ebenfalls "coated", aber günstiger. Da gibt es doch bestimmt einen Qualitätsunterschied nach unten hin, oder?

Nun, 2 Packungen der alten Phosphor-Bronze 012er-Nanoweb habe ich noch hier liegen. Vielleicht gable ich auch noch bei anderen Musikhäusern solche auf.
Ich bestelle immer das Pro Pack: 3 Sätze für ca. 34,50 €. Die gab's lange beim Music Store, jetzt habe ich sie nur bei schneidermusik.de gefunden.

Ansonsten würde ich Variante (a) wählen. Der Unterschied bei den Basssaiten fällt m.E. kaum ins Gewicht.
Polywebs sind nicht unbedingt schlechter, aber ganz anders. Für mich zu glitschig.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Pida hat geschrieben:Ansonsten würde ich Variante (a) wählen. Der Unterschied bei den Basssaiten fällt m.E. kaum ins Gewicht.
Wie immer hat er recht, der Pida. Es fällt nicht nur kaum ins Gewicht, sonder m. E. n. ganz im Gegenteil: Da die Elixiers ja bekanntlich leicht höhenlastig sind (manche sagen sogar: "schrill"), wird dieser Umstand durch die drei stärkeren Basssaiten ausgeglichen (der Jafko hat mich seinerzeit dankenswerterweise drauf hingewiesen). Ich finde diesen Effekt hervorragend. Für mich gibts überhaupt nur noch die 12-56er, auf beiden 6-Strings die ich habe.

Interessant dabei: Die Gibson (Ahorn-Boden und Zargen) braucht Phosphor-Bronze; die Martin (Palisander-Boden und Zargen) braucht die normalen Bronze.
Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Ah, sehr gut. Danke.
Werde sie bestellen.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Tu das. Aber vergesse er, der Saitenspringer, nicht darüber zu berichten.

Es ist so oft so, dass sich Leutens aus dem Forums die guten Tipps holen und hinterher nix über das Ergebnis melden . :cry:
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Orange
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Beitrag von Orange »

Pappenheim hat geschrieben: Es ist so oft so, dass sich Leutens aus dem Forums die guten Tipps holen und hinterher nix über das Ergebnis melden . :cry:
Genau!

Da gibt´s z. B. welche die haben einen neuen Verstärker mit ganz viel "Gääähn" und Knöpfen und so und spielen mit der neuen LP drauf herum
und berichten noch immer nicht wie der neue VERSTÄRKER jetzt so funzt ?

Unvorstellbar, was ? :o
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