Wie war das nochmal mit dem Halsstab?

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Pappenheim
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Wie war das nochmal mit dem Halsstab?

Beitrag von Pappenheim »

Langsam geht die Luftfeuchtigkeit wieder runter, sie liegt jetzt bei 66%, letzte Woche warens noch 78%.

Erst dachte ich, ich bilds mir nur ein, aber jetzt ist es gewiss, weil ich nachgemessen habe: Bei allen drei Gitarren hat sich die Saitenlage erhöht, und zwar von (fette E-Saite über 12. Bundstäbchen) von 2,5 mm auf 3 bis 3,5 mm.

Hatten wir das nicht schon mal mit der Halsspannung, wie war das noch gleich? Im Sommer kommen die Hälse leicht nach vor, im Winter geht das wieder zurück, wegen der Luftfeuchte oder wie?

Ich find den Faden nicht mehr (ich meine jetzt den Fred). Wie auch immer: Bei Euch auch? Bessert ihr nach mit der Spannschraube oder wartet ihr, bis wieder Winter wird?

Sie leben, unsere Gitarren, sie leben tatsächlich.... :o :P
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Manati
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Beitrag von Manati »

Ich bin ja nun wahrlich keine Fachfrau, aber meiner Meinung nach erhöht sich die Saitenlage, weil die Decke dazu neigt, sich bei hoher Feuchtigkeit leicht zu heben.

Das gibt sich wieder. Ganz von selbst.
Sie leben, unsere Gitarren, sie leben tatsächlich
Bei meinen teilmassiven machte sich das nie so bemerkbar wie bei meinen (neueren) vollmassiven. Ist aber nachvollziehbar.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
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uwesemmelmann
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Beitrag von uwesemmelmann »

Wenn's richtig und vor allem längerfristig schwülfeucht wird, so hat mir mal ein Gitarrenbauer erzählt, tut sich durchaus nicht nur was bei der Decke und am Steg. Da kriegt auch der Hals Probleme. Wenn man dann nicht dauernd nachregulieren und/oder die Stegeinlage austauschen will (Stichwort Sommer-/Wintersteg), muss man halt damit leben.
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Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Ich würde jetzt auch nicht am Stab schrauben oder den Sattel austauschen 4 Tage später dann alles wieder retour.
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Eigentlich sollten die Schwankungen des Halses mit dem Stahlstab ja fast nicht vorkommen, oder?? Bei meiner Dreier mit fixem Carbonstab verstellt sich da jedenfalls überhaupt gar nichts...;-)

Schau doch mal nach, ob sich die Halskrümmung wirklich verändert hat. Ich denke das es eher woanders zu Bewegungen kommt...

Entweder du tolerierst es so (3,5mm sind doch voll okay) und geniesst den besseren Sound durch die höhere Saitenlage, oder du wechselst die Stegeinlage aus. Es ist sehr sinnvoll 2 verschiedene zu haben. Damit kannst du dann Sommers wie Winters immer eine "optimale" Saitenlage haben. (Ersetzt den Luftbefeuchter im Winter aber natürlich trotzdem nicht)...
Gruss, Gerrit

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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Gerrit: Joh 14:6 :D
_________________
Ich hab bei meiner Martin noch nie eine Änderung der Saitenlage bemerkt im Verlauf des Jahres. Die hat aber auch ein fettes abgerundetes V.
Ich würde auch nicht je nach Wetterlage den Trussrod verstellen; da kommt man ja aus dem Schrauben gar nicht mehr heraus...
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Orange
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Beitrag von Orange »

Mir ist bei der Saitenlage auch noch nie was aufgefallen, allerdings achte ich da drauf auch nicht wirklich.

Gitarre lässt sich immer sauber und gut bespielen :) ! Und ich glaube auch so wie Manati das eher die Decke, wenn schon, den größeren Teil der "sich selbst verstellenden" Saitenlage ausmacht.
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

jay-cy hat geschrieben:Gerrit: Joh 14:6 :D
_________________
Genau.... :wink: :D :wink:
Gruss, Gerrit

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mbern
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Beitrag von mbern »

Wenn die Gläubigen beginnen, sich in Kürzeln und Codes auszudrücken, wird mir Angst und Bange. Sollte mir aber sowieso sein, wenn ich an das denke, was mir aus der Bibel im Sinne blieb :)
mbern
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Beitrag von mbern »

Ich sach einfach mal:

Jupp 17:12
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Wer das angeführte "Kürzel" nicht kennt, darf sich in keinster Weise darstellen, als wenn er jemals auch nur einen ernsthaften Blick in die Bibel getätigt hat.

Insofern steht eben denen, die die Bibel nicht gelesen haben, also auch nicht kennen, absolut keine Bewertung oder gar Urteil darüber zu. Niemand, der nur einen Funken Verstand im Kopf hat, erlaubt es sich über etwas zu urteilen, was er überhaupt nicht kennt.

Also: Erst Gehirn einschalten, dann posten. Ansonsten lieber einfach die Finger still halten... :wink:

Aber gerne bringe ich für die Unwissenden durch eine Änderung meiner Signatur etwas Licht ins Dunkel... :D
Gruss, Gerrit

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RB
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Beitrag von RB »

Merkwürdig, ich habe bei keiner meiner jetzigen Gitarren je am Halsstab gedreht, egal, welches Wetter, egal ob DADGAD mit .012ern oder Standardstimmung mit .013er. Bin ich nun blind, taub und indolent gegen Veränderungen ? Oder liegt es gar am Stratobond ?
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

@RB: Das liegt am Wohnort :wink:
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mbern
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Beitrag von mbern »

Gerrit hat geschrieben:
Insofern steht eben denen, die die Bibel nicht gelesen haben, also auch nicht kennen, absolut keine Bewertung oder gar Urteil darüber zu. Niemand, der nur einen Funken Verstand im Kopf hat, erlaubt es sich über etwas zu urteilen, was er überhaupt nicht kennt.

Na na, nun mal nicht so überheblich bitte...
Jemand kann die Bibel zweimal gelesen haben, ohne sich zu merken, was in Josefine 17 steht. Ich glaube sogar, es ist sehr wahrscheinlich, dass jemand, der die Bibel von vorne bis hinten gelesen hat, sich nicht die Versnummern, oder wie immer das heißt, merkt.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

RB hat geschrieben:Oder liegt es gar am Stratobond ?
Wahrscheinlich. Weniger empfindlich, weil Weltraumtechnologie.
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