Saitenstärke - Umfrage
Moderator: RB
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Saitenstärke - Umfrage
Hallo,
würde mich mal interessieren welche Saitenstärken von Euch bevorzugt werden.
Wenn es da nicht schon eine Umfrage gab.
Ein ungeschriebenes Gesetz sagt ja das 12er Saiten Pflicht sind, alles drunter klingt nicht und ist für Weicheier.
Aber auf einer Dreadnought aufgespannt sind mir 12er Saiten einfach zu stramm, ich habe das Gefühl mit dünneren Saiten besser "arbeiten" zu können. Natürlich liegt das nicht nur an der Bauform sondern an der Mensur und dem Halswinkel.
Wie ist Eure Erfahrung?
frank
würde mich mal interessieren welche Saitenstärken von Euch bevorzugt werden.
Wenn es da nicht schon eine Umfrage gab.
Ein ungeschriebenes Gesetz sagt ja das 12er Saiten Pflicht sind, alles drunter klingt nicht und ist für Weicheier.
Aber auf einer Dreadnought aufgespannt sind mir 12er Saiten einfach zu stramm, ich habe das Gefühl mit dünneren Saiten besser "arbeiten" zu können. Natürlich liegt das nicht nur an der Bauform sondern an der Mensur und dem Halswinkel.
Wie ist Eure Erfahrung?
frank
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Ich spiele 12er-Saiten auf einer Lakewood D-18. Da ich ausschließlich Fingerstyle spiele, ist das eher ungemütlich für die Finger, aber der Sound ist es wert. Dünnere Saiten dankt die Dread mit einem runden Ton beim Schrummeln, fürs Picking taugt das aber nicht - jedenfalls nicht auf meinem Instrument und bei meiner Spielweise.
Ein weiterer Nachteil bei 11er-Saiten: Ich wechsel häufig zwischen Normalstimmung und DADGAD. Die 12-Saiten halten das Umstimmen wesentlich länger aus als dünnere Drähte.
Ein weiterer Nachteil bei 11er-Saiten: Ich wechsel häufig zwischen Normalstimmung und DADGAD. Die 12-Saiten halten das Umstimmen wesentlich länger aus als dünnere Drähte.
Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?
- SouthernJumb°
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10er bis 13er je nach Gitarre und Typ. Standardmäßig und wenn ich mich festlegen müsste -> ~12-54
Kommt vll. auch immer drauf an, was man musikalisch machen möchte (oder muss), oftmals bieten auch dünne Saiten fürs dezente strumming genau den richtigen Ton mit einem dünnen Plek.
Verallgemeinern kann ichs deswegen nicht.
Oft will ich den kleinen und zarten Gitarren auch nicht dem Zug fetter Saiten aussetzen, und/oder gerade auch mal die dünneren Saiten bringen ein homogenes Klangbild, welches für mein Empfinden passend ist und auch irgendwie dem Schwinggedöns der Gitarre zu Gute kommt. Dünnere Saiten empfinde ich beim Solospiel halt nicht unangenehm - einfacher zu ziehen, weniger Kraftaufwand halt..
Will man nen fetten Bass, dann brauchts natürlich eher dicke Dinger
Kommt vll. auch immer drauf an, was man musikalisch machen möchte (oder muss), oftmals bieten auch dünne Saiten fürs dezente strumming genau den richtigen Ton mit einem dünnen Plek.
Verallgemeinern kann ichs deswegen nicht.
Oft will ich den kleinen und zarten Gitarren auch nicht dem Zug fetter Saiten aussetzen, und/oder gerade auch mal die dünneren Saiten bringen ein homogenes Klangbild, welches für mein Empfinden passend ist und auch irgendwie dem Schwinggedöns der Gitarre zu Gute kommt. Dünnere Saiten empfinde ich beim Solospiel halt nicht unangenehm - einfacher zu ziehen, weniger Kraftaufwand halt..
Will man nen fetten Bass, dann brauchts natürlich eher dicke Dinger
hi schinkenkarl,
mir tun die 12er als e-gitarrenspieler auch weh, bzw. sie schränken meine spielweise ein, aber es geht auch um den klang. da dachte ich mir die ganze zeit spielen und nicht darüber nachdenken.
da ich öfters auch DADgad stimme sind die dann schon weich genug, elfer wären mir dann doch zu schlabbelig.
und es gibt ja auch unterschiede im greifgefühl zwischen den marken gleicher stärke. john pearse habe ich jetzt das erste mal drauf und die überzeugen mich immer mehr. hat mir andreas cuntz für die taylor GS empfohlen.
tja und bei dieser gitarre war es so, dass werkseitig 13er drauf sind, die werden extra von taylor empfohlen weil die gitarre auf diese stärke ausgelegt ein soll. das ist sie sicher und ich habe mich fast 4 wochen gequält bis ich eben bei andreas war. ich wollte sie etwas einstellen lassen weil ich dachte die saitenlage wäre etwas zu hoch, 2mm zu 2,5mm ist aber eher tief, habe das vorher nicht gemessen, ging vom spielgefühl aus.
etwas skeptisch machte ich dann doch die 12er pears mal drauf und siehe da die gitarre wird jetzt richtig gut, erstens kann ich wieder spielen und zweitens kann sie mit diesen saiten auch leise. bei den 13er war unterhalb einer gewissen anschlagskraft einfach kein ton da allerdings darüber umso mehr, hat also schon was, aber dieser vorteil ist sehr einseitig. bei den 12ern ist die ansprache einfach besser/leichter, auch dadurch entsteht das gefühl leichtere bespielbarkeit. bei elfern wird das noch mehr in diese richtung gehen aber da ist mir die standfestigkeit beim strummen einfach nicht hoch genug.
ich mag übrigens keine 80/20 bronze die haben ein härteres spielgefühl als PB, meiner erfahrung nach. außerdem gefällt mir der klang nicht, auf keiner gitarre auf denen die bisher drauf waren. PB gefällt mir besser als die 80/20er.
mir tun die 12er als e-gitarrenspieler auch weh, bzw. sie schränken meine spielweise ein, aber es geht auch um den klang. da dachte ich mir die ganze zeit spielen und nicht darüber nachdenken.
da ich öfters auch DADgad stimme sind die dann schon weich genug, elfer wären mir dann doch zu schlabbelig.
und es gibt ja auch unterschiede im greifgefühl zwischen den marken gleicher stärke. john pearse habe ich jetzt das erste mal drauf und die überzeugen mich immer mehr. hat mir andreas cuntz für die taylor GS empfohlen.
tja und bei dieser gitarre war es so, dass werkseitig 13er drauf sind, die werden extra von taylor empfohlen weil die gitarre auf diese stärke ausgelegt ein soll. das ist sie sicher und ich habe mich fast 4 wochen gequält bis ich eben bei andreas war. ich wollte sie etwas einstellen lassen weil ich dachte die saitenlage wäre etwas zu hoch, 2mm zu 2,5mm ist aber eher tief, habe das vorher nicht gemessen, ging vom spielgefühl aus.
etwas skeptisch machte ich dann doch die 12er pears mal drauf und siehe da die gitarre wird jetzt richtig gut, erstens kann ich wieder spielen und zweitens kann sie mit diesen saiten auch leise. bei den 13er war unterhalb einer gewissen anschlagskraft einfach kein ton da allerdings darüber umso mehr, hat also schon was, aber dieser vorteil ist sehr einseitig. bei den 12ern ist die ansprache einfach besser/leichter, auch dadurch entsteht das gefühl leichtere bespielbarkeit. bei elfern wird das noch mehr in diese richtung gehen aber da ist mir die standfestigkeit beim strummen einfach nicht hoch genug.
ich mag übrigens keine 80/20 bronze die haben ein härteres spielgefühl als PB, meiner erfahrung nach. außerdem gefällt mir der klang nicht, auf keiner gitarre auf denen die bisher drauf waren. PB gefällt mir besser als die 80/20er.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
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Ich spiele fast ausschließlich 12er; für Open D auch schon mal 13er.
Auf der 12-String sind seit ca. 6 Wochen versuchsweise 11er drauf (vorher immer 10er), und sie hat dadurch auch mehr "Wumms" im Bassbereich, der war mir vorher zu schwachbrüstig. Die 11er sind gut bespielbar, aber am Anfang war es schon zu spüren, dass "fettere" Saiten drauf sind.
Auf der 12-String sind seit ca. 6 Wochen versuchsweise 11er drauf (vorher immer 10er), und sie hat dadurch auch mehr "Wumms" im Bassbereich, der war mir vorher zu schwachbrüstig. Die 11er sind gut bespielbar, aber am Anfang war es schon zu spüren, dass "fettere" Saiten drauf sind.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
Terry Pratchett, 1948 - 2015
Hallo Frank!
Ich stehe ja auf Saitendiskussionen...
Mittlerweile benutze ich meistens 12-54er-Sätze. Früher habe ich mehr E-Gitarre gespielt und hatte vielleicht daher lieber 11er auf der Westerngitarre. Irgendwann rutschte mir dann wohl ein 12er-Satz dazwischen und der klang einfach besser auf meiner Gitarre. So habe ich mich dann eine Zeit lang gequält und bin dabei geblieben.
Inzwischen gibt es mit meiner Martin D-15M sogar eine Ausnahme die 13er-Sätze bekommt. Die waren werksseitig drauf und da sich das gute Stück so wunderbar bespielen lässt, hat sie bis heute 13er behalten.
Lange Rede kurzer Sinn: Probier doch aus, ob es sich klanglich für Dich lohnt. Wenn ja, würde ich mich da einfach durchquälen. Ich habs gemacht und ich bin ein Weichei. Denn ich finde auch nach 28 Gitarrenjahren: Fingerkuppen können einem verdammt wehtun! (Besonders wenn man einen Finger mit ordentlich Druck länger unbeweglich auf einer Saite lassen muß, aua. )
Grüße
Morris
Ich stehe ja auf Saitendiskussionen...
Mittlerweile benutze ich meistens 12-54er-Sätze. Früher habe ich mehr E-Gitarre gespielt und hatte vielleicht daher lieber 11er auf der Westerngitarre. Irgendwann rutschte mir dann wohl ein 12er-Satz dazwischen und der klang einfach besser auf meiner Gitarre. So habe ich mich dann eine Zeit lang gequält und bin dabei geblieben.
Inzwischen gibt es mit meiner Martin D-15M sogar eine Ausnahme die 13er-Sätze bekommt. Die waren werksseitig drauf und da sich das gute Stück so wunderbar bespielen lässt, hat sie bis heute 13er behalten.
Lange Rede kurzer Sinn: Probier doch aus, ob es sich klanglich für Dich lohnt. Wenn ja, würde ich mich da einfach durchquälen. Ich habs gemacht und ich bin ein Weichei. Denn ich finde auch nach 28 Gitarrenjahren: Fingerkuppen können einem verdammt wehtun! (Besonders wenn man einen Finger mit ordentlich Druck länger unbeweglich auf einer Saite lassen muß, aua. )
Grüße
Morris
so übern Daumen (!): je nach Bracing 12er oder 13er. Nach meiner Erfahrung können "non scalloped" Gitarren gerne mal 13er ab, damit sie in Wallung kommen, während "scalloped" Gitarren sich eigentlich fast immer mit 12ern begnügen. 12er lassen sich natürlich besser spielen, deshalb nehme ich die auch am liebsten...
- flyingshoes
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ich war kurz davor, wieder zu 12ern zurueckzukehren - bis ich letztens mal die gelegenheit hatte, eine hd28 mit 12ern mit meiner hd28 mit 13ern zu vergleichen. vom zwangslaeufig klanglichen unterschied abgesehen (andere saitenmarken) fand ich die 12er irgendwie... ein bisschen fad... oder lau... oder so...
ich glaube, ich nehme doch die ab und an etwas schmerzen fingerkuppen in kauf
ich glaube, ich nehme doch die ab und an etwas schmerzen fingerkuppen in kauf
a how how how howl!
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So,gehts mir auch,wenn mich meine Western mal nervt,gehe ich über zur Nylon ähm Mädchen Fraktion (Nein das soll nicht beleidigend gemeint sein).hbslowhand hat geschrieben:Dann muss ich mich jetzt wohl als Weichei outen: Nach vielen Versuchen - immer wieder zurück zu den 11ern (und immer öfter und lieber die Gitten mit Nylon).
Ich sag einfach mal für 12er Saiten muss eine Gitarre schon wirklich gut eingestellt sein,sonst macht das einfach kein Sinn,schnarr hier schnarr da egal wie sehr man sich anstrengt und konzentriert .
Zuletzt geändert von Tripple xXx am Di Nov 29, 2011 5:01 pm, insgesamt 1-mal geändert.