Neues Arbeitstier im Hause: Martin D-16GT

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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RB
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Beitrag von RB »

Ach so, ja ich wollte ja eigentlich Bilder zeigen:

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Hier ist nun der Farbfehler. Bei extremer Schrägsicht sieht es tatsächlich so aus, wie auf dem Bild. Meist sind die Beleuchtung und natürlicher Betrachtungswinkel aber so, daß man es nicht einmal im Ansatz sieht.
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Die Lackoberfläche wirkt ganz normal und sie ist spiegelglatt. Sieht das nicht wirklich aus, die ein hastig überlackierter Fleck, der aus einer Mischung von Bourbon und Verdauungssekreten bestand ?
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JazzieJames
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Beitrag von JazzieJames »

ah....das hab ich neulich bei meiner 000-15 auch festgestellt...allerdings ist es bei bei mir mehr oder weniger gleichmäßig auf der ganzen Decke verteilt...wird wohl etwas mit dem Satin-Finish zu tun haben...
nur komisch, dass ich das erst nach 1,5 Jahren merke!?
Martin 000-15 (2004)
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JazzieJames
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Beitrag von JazzieJames »

:oops: ooops...die D16 GT is ja GLOSSTOP ....
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Woodstock
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Beitrag von Woodstock »

Hm, ich denke, da ist bei der Herstellung entweder der Grainfiller oder eine Art Lackgrund aufgetragen worden und anschließend beim Sanden stellenweise ganz wieder entfernt worden, so, dass eben stellenweise noch hauchdünn Filler bzw. Grund vorhanden ist, stellenweise nicht. Dann wurde klarlackiert. Unter dem Klarlack bricht das bei bestimmten Betrachtungswinkeln das Licht unterschiedlich.

Denk ich mal. Ohne Gewähr...

Und überhaupt: Martin, Lakewood, Taylor, Larrivee etc. was ist das?
Sankai & Kapok rules! r&d....
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Gitarren:
Takamine Ltd 99 - Ovation Pinnacle 3662 - Sharp XU-311 12-String - Ibanez Concord Mod. 752 - Ibanez V 500 - Harley Benton Resonator - Hohner Porty Steelstring - Stagg 5-String Bluegrass Banjo - SX Vintage Series Telecaster - Artisan ES 335 Repli - und einige Framus Bluesgitarren...
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Admin
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Beitrag von Admin »

Ob der Begründer des Martinismus-Larrivismus
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sich eine Harley Benton leisten konnte
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darf bezweifelt werden.
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sisi
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Beitrag von sisi »

also, ich gehe doch eher davon aus, dass es nicht der kalle war, der während der herstellung deines instruments über selbiges geschbiebn hat.
:D
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

Ja, isses denn. Da wollte ich es gestern doch genau wissen.
Und nach einigen Gläschen sah die Lack-Oberfläche meiner Gitarre ganz komisch aus :roll: .
Guckst du hier, wenn du älter als 12 bist ...

Ja, ja der Chianti-Wein :oops: ...
Cheers,

Treehugger

Keep busy folks, 'cause no dog ever p*ssed against a moving car ... ;-)
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Also RB...wie auch immer, ich persönlich gratuliere dir trotzdem zu deinem Kauf. Und scheinbar ist diese Optik ja nur aus bestimmten Blickwinkeln zu sehen. Allerdings: Sehr merkwürdig sieht es ja wirklich aus...
Wenn ich mir mal die Martin-Sounds die hier im Forum ja schon verlinkt sind anhöre, so ist für mich die deinige das was meinem Verständnis einer "typischen" Martin am nächsten kommt......Schön warm, trocken und voll ohne zu dröhnen....
aber ist ja alles Geschmacksache

Viel Spass mit dem guten Teil,

Gruss, Gerrit

@treehugger: So was habe ich gerade gestern auch gesehen, bei mir zu Hause! Meine bessere Hälfte sass mir den Rücken zugekehrt im Musikzimmer..;-)
Das Beste dabei.....sie spielte in diesem Bekleidungszustand noch ihre Fiddel........na, da haben wir doch gleich mal gehörig Hausmusik gemacht, mit Gesang....: 8)
Gruss, Gerrit

Dreier Concert Classic, Rio/Alpenfichte, Taylor GS Mini Mahogany
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sisi
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Beitrag von sisi »

da der titel dieses sich um eine gitarre drehenden threads den terminus "arbeitsTIER" beinhält, also irgendwie lebeweselt (was die biologin in mir erwachen lässt), stelle ich - gerritinspiriert - gerade überlegungen an, wie der hybride einer kreuzung zwischen violine und gitarre wohl aussähe, und ob die dinge genetisch so gelagert wären, dass die guten saiten beider dominierten resp. ob die nachkommenschaft voll fertil sei.
werd diesbezüglich mal den naturwissenschaftswinkel meiner bibliothek umgraben, denn der uns allen bekannte papa mendel ist ja über seine erbsenzählereien nie hinausgewachsen.

:D
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RB
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Beitrag von RB »

Naja, die D-16 ist eine heterotrophe Lebensform: Auf der einen Seite A-Frame, auf der anderen Seite "scalloped tone bars", wenn Du weißt, was ich meine. :guitar1:

Damit ist sie gut sowohl für die Lebensbedingungen in einem eher lebensfeindlichen "Johnny-Cash"-Medium angepaßt, als auch für gefühlvolle Balladen und fingerstyle-Stücke.
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

moin rb,

glückwunsch zu deiner neuen glambfee :!:

die flecken schauen meiner meinung sehr stark nach hautausschlag aus.
hat sie vielleicht irgendwie allergisch reagiert :?: vielleicht auf dein deo :?: oder ist es gar neurodermitis :?:

mal spaß bei seite, meine alte hopf hat auch so was, hab sie mir damals trotzdem gekauft, war mir egal weil sie mich verzaubert hat. zwischenzeitlich hab ich mal drüber nachgedacht sie abschleifen und neu lackieren zu lassen. habs aber gelassen. das macht sie zum unikat und schaut irgendwie nach stark used aus.

viel spaß damit!
chrisb
Woodstock
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Beitrag von Woodstock »

RB hat geschrieben:...in einem eher lebensfeindlichen "Johnny-Cash"-Medium ...
Ha, Bube! Welch ein Affront!

Ich verlange augenblicklich Satisfaction!
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sisi
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Beitrag von sisi »

tja, die sache mit der heterotrophie der D-16 lässt sich von verschiedenen standorten unter erbringung unterschiedlichster resultate beleuchten, verdanken doch zumindest die holzteile der gitarre ihre existenz (photo)autotropher lebensweise. :wink:

hätte nie für möglich gehalten, dass die simple frage nach der ursache von instrumentenfleckigkeit derart vielgestaltige antworten zulässt, von alkoholabusus über hausmusik mit gesang bis hin zu deo-allergien und neurodermitis las ich da. sogar cash-duelle scheinen sich anzubahnen. :D

na egal: hauptsache reinhard ist glücklich über den erwerb der nobelklampfe.

:)
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