Nullbund Gitarren z.B. demmler-guitars
Moderator: RB
Nullbund Gitarren z.B. demmler-guitars
hi Leut,
2 Themen setzte ich hier mal an, (hoffe das ist für euch nicht zu abgehangen)
Warum macht man bei StahlsaitenGitarren nicht mehr von den Nullbundgitarren, dann würde sich doch das akribische anpassen des Sattels etwas relativieren.
Welchen Vorteil hat der Knochensattel (als Nullbund).?
Einer der solche gitarren herstellt ist:
http://demmler-guitars.com/
waren die Demmler Gitarren schon mal thema hier, konnte nichts Suchfinden.
Kennt ihr die ?
2 Themen setzte ich hier mal an, (hoffe das ist für euch nicht zu abgehangen)
Warum macht man bei StahlsaitenGitarren nicht mehr von den Nullbundgitarren, dann würde sich doch das akribische anpassen des Sattels etwas relativieren.
Welchen Vorteil hat der Knochensattel (als Nullbund).?
Einer der solche gitarren herstellt ist:
http://demmler-guitars.com/
waren die Demmler Gitarren schon mal thema hier, konnte nichts Suchfinden.
Kennt ihr die ?
Re: Nullbund Gitarren z.B. demmler-guitars
Vielleicht, weil es bei in der Regel gut eingestellten Gitarren einfach nicht mehr notwendig ist. Wäre es das, denke ich, dass der Nullbundstab nach wie vor vorhanden wäre. So viel Mehraufwand ist es ja nicht.Silver hat geschrieben: Warum macht man bei StahlsaitenGitarren nicht mehr von den Nullbundgitarren
Dass es immer noch den ein oder anderen Gitarrenbauer gibt, der diese Bauweise bevorzugt, liegt m.E. daran, dass jeder ein paar kleine Besonderheiten an seinen Instrumenten haben möchte, mit der er sich von der Masse abhebt und von denen er meint, dass sie sein Instrument auf eine bestimmte Art "besser" machen - sei es akustisch oder optisch.
Re: Nullbund Gitarren z.B. demmler-guitars
Weil's uncool ist? Der Nullbund war bei deutschen Instrumenten bis in die 1970er häufiger zu finden, aber die waren im Steelstring-Markt auch eher uncool. Martin hat keinen, Gibson, Guild, Taylor und... auch nicht.Silver hat geschrieben: Warum macht man bei StahlsaitenGitarren nicht mehr von den Nullbundgitarren, dann würde sich doch das akribische anpassen des Sattels etwas relativieren.
Und die Kopien daher auch nicht...
Aaaber - zumindest Fylde hat. Wer möchte, kriegt's also auch im (teuren) Serienmarkt.
Beim Knochensattel klingen die leeren Saiten (etwas) anders. Das mag für viele ein Nachteil sein, ich finde es aber auch interessant, eine andere Klangfärbung zu haben (die man aber ohnehin hat, da der gleiche Ton in verschiedenen Lagen einfach anders klingt.) Sonst keinen. Konstruktiv ist der Nullbund schon pfiffig...Silver hat geschrieben:Welchen Vorteil hat der Knochensattel (als Nullbund).?
- uwesemmelmann
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Re: Nullbund Gitarren z.B. demmler-guitars
Warum man sosehr am "Standardsattel" festhällt, hat sich mir auch nie erschlossen. Bei meiner Fylde besteht der Sattel aus Holz, die Kerben sind relativ grob "geschnitzt" und haben ziemlich viel Spielraum; dahinter der Nullbund.rwe hat geschrieben:Aaaber - zumindest Fylde hat. Wer möchte, kriegt's also auch im (teuren) Serienmarkt... Konstruktiv ist der Nullbund schon pfiffig...
Ich schwör's, ich hatte bei diesem Instrument in den 30 Jahren, seit ich es besitze und heftigst spiele, noch nie Probleme mit Festklemmen der Saiten am Sattel oder damit verbundenem Herumgefeile an oder Ausfüllen der Kerben durch den Gitarrenbauer (notwendig wg. Saitenstärkenwechsel oder weil sich die Saiten mit der Zeit "tiefer gefräst" hatten). Wenn ich da an meine Lowden und ihren Normalsattel denke, da musste schon öfters nachjustiert werden.
Und der Klang? Ich bemerke nichts negatives (, gehöre allerdings zu der Fraktion derer, die den ganzen Bohau um fossilen Walrossknochen oder was es immer auch für Materialinnovationen beim Sattelmaterial gibt, für eine reichlich esoterische Angelegenheit halten).
Fylde Orsino (Zeder/Mahag.)
Lowden O 35 (Zeder/Blackwood)
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- Brokenstring
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- Registriert: Mi Jun 02, 2010 11:07 am
Eventuell liegt es an der Einstellmöglichkeit. Eine Gitarre mit Nullbund erlaubt meines Erachtens nur noch eine Einstellung über den Steg, d.h ich kann die Saitenabstände zu den Bünden nur im Sinne eines (sehr kleinen Winkels erhöhen. der Abstand zum 1sten echten Bund ist damit faktisch nicht veränderbar, da der Abstand zum Nullbund sehr gering ist und eine Winkeländerung sich damit nicht auswirkt.
Will ich aber am ersten Bund mehr Abstand haben, um z.b. besser mit dem Bottleneck spielen zu können, kann man noch relativ einfach den Sattel erhöhen lassen. Mit einem Nullbund müsste man einen dickeren Bunddraht einsetzen, den es vielleicht in der gewünschten Höhe gar nicht gibt.
Dies ist aber nur graue Theorie!
Will ich aber am ersten Bund mehr Abstand haben, um z.b. besser mit dem Bottleneck spielen zu können, kann man noch relativ einfach den Sattel erhöhen lassen. Mit einem Nullbund müsste man einen dickeren Bunddraht einsetzen, den es vielleicht in der gewünschten Höhe gar nicht gibt.
Dies ist aber nur graue Theorie!
Ich habe mal so eine Maccaferrigitarre ausprobiert. Die hatte einen Nullbund. Unglaubliche Bespielbarkeit! Also ich denke ein Nullbund ist Klasse. Wenn ich mir eine Gitarre bauen lasse, dann soll die einen Nullbund bekommen. Das einzige Hemmnis, das ich da sehe ist, dass natürlich keine Kompensation der Intonation am Sattel möglich ist (Buzz Feiten oder Earvana usw.). Die Abnutzung am Nullbund ist natürlich stark, da da die Saiten alle immer gedrückt sind mit dem Saitenzug drauf. Aber das eine Bundstäbchen könnte man ja in Edelstahl machen oder vielleicht sogar auswechselbar sozusagen ein Nullbundsattel.
Guild M 120
RainSong CH-OM1000NS
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Martin OM 42
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- guitar-hero
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Diese Bemerkung ist an Blödsinn ja kaum noch zu überbieten!Mischkin hat geschrieben:... Die Abnutzung am Nullbund ist natürlich stark, da da die Saiten alle immer gedrückt sind mit dem Saitenzug drauf. Aber das eine Bundstäbchen könnte man ja in Edelstahl machen oder vielleicht sogar auswechselbar sozusagen ein Nullbundsattel.

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- Registriert: Di Dez 22, 2009 10:18 pm
- Wohnort: Teisendorf
Ich oute mich mal
Hallo Leute,
heute ist es soweit. ich gestehe!
Ich bin www.demmler-guitars.de
Die Frage um den Nullbund ist meine Erachtens schnell erklärt.
Durch meine 12-saitige Eko habe ich damals den Nullbund lieben und schätzen gelernt. Ich habe in den 20 Jahren, in denen ich diese Giatrre hatte , war nicht ein einziges Mal ein wechseln des Nullbundes notwendig.
Die Saitenlage war auch unbeschreiblich gut.
Ein weiterer Vorteil ist meiner Meinung nach, da spricht die Faulheit
, dass ein Nullbund schneller gewechselt ist als einen neuen Sattel anzufertigen.
Und was ich für einen unschätzbaren Vorteil halte ist die Tatsache, dass man mit Saitenstärken experimentieren kann, ohne gleich Intonationsprobleme zu bekommen und am Sattel nachgearbeitet werden muss.
Ich habe nämlich festgestellt, dass Gitarren, die z.B. für 13er Saiten ausgelegt sind unter Umständen mit 12er besser klingen können.
Frage : Warum sollte man am Sattel die Saitenlage erhöhen wollen, das kann doch eigentlich nur zu Intonationsproblemen führen.
heute ist es soweit. ich gestehe!
Ich bin www.demmler-guitars.de
Die Frage um den Nullbund ist meine Erachtens schnell erklärt.
Durch meine 12-saitige Eko habe ich damals den Nullbund lieben und schätzen gelernt. Ich habe in den 20 Jahren, in denen ich diese Giatrre hatte , war nicht ein einziges Mal ein wechseln des Nullbundes notwendig.
Die Saitenlage war auch unbeschreiblich gut.
Ein weiterer Vorteil ist meiner Meinung nach, da spricht die Faulheit

Und was ich für einen unschätzbaren Vorteil halte ist die Tatsache, dass man mit Saitenstärken experimentieren kann, ohne gleich Intonationsprobleme zu bekommen und am Sattel nachgearbeitet werden muss.
Ich habe nämlich festgestellt, dass Gitarren, die z.B. für 13er Saiten ausgelegt sind unter Umständen mit 12er besser klingen können.
Frage : Warum sollte man am Sattel die Saitenlage erhöhen wollen, das kann doch eigentlich nur zu Intonationsproblemen führen.
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- Brokenstring
- Beiträge: 831
- Registriert: Mi Jun 02, 2010 11:07 am
Re: Ich oute mich mal
Ich bin kein Gitarrenbauer, also solltest Du das wissen, wenn es da Probleme gibt, ich weiß es jedenfalls nicht. Mein Post war nur eine Vermutung. Die Erhöhung am Sattel kannst Du Dir auch "nachkaufen", z.B. wenn man mal mit einer Gitarre sliden will. (Das ist dann die extremste Form der Erhöhung am Steg.guitarbuilder17 hat geschrieben:Frage : Warum sollte man am Sattel die Saitenlage erhöhen wollen, das kann doch eigentlich nur zu Intonationsproblemen führen.
Jede Erhöhung der Saitenlage vermindert sicher die Spielbarkeit, aber wenn Du Bottleneck spielen willst, kann eine etwas erhöhte Saitenlage Vorteile bringen. Und wenn es dauernd schnarrt, kann neben einer Einstellung des Halses auch hier eine geringe Erhöhung vorteilhaft sein (dann war die Saitenlage eben zu niedrig). Dies Erhöhungen sind dann sicher Kompromisse und individuelle Präferenzen.
ist diese Adresse: http://demmler-guitars.com/
„simple music is the hardest music to play, and blues is simple music“ ... Albert Collins
Blues, Folk, Country & Bluegrass
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hallo Andreas,
jetzt glaubt dir Dein Outing wieder keiner
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guitarbuilder17 hat geschrieben: heute ist es soweit. ich gestehe!
Ich bin www.demmler-guitars.de
OldBlues hat geschrieben: ist diese Adresse: http://demmler-guitars.com/
Fehlt der Aussage hier nicht etwas? Mir erscheint der Satz irgendwie unvollständig.OldBlues hat geschrieben:ist diese Adresse: http://demmler-guitars.com/

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- Registriert: Di Dez 22, 2009 10:18 pm
- Wohnort: Teisendorf
Sorry,
aber ich selber benutze den Link demmler-guitars.com selber nicht.
Ich gehe immer über www.wooden-sounds.de rein.
aber ich selber benutze den Link demmler-guitars.com selber nicht.
Ich gehe immer über www.wooden-sounds.de rein.
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noja, soiche gloanigkeiddn nemma wias sanSaitensprung hat geschrieben:Fehlt der Aussage hier nicht etwas? Mir erscheint der Satz irgendwie unvollständig.OldBlues hat geschrieben:ist diese Adresse: http://demmler-guitars.com/