Günstige, aber gute Gitarren

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

pesu
Beiträge: 214
Registriert: Fr Mär 13, 2009 8:29 pm

Beitrag von pesu »

Manati hat geschrieben:
pesu hat geschrieben: Günstig und billig sind zwei paar Stiefel
Natürlich. Meine Martin OM-1 z. B. empfinde ich als günstig. Sie hat mich knappe 900 Euro gekostet, nachdem ich einen Hunderter runterhandeln konnte.

Andere halten das sicher für eine recht teure Gitarre und betrachten wiederum eine für 300 Euro als günstig. Oder eine um die 120 Euro als billig. Oder wie auch immer.
genau das meine ich damit.
Ich definiere "günstig" mal so:
Ich bin mit meiner Gitarre (300 oder 1000€) zufrieden
und kann mit dem leben was evtl. etw. besser sein könnte.
Wenn nicht, war sie zu teuer, egal was das Ding gekostet hat.

Nur leider gibt es immer wieder Beiträge, in denen jemand
seine Gitarre dermaßen lobt, daß man den Eindruck hat es
wird krampfhaft nach Bestätigung der eigenen Wahl gesucht.

Das wird sich in diesem Fred wohl auch nicht vermeiden lassen

pesu
Benutzeravatar
Duesterlady
Beiträge: 100
Registriert: So Apr 24, 2011 10:26 pm
Wohnort: Viersen NRW

Beitrag von Duesterlady »

Herigo hat geschrieben: noch kein beitrag über eine gitarre statt dessen diskussion über "was ist jetzt eigentlich gemeint".
Nicht über eine, sondern über 3 Gitarren, guckst Du 4 Beiträge über Deinem :wink:

Grundsätzlich hast Du leider Recht. Die Idee des Beitrags war echt toll, nur leider verschwindet das Thema wieder.
Liebe Grüße
die Düsterlady

mit
Paulino Bernabe M 10 Zeder aus 2002 (seit 2013)
Harfe Camac Morgane mit 34 Saiten aus 1998 (bei mir seit 2014), Harfe Salvi Juno Mahagoni (Seit 2014) + eine Tochter + 2 Hunde und

Stagg NA 76 James Neligan seit 2011 (zu verkaufen!)
Benutzeravatar
Brokenstring
Beiträge: 831
Registriert: Mi Jun 02, 2010 11:07 am

Beitrag von Brokenstring »

ihren Preis Wert ist sicher meine Walden Grand Concert Supra Natura, vollmassiv.
Die könnte ich jedem empfehlen mal anzuhören. Mit Koffer kostete sie vor 3-4 Jahren ca. 500 €.
Deerbridge Hare's Bell
liz
Beiträge: 19
Registriert: Do Sep 22, 2011 1:35 am

Beitrag von liz »

Duesterlady hat geschrieben:
Herigo hat geschrieben: noch kein beitrag über eine gitarre statt dessen diskussion über "was ist jetzt eigentlich gemeint".
Nicht über eine, sondern über 3 Gitarren, guckst Du 4 Beiträge über Deinem :wink:

Grundsätzlich hast Du leider Recht. Die Idee des Beitrags war echt toll, nur leider verschwindet das Thema wieder.
Tz, und meinen überlesen :cry: er war vllt. nich sooo toll, aber trotzdem ne ernstgemeinte empfehlung :wink:
Benutzeravatar
JeSter
Beiträge: 144
Registriert: Do Mär 31, 2011 5:31 pm
Wohnort: Münster

Beitrag von JeSter »

Pappenheim hat geschrieben:
JeSter hat geschrieben:Bspw. kann man eine Bottomfrog/Deerbridge sicherlich als Highend definieren.
Darunter kommen dann Martin, Lowden, mit Ihren Standarmodellen, sagen wir mal ne D-28?! als high price
Kurz darunter Lakewood/Larrivee/Stoll mit M32 oder ner OM-09. oder abgespeckte Martin Gitten.
Darunter dann Seagull, Crafter, Tanglewood?!
Also erstmal hast du Gibson vergessen, elener Banause, elender.

Im Übrigen finde ich, dass sich das nicht einfach so kategorieren lässt, da die jeweilige Marken ja auch meist eine breite Modellpalette in fast allen Preisklassen haben.
Deswegen schrieb ich auch das man das Standardmodell des Herstellers nehmen könnte :-)
Bei Lakewood ist nunmal die M32CP wohl das Flagschiff (wie fast alle Gitarren mit Fichte und Palisander^^)

Und Gibson hab ich vergessen stimmt, häng Sie einfach unten an die Liste an wenn du magst ;-).

Wir können uns ja auf den Bereich zwischen
Gitarren < 1000 euro bis > massive Decke
einigen.

Wie gesagt, ich fand Recording King auf den Papier schon wirklich exellent (siehe zweiter Post mit Link).
Würd Sie gern mal testen gegen diese HPL Martin für 700 euronen.
Duke GA-PF Cut
Alhambra 4P Zeder
Stromgitarre Höfner Stratocaster Nachbau von 1968

Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät!
Benutzeravatar
Duesterlady
Beiträge: 100
Registriert: So Apr 24, 2011 10:26 pm
Wohnort: Viersen NRW

Beitrag von Duesterlady »

liz hat geschrieben: Tz, und meinen überlesen :cry: er war vllt. nich sooo toll, aber trotzdem ne ernstgemeinte empfehlung :wink:
:oops: *schäm* entschuldigung ... da hab ich wirklich nicht aufgepaßt. Gelesen hatte ich den Beitrag .... aber bei meiner nächsten Antwort nicht mehr dran gedacht *schäm*

Die Gitarren mit sogar massivem Boden sehen tatsächlich interessant aus. Die sind aus der Mistral-Serie, richtig?
Liebe Grüße
die Düsterlady

mit
Paulino Bernabe M 10 Zeder aus 2002 (seit 2013)
Harfe Camac Morgane mit 34 Saiten aus 1998 (bei mir seit 2014), Harfe Salvi Juno Mahagoni (Seit 2014) + eine Tochter + 2 Hunde und

Stagg NA 76 James Neligan seit 2011 (zu verkaufen!)
Benutzeravatar
SouthernJumb°
Beiträge: 1162
Registriert: Mo Nov 28, 2011 9:02 pm

Epiphone Southern Jumbo Modelle bis 400€

Beitrag von SouthernJumb° »

http://www.fingerpicker.de/forum/viewtopic.php?t=13613

In diesem thread handelt es sich um 2 Gitarren aus dem unteren Preisbereich, die jedoch sehr unterschiedlich sind.

Es gibt dort auch Fotos zu sehen.

Ich halte beide Gitarren deswegen für interessant da...

Epiphone insp. Texan
_________________

Bild

...diese Gitarre zum Preis von ca. 329€ eine massive Decke und Boden bietet, jede Menge vintage flair, vll. auch eher eine seltenere Bauform ist (Gibson J-45 like), Knochenparts besitzt und nicht zuletzt ein brauchbares Abnehmersystem beinhaltet, das im Schalloch regelbar ist.
Klanglich wirklich etwas "aussergewöhnlich", doch anders als eine Dreadnought, mit Potential sich zu verbessern.
Die Gitarre ist trotz der Größe leicht zu bespielen, aber vll. nicht für Kinder geeignet, auch folgende....

Epiphone AJ200
_____________

Bild

...eine wirklich sehr günstige Gitarre (ca. 120€), die sicher nicht für jeden das Richtige ist, aber ich aus folgenden Gründen für erwähnenswert halte. Wie oben, Bauform und integriertes Abnehmersystem.
Dieses ist passiv, auch nicht regelbar, also wirklich ganz einfach, dennoch hat man die Möglichkeit die Gitarre bei Bedarf an einen Verstärker, PA anzuschliessen.
Die Decke ist nicht massiv, ähnlich Modelle gibt es von Epiphone aber auch für ein paar Euro mehr (AJ220) mit massiver Decke. Dadurch ist die Gitarre auch sehr robust, vll. etwas für denjenigen, der eher seltener eine akustische Gitarre braucht, aber bei Bedarf gerne zurückgreifen möchte - für sehr wenig Geld, oder die Gitarre unbeschwert und furchtlos für den "robusten Einsatz" plant.

Verglichen mit weit teureren Gitarren ist die Gitarre wirklich toll verarbeitet und lässt sich wunderbar leicht bespielen (zumindest die vorliegende). Klanglich eigentlich besser als erwartet, sei es mit Abnehmersystem, oder auch akustisch.

Wer auf diese Bauform aus ist, kann ja bei Interesse diese beiden mal ins Auge fassen, zum einen wirklich brauchbar für wenig Geld, zum anderen als eventuelle Alternative zum weit teureren Original, oder auch "nur" so..

Die Kopfplattenform scheinen allerdings nicht besonder viele zu mögen, auch wenn sie den Originalen (Made in USA) aus den 60igern entsprechen.

Beide Gitarren sind Made in China, auch wenn es im Falle der Texan nicht auf/im dem Instrument erkennbar ist.
Zuletzt geändert von SouthernJumb° am Mi Feb 15, 2012 2:05 pm, insgesamt 3-mal geändert.
liz
Beiträge: 19
Registriert: Do Sep 22, 2011 1:35 am

Beitrag von liz »

Duesterlady hat geschrieben:
:oops: *schäm* entschuldigung ... da hab ich wirklich nicht aufgepaßt. Gelesen hatte ich den Beitrag .... aber bei meiner nächsten Antwort nicht mehr dran gedacht *schäm*

Die Gitarren mit sogar massivem Boden sehen tatsächlich interessant aus. Die sind aus der Mistral-Serie, richtig?
JUHUUU aufmerksamkeit :bop:
es sei dir vergeben :D
richtig, sind sie..
Tripple xXx
Beiträge: 1709
Registriert: Mi Jun 22, 2011 4:24 pm

Beitrag von Tripple xXx »

Also ich hatte bis jetzt ja leider noch nich soo viele Gitarren in der Hand, zumindest nich welche die mich ehrlich überzeugt haben, aber die haben auch alle keine 500 Euro gekostet, daher darf man jetzt keine sooo grossen Erwartungen haben.
Aber ich hatte ja wie hier im Board bekannt mal eine Ibanez AC240.

http://www.musikmachen.de/Tests/Ibanez-AC240-OPN

Ich hatte mitlerweile in der Preisklasse doch schon die eine oder andere Gitarren in der Hand zum vergleichen, und muss sagen was Bespielbarkeit Optik und so abgeht ist diese Gitarre ungeschlagen, leider ist meine damals defekt geworden und dann hab ich mich für eine andere entschieden (Die aber auch teurer gewesen ist) ich würde die Gitarre jederzeit weiterempfehlen in dieser Preisklasse.
Was ich auch gut finde, diese Ibanez Tasche die dabei ist, die hab ich immer noch und die ist wirklich sehr gut, und ein Gurt ist auch noch dabei aber der is jetzt nich so toll finde ich.

Darf man in dem Thread auch auf Angebote aktuelle hinweisen?
Benutzeravatar
SouthernJumb°
Beiträge: 1162
Registriert: Mo Nov 28, 2011 9:02 pm

Beitrag von SouthernJumb° »

Tripple xXx hat geschrieben: Aber ich hatte ja wie hier im Board bekannt mal eine Ibanez AC240.
Hast PN

...hatte ich verfolgt, auch ich finde diese Ibanez höchst interessant, gibts baugleich nun neuerdings auch für etwas mehr Kohle als vollmassive Ausführung!!

Und, ja, Gigbag dabei ist natürlich gut, oft gibts ja auch tolle Koffer im Angebot, sollte man evtl. auch mit einberechnen, oder wenigstens beim Vergleich berücksichtigen. Ein guter Koffer kann ja auch schon mal bis 100€ kosten, oft auch mehr.
Tripple xXx
Beiträge: 1709
Registriert: Mi Jun 22, 2011 4:24 pm

Beitrag von Tripple xXx »

Gut, im Musikboard ist aktuell eine Furch G-40-Cm im Angebot für 300 Euro, und ich finde das sehr gut das Angebot, wenn ich das Geld jetzt übrig hätte würde ich sie kaufen, der Verkäufer hatt auch gesagt er versendet per Nachnahme.

http://www.musik-service.de/Musiker-Flo ... 201de.aspx

Als ich das Angebot zum 1x sah dachte ich das kann doch nur ein Fake sein, aber der Preis scheint wohl doch gut hinzukommen, ich finde wie gesagt 300 Euro sehr geil :D .
Und das Furch gute Gitarren sind kann man ja hier im Forum oftmals mitlesen/hören.
tbrenner
Beiträge: 3752
Registriert: Mi Mai 02, 2007 12:26 pm
Wohnort: Mötzingen
Kontaktdaten:

Gutes Preis-Leistungsverhältnis...

Beitrag von tbrenner »

wenn das Thema lautet, möglichst viel gute Gitarre für´s nicht so grosse Budget zu kriegen, wären meine Tips:

1. bei den "Biete"-Anzeigen hier im Forum zu gucken; wie selber schon erfahren, werden wirkliche Qualitätsinstrumente z.T. zu sehr freundschaftlichen Preisen angeboten...

2. Wenn´s ne Dreadnaught sein soll: eine gebrauchte Yamaha aus der DW-Serie (neu gebaut werden die wohl nicht mehr) für 450 - 600€; tolle Instrumente. Hatte mal eine DW 15 - die war klasse.

3. Meine im letzten Herbst neu erworbene Furch CR 23 finde ich für den aufgerufenen Preis sehr, sehr gut. Die kann mit z.T. doppelt so teuren USA-Instrumente klanglich + verarbeitungsmässig gut mithalten..
http://www.musikhaus-korn.de/de/Furch-M ... 22-CR.html
Wobei sie wohl am Markt günstiger zu kriegen ist, als hier dargestellt.

Grüssle,

tbrenner
Benutzeravatar
SouthernJumb°
Beiträge: 1162
Registriert: Mo Nov 28, 2011 9:02 pm

Beitrag von SouthernJumb° »

tbrenner hat geschrieben:.....neu erworbene Furch CR 23 finde ich für den aufgerufenen Preis sehr, sehr gut.
Ging mir vor Jahren auch so, hatte vor bis ca. 2500€ auszugeben, letztlich konnte ich davon wieder gut 1000€ mit nach Hause nehmen.
Es ist auch eine Furch geworden.

Dermaßen angetan und bei der Gelegenheit habe ich dann noch ein paar Gitarren der Firma antesten können und war wirklich begeistert (Durango Serie) über Spielbarkeit und Klang, sowie Verarbeitung. Und das zu wirklich humanen Preisen (um 700€).

An diesem Tag waren auch Gitarren von Guild beim Test dabei, fand ich auch ganz interessant, so ähnlich wie diese hier:
http://www.thomann.de/de/guild_d125.htm

...in dem Preisbereich gibts eine Handvoll, auch die M120
http://www.thomann.de/de/guild_m_120.htm
... jeweils inkl. Koffer zum attraktiven Preis. Kennt die jemand näher?
Benutzeravatar
Herigo
Beiträge: 4328
Registriert: Sa Apr 03, 2010 11:23 pm

Beitrag von Herigo »

liz hat geschrieben:
Duesterlady hat geschrieben:
Herigo hat geschrieben: noch kein beitrag über eine gitarre statt dessen diskussion über "was ist jetzt eigentlich gemeint".
Nicht über eine, sondern über 3 Gitarren, guckst Du 4 Beiträge über Deinem :wink:

Grundsätzlich hast Du leider Recht. Die Idee des Beitrags war echt toll, nur leider verschwindet das Thema wieder.
Tz, und meinen überlesen :cry: er war vllt. nich sooo toll, aber trotzdem ne ernstgemeinte empfehlung :wink:
ihr habt ja recht, aber ich hatte den beitrag über einen gewissen zeitraum geschrieben in dem auch noch beiträge vor meinem eingingen die ich erst jetzt gelesen habe. insofern war mein beitrag nicht mehr aktuell. tute mire leide... 8)
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
Benutzeravatar
sowatt
Beiträge: 808
Registriert: Di Aug 10, 2010 5:18 am
Wohnort: Hamburg

Beitrag von sowatt »

Ich war ja erst gestern zum Gitarreshoppen unterwegs, kann also zu 3
preiswerten Gitarren was schreiben.

Ich war im Guitarshop Hamburg, sehr netter Besitzer, der das was er
auf der Internetseite verspricht, auch tatsächlich einhält.
Was bdeutet das alle Gitarren dort ein, für mich als Laie, tadelloses Setup
haben.

Als erstes habe ich eine Levin W32 zu hören bekommen. Eine Dreadnaught
mit massiver Fichtendecke, Boden und Zargen nicht massiv Mahagony.
Die fühlte sich super an und klang auch sehr gut. Bei einem Preis von
365 Euro kann ich die Gitarre nur empfehlen.

Dann habe ich eine Sigma DR-28 ausprobiert und schnell wieder weggestellt.
Die klang irgendwie nicht so toll, so muffelig, da fehlte irgendwas.
Ich kann das auch nicht so gut beschreiben.
Aber der Shopbesitzer meinte auch, das die mit den Sigmas von früher
nix mehr gemein haben.
Der Preis war 359 Euro.

Zuletzt habe ich mir eine Stanford Deja Vu D-Bird angeschaut und
vorspielen lassen. Die hat mir auch richtig gut gefallen. Haptik und
Klang sind genau so wie ich mir das gewünscht habe. 45mm Sattel und
die kurze Mensur, 635mm, sind genau richtig für mich.
Vom Klang ist sie, für eine Drednaught, sehr filigran. Da bollern halt nicht
die Mörder Bässe durch den Raum.
Im vergleich zu einer echten Humminbird, klingt die Stanford nur ein klein
wenig dünner, das hat man mir vor Ort mal demonstriert.
Preis: 485 Euro. Dafür sind Decke(Fichte) und Boden(Mahagony), massiv.
Nur die Zargen sind laminiert. Die kann ich auch empfehlen, sehr sogar.

Genommen habe ich dann die Stanford, wobei mir die Optik der Levin
wesentlich besser gefallen hat. Aber da musste ich, zugunsten von
Sattelbreite und Mensur, abstriche machen.
Gruß sowatt
_________________
"Was sagen Sie zu den ganzen Flüchtlingen hier?"
"Moin!"
Antworten