Steghöhe, Saitenlage und Halskrümmung

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Pappenheim hat geschrieben:Bessere Idee: Der Herr Wieland möge doch bitte beim Forentreff meine Gipsn mal in Augenschein nehmen und analysieren, ob sich das überhaupt auszahlen würde.

Macht er das? :bide:
Der Herr Wieland wäre wohl in die Fränkische gefahren... nach Hannover o.Ä. wird er jedoch nicht kommen...
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Na geeeeeeeeeh, jetzt wo alles wieder gut is ? :(
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Pida
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Beitrag von Pida »

H-bone hat geschrieben:Wie soll das gehen ?? Es gibt tatsächlich nur EINE korrekte Halskrümmung - bezogen auf Mensur und Saitenmaterial... an den Spieler und dessen Spielweise kann man nur über die Saitenlage anpassen.
Wie gesagt: Halskrümmung und Saitenlage hängen zusammen, das kann man doch nicht wegreden. Was ist denn die Saitenlage? Doch wohl der Abstand von Saiten zu Bundstäbchen, und über nichts anderes reden wir hier.

Auch beim Sattel möchte ich dir widersprechen: Jemand, der nie strummt und selten offene Saiten benutzt, verträgt eine flachere Einstellung verträgt als jemand, der laufend mit voller Kraft offene Akkorde durchzieht.

Wichtiger noch als die Technik des Spielers ist m.E. sein Abwägen zwischen Spielbarkeit und Ton. Viele Gitarristen nehmen ein gewisses Maß an Scheppern in Kauf, andere nicht.

Ich gehe übrigens so vor: Spielen und justieren, immer im Wechsel, bis das Setup für mich stimmt. Damit stehe ich nicht allein dar, siehe etwa frets.com. Als das letzte Mal ein Gitarrenbauer meinen Trussrod eingestellt hat, habe ich auch zunächst ein wenig gespielt und er hat daraufhin nachjustiert.
pesu
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Beitrag von pesu »

Ist doch ganz einfach, wenn man mehrere Gitarren hat
Eine für härteres Strumming=höhere Saitenlage
Eine für Solo/Picking/Fingerrstyle/leichtes Strumming= niedrige Saitenlage

Alles andere ist eben ein Kompromiss

pesu
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Orange
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Beitrag von Orange »

Pappenheim hat geschrieben:Bessere Idee: Der Herr Wieland möge doch bitte beim Forentreff meine Gipsn mal in Augenschein nehmen und analysieren, ob sich das überhaupt auszahlen würde.
Noch bessere Idee: Der Hr. Hofrat Prof. Dr. Jablonski kann sich deine Klampfe ja auch beim österreichischen Treffen angucken ?

Nur mal so "ganz wild" dahingesponnen ... :wink:
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

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Orange
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Beitrag von Orange »

Wenn der jab - seines Zeichens Gitarren(er)bauer aus Bad Goisern zum österr. Treffen kommt ... .
jogol
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Beitrag von jogol »

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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Aha, der Jab ist Gitarrenbauer aus Bad Goisern? Das wusste ich ja garnicht, schau einer an.

Aber wenn ein Gitarrenbauer in Bad Goisern werkt, dann macht er doch sicher bloß diese langweiligen kleinen Klampfen mit den Plastiksaiten für die Volksmusik, oder? Wie will er dann beim Ramping für ordentliche Western-Steelstrings mitreden?

Duck und weg....

:mrgreen:

:wink:

War nur Spaß, eh klar, oder?
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Orange
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Beitrag von Orange »

@Pappe: Als Flachländer immer vorsichtig sein mit solchen Aussagen. Wir Oberösterreicher sind Naturburschen und nicht zimperlich.

Sonst verpasst der jab DIR ein Mittelscheitel-Ramping ... ! 8)
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Ja genau, schmeißen wir uns beim Treffen ordentlich Maßkrüge an die Birne, dann hätten wir für unsere preußischen Freunde alles Klischees erfüllt ... :rotfl:
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Orange
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Beitrag von Orange »

Zurück zum Thema:

Du hast ja momentan einen extremem Gitarren-Herumbastel-Trieb (Pickguard hier, PU dort, ...), aber ich kann nur sagen das ich deine Gibson so wie sie ist PERFEKT finde, aber ich muss ja nicht immer drauf spielen so wie du.

Also ich habe mir einmal die Saitenlage beim Gitarrenbauer einstellen lassen (bei der Walden), hat mich 20 Euro gekostet der Spaß und seitdem passt das haargenau.
Bevor ich bei meinen Gitarren lange herumbastel und herumschraube (habe aber auch 2 linke Hände dafür) lasse ich es für´s kleine Geld vom Profi machen.

Im Verhältnis Martin vs. Gibson spielst du vermutlich 80 : 20 oder so ?

Also, einmal hingeben zum Gitarrenbauer, dein Problemchen erklären und er stellt dir das ein so wie du das haben willst. Dann brauchst du auch kein Ramping oder was weiß ich. :)

Das EINZIGE was ich an der Gibson verändern würde wäre das Pickguard. Gibst du dir so ein weißes drauf wie KT Tunstall hier dann sieht die Gitarre auch so schneidig aus wie ihre, nur das sie noch zusätzlich die Stern-Inlays hat.

Mir gefällt so ein weißes PG außerordentlich gut auf einer schwarzen Gibson, deshalb finde ich auch die Gibson J45 Standard Ebony so schön.

Aber das ist nur meine Meinung ... ! :wink:
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RB
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Beitrag von RB »

Ich habe einen anti-Basteltrieb entwickelt. Ich habe eine Martin D-16 GT (günstig gebraucht erworben). Nachdem ich die von meiner Nichte wieder zurückhatte, habe ich den Hipshot D-Tuner wieder entfernt und die ursprüngliche, gekapselte Mechanik wieder angebaut. Jetzt ist sie wieder im Urzustand, von den hochglanzpolierten Seiten und Boden abgesehen. Der Rückbasteltrieb geht nun nicht so weit, das wieder zu mattieren.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Kaindee hat geschrieben:Du hast ja momentan einen extremem Gitarren-Herumbastel-Trieb (Pickguard hier, PU dort, ...), aber ich kann nur sagen das ich deine Gibson so wie sie ist PERFEKT finde, aber ich muss ja nicht immer drauf spielen so wie du.
Basteltrieb ist schon wieder vorbei ... ich hab ja nur den Pickup getauscht.
Kaindee hat geschrieben:Also ich habe mir einmal die Saitenlage beim Gitarrenbauer einstellen lassen (bei der Walden), hat mich 20 Euro gekostet der Spaß und seitdem passt das haargenau.
Bevor ich bei meinen Gitarren lange herumbastel und herumschraube (habe aber auch 2 linke Hände dafür) lasse ich es für´s kleine Geld vom Profi machen.
Ich kann das aber selber.
Kaindee hat geschrieben:Im Verhältnis Martin vs. Gibson spielst du vermutlich 80 : 20 oder so ?
Nein, ziemlich genau 50:50
Kaindee hat geschrieben:Das EINZIGE was ich an der Gibson verändern würde wäre das Pickguard. Gibst du dir so ein weißes drauf wie KT Tunstall hier dann sieht die Gitarre auch so schneidig aus wie ihre, nur das sie noch zusätzlich die Stern-Inlays hat.

Mir gefällt so ein weißes PG außerordentlich gut auf einer schwarzen Gibson, deshalb finde ich auch die Gibson J45 Standard Ebony so schön.
Oh Gott das ist ja schrecklich. Sieht aus wie die Gitarre von einem Harlekin. Das würde mir im schlimmsten Albtraum nicht einfallen. Empfiehl mir bitte nur die Tunstall zum Träumen, aber nicht ihr Pickguard :mrgreen:
RB hat geschrieben:Ich habe einen anti-Basteltrieb entwickelt.
Um mir das zu ersparen, habe ich das Basteln jetzt eingestellt. Sollte mich das doch noch packen, lasse ich den Trieb bloß noch an der DX-1 aus, die bietet in Ihrer Spartanität ein weites Betätigungsfeld... :wink:
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