Erfahrungen mit 12 saitigen Lakewood Gitarren

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Moderator: RB

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tonidastier

Erfahrungen mit 12 saitigen Lakewood Gitarren

Beitrag von tonidastier »

Hallo allerseits,
ich wollte nur mal fragen, ob von euch schon jemand mal die Möglichkeit hatte eine 12 Saitige Lakewood zu spielen, und zwar die D14-12 oder die D 18-12?
Was mich interessieren würde:
Ist der Klang eher Baslastig oder dominiert der Trebble? Ich habe es sehr gerne wenn der Bass klar hervortritt.
Auf Aufnahmen finde ich bei Lakewood Gitarren immer, dass sie mir zu schrill klingen und nicht so warm und ausgeglichen.
Außerdem die insgesamte Durchsetzungsfähigkeit. Da es sich ja um eine Dread handelt könnte ich mit vorstellen, dass man eher "fest in die Saiten reinhauen" muss, damit man ordentlich Lautstärke erziehlt?
Ich kann mich allerdings überhaupt nicht mit einer Jumbo anfreunden, die Größe gefällt mir nicht.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir von euren Erfahrungen berichtet!
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Brokenstring
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Beitrag von Brokenstring »

Frag doch mal den Herr Grau, der hat soeben eine unten im Verkaufsthread eingestellt. Vielleicht schickt er sie Dir auch gegen Kostenerstattung testweise zu? Fragen kostet nichts!
Deerbridge Hare's Bell
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JaneM
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Beitrag von JaneM »

Ich habe die D-14 als 6-Saiter. Finde Lakewook generell nicht basslastig und kann mit nicht vorstellen, dass eine 12-Saiter dahingehend anders ist. Sie hat brilliante Höhen, das macht Lakewood aus, aber keine fetten Bässe.
Viele Grüße Jane

"Am Ende wird alles gut, wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende ..." (Oscar Wilde)
tonidastier

Beitrag von tonidastier »

Hallo Danke für Eure Antworten, das hab ich mir schon gedacht, dass sie eher Höhen hat.
Das Gefühl habe ich bei Aufnahmen eben auch immer gehabt. Ich habe eine bei ebay gesehen, deshalb habe ich nachgefragt.
Wegen der hier angebotenen bin ich allerdings skeptisch. Wieso sollte man Mechaniken abschrauben, weil man einzelne Saiten nicht benutzen will?
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Herr Grau
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Beitrag von Herr Grau »

Hi. Ich hatte die Klampfe jetzt zwei Jahre und ich mag die hohe G-Saite einfach nicht. Sie ist mir schlicht zu hoch und geht zu leicht kaputt. Ich bin nicht der einzige Musiker, dem das so geht, guck dir zB mal John Butler an, der fast alles auf seiner 12-saitigen macht, der hat die Mechanik ebenfalls rausgenommen. Eine Mechanik, die nicht bespannt ist, klappert nämlich gerne mal.

Zum Sound der Lakewood kann man sagen: Sie unterscheidet sich natürlich nicht himmelweit vom Lakewood-Sound. Aber die Dreads haben schon merklich mehr Bass und sind weniger höhenlastig als die A- und M-Modelle. Ich persönlich fand den Klang ziemlich ausgeglichen. Sonst wäre sie mir auch nicht ins Haus gekommen - ich suche mir meine Gitarren schon sehr sorgfältig aus.
Interpunktion und Orthographie dieses Posts sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
tonidastier

Beitrag von tonidastier »

Ich hab mich nur gewundert, warum man dann gleich die Mechanik wegschraubt?, Dakommt man ja nur in Gefahr die zu verlieren!
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Hatte auch eine D-18/12. Wieder weg, weil die Höhen zu stark durchkamen. Zudem war mir der Hals zu fett.
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OldBlues
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Beitrag von OldBlues »

"wir" spielen in der Gruppe eine Lakewood M20/12...

Sie hat einen sehr ausgeglichenen Klang u. lässt sich wunderbar leicht spielen, bzw. picken.
Kommt zusammen mit 'ner Reso o. 'ner 6-saiter-Lakewood super. :)
„simple music is the hardest music to play, and blues is simple music“ ... Albert Collins
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Manati
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Beitrag von Manati »

tonidastier hat geschrieben:Ich hab mich nur gewundert, warum man dann gleich die Mechanik wegschraubt?, Dakommt man ja nur in Gefahr die zu verlieren!
Wie sonst willst du sie daran hindern, zu klappern?

Meine Aria 12-String (das war so 1979, 1980) habe ich auch zeitweise mit 6 Saiten gespielt, und die nicht unter Zug stehenden Mechaniken haben tatsächlich lästige Störgeräusche verursacht.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
tonidastier

Beitrag von tonidastier »

Das mit den klappernden Mechaniken ist interessant, aber einleuchtend, man lernt also nie aus!
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Mr. Magic Takamine
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Beitrag von Mr. Magic Takamine »

Hi, also ich bin wegen des fehlenden "Bums" der 12'er Lakewood (und sämtlichen anderen Marken) bei einer älteren Guild Jumbo gelandet. Konnte bisher nichts vergleichbares finden und hören...

Grüßle
Weitere Hobbys: Meine Gitarrenseite, und Märchen
kelly

Lakewood-Bums

Beitrag von kelly »

Hallo, nach 30 Jahren des Kampfes mit verschiedenen "gitarrenähnlichen Klangkörpern" spiele ich seit 10 Monaten eine Lakewood J-32 und kann von "wenig Bums" fürwahr nicht berichten. Auch im Bassbereich nicht. Sie hat vom Werk 13-er Elixir drauf.

Die D-14-12 habe ich in Wattenscheid bei Beyer 2-3mal gespielt und war nicht begeistert. Ich bin aber kein Freund von Mahagony v.a. bei kleinen Gitarren. Wie aber gesagt, ich vergleiche jetzt alles mit Palisander-Jumbos, bin also wohl nicht objektiv.

Vor kurzem habe ich zwei Ahorn 12-Saiter (GAD Jumbo-Guild und Taylor GS-6) in Wuppertal spielen können und die waren wieder "anders" laut. Ich würde Ahorn beim 12-Saiter bevorzügen, falls ich mal dazu kommen soll.

Gruß
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo zusammen,

habe zwar keine Erfahrung mit der Lakewood D 14 - 12, aber mir soeben eine 6 saitige D 14 gekauft. Ich bin vom Klang total überzeugt. Die Gitarre hat m. E. auch im Bassbereich genügend "Bums" Ich gehe daher davon aus, das auch die 12 saitige ordentliche Bässe bringt.

Cat
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