Olli D hat geschrieben:Die Maserung der Böden hat nicht nur mit dem Wuchs, sondern der Art und Weise, wie das Hoz geschnitten wird, zu tun . Quartersawn Rio zeigt i.d. Regel eher gleichmässige Maserung, während flatsawn Rio oder Holz aus dem Baumstumpf eher wilde Maserung hat. Ob die Maserung Einfluss auf den Klang, da geht die Meinung unter Gitarrenbauern auseinander. Risse treten bei vielen Rio-Gitarren irgendwann auf, egal ob quartersawn oder flatsawn Rio verwendet wurde, da das Holz anfällig dafür ist.
Zum Bild: eindeutig ostindischer Palisander.
genau das ist der punkt, es ist scheinbar sowieso anfällig für risse und dann wird es aus rein optischen gründen so geschnitten das es noch anfälliger ist.
das gilt auch für andere optisch sehr schöne hölzer, ich mag das auch, aber man muss auch ehrlich sein und zugeben das die optik tatsächlich im vordergrund steht.
ich habe eine taylor GS in maccasar ebony, das ist optisch auch ein knaller wenn es "richtig" im optischen sinne geschnitten wird sonst sieht es aus wie eine schlafanzugsjacke. aber auch da liest man immer wieder über anfälligkeit für risse. andreas cuntz hat mir das ganz genau erklärt, warum er von so einem schnitt nicht so begeistert ist.
nur - die gitarre klingt leider gut, ziemlich gut sogar, so gut, dass ich die zwei kleinen optischen mängel (die für einen sensationellen preis gesorgt haben) lassen werde, sie selbst spiele und nicht nach restauration wieder verkaufe.