LINE6 VARIAX ACOUSTIC 300 STEEL
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- pegahorn
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LINE6 VARIAX ACOUSTIC 300 STEEL
das Teil wirkt sehr interessant auf mich, ist zwar noch nicht auf dem Markt, aber Thomann bietet es jetzt schon für 599 Euronen an.
Die Martianer und Co werden zwar jetzt die Nase rümpfen, aber als Bühnengitarre im Bandkontex wärs doch was. Hat wer mit Line6 Variax Erfahrungen
Gruß Richard
Die Martianer und Co werden zwar jetzt die Nase rümpfen, aber als Bühnengitarre im Bandkontex wärs doch was. Hat wer mit Line6 Variax Erfahrungen
Gruß Richard
Es ist ehrenvoller eine Bank auszurauben, als eine zu gründen (B. Brecht)
Hi,
ein Freund von mir hat die Variax 600. Der Korpus und der Ahornhals erinnern an eine Strat. Es lassen sich diverse Strats, Les Pauls, Archtops und auch 6- und 12saitige Westerngitarren abrufen - sogar ein Banjo!
So lange man für ein Stück z.B nur den Klang einer Telecaster in Hals-und Stegposition braucht, läßt sich dies mit einem Strat-ähnlichen Positionsschalter einfach einstellen. Deutlich kniffliger wird es,
wenn man während einem Stück von einer E- auf eine Westerngitarre umschalten möchte. Sämtliche ( über 20 ) einprogrammierten Gitarrenmodelle werden über einen kleinen Drehschalter mit entsprechend kleingedruckten Bezeichnungen eingestellt -IMHO sehr unübersichtlich. Sinnvoll wäre hier ein Fußschalter mit beleuchtetem Display, damit man wenigstens sieht, wie man sich verschaltet.
Der Sound ist im Gegensatz zur Bedienung absolut stagetauglich und Feedback unempfindlich! Und wenn es bei ca. €700 auch hier und da
etwas steriler Klingt als das Original oder sich kein rechtes Spielgefühl für eine 12saitige Gitarre einstellen will, ist doch vernachlässigbar.
Grüße!
ein Freund von mir hat die Variax 600. Der Korpus und der Ahornhals erinnern an eine Strat. Es lassen sich diverse Strats, Les Pauls, Archtops und auch 6- und 12saitige Westerngitarren abrufen - sogar ein Banjo!
So lange man für ein Stück z.B nur den Klang einer Telecaster in Hals-und Stegposition braucht, läßt sich dies mit einem Strat-ähnlichen Positionsschalter einfach einstellen. Deutlich kniffliger wird es,
wenn man während einem Stück von einer E- auf eine Westerngitarre umschalten möchte. Sämtliche ( über 20 ) einprogrammierten Gitarrenmodelle werden über einen kleinen Drehschalter mit entsprechend kleingedruckten Bezeichnungen eingestellt -IMHO sehr unübersichtlich. Sinnvoll wäre hier ein Fußschalter mit beleuchtetem Display, damit man wenigstens sieht, wie man sich verschaltet.
Der Sound ist im Gegensatz zur Bedienung absolut stagetauglich und Feedback unempfindlich! Und wenn es bei ca. €700 auch hier und da
etwas steriler Klingt als das Original oder sich kein rechtes Spielgefühl für eine 12saitige Gitarre einstellen will, ist doch vernachlässigbar.
Grüße!
Hallo Richard,
ich habe die Variax Acoustics 700 und setzt sie überwiegend für meine Radauband ein. Das Dingen hat eine Eigenschwingung wie eine E-Gitarre und braucht einen entsprechenden Pegel. Für meine Duoprojekt mit meist leisen Sachen ist sie nicht ganz so ideal (Allerdings sind wir stellenweise auch sehr leise!). Dei Alternative ist das Volumepoti weiter aufzureißen und leiser zu spielen.
Für alles andere ein absolutes Arbeitstier, allerdings ohne wirkliche Seele. Die Sounds sind bis auf die Nylongitarre alle in Ordnung und klingen imho im Bandkontext alle besser als die meisten "richtigen" Gitarren , die über einen Piezo abgenommen werden. Und das ohne Feedbacksorgen! Wirklich besser klingt die meisten Gitarren, die ich bisher gehört habe nur, wenn sie extern oder auch intern mikrofoniert werden.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Du kannst jedem Modell ein zweites Tuning zuordnen. Der Wechsel von Standard auf DADgad oder Nashvilletuning ist nur ein Knopfdruck. Da kann man selbst mitten im Stück das Tuning wechseln. Und wieder zuüch, und wieder hin ....
Das virtuelle Capo klingt nur in den ersten Bünden gut. Reißvoll ist es allerdings das Capo nach unten zu schieben.
Banjo, Sitar etc. sind nette Gimmicks mit ordentlichen Sounds, die ich hin und wieder sparsam einsetze
Die Änderung deser Mikroposition hat einen deutlichen Einfluss auf den Sound. Der Kompressor leistet ganze Arbeit. Ich benutz ihn meist bei gepickten Sachen in der Band.
Die Stromversorgung läuft über das mitgelieferte Fußteil (Speisung über das Klinkenkabel) Das Fußteil hat einen Klinkenausgang und wahlweise einen XLR Ausgang.
Die Bespielbarkeit ist absolut super. Der Hals ist nicht einer der dicksten und erinnert mich ein bisschen an die Takaminehälse. Saitenlage war ab Werk gut eingestellt.
Allerdings hat sich bei meiner der Steg nach etwa 10 Monaten langsam aber sicher gelöst. Aber Line 6 hat flott und kulant reagiert und die Gitarre ausgetauscht. Seither gibt es keine Probleme.
Also für mich das beste Arbeitspferd für die Band und um mal eben schnell was einzuspielen im Stall.
Auf der Line 6 Homepage gibts auch etliche Videos, um sich mal einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Gruß Ralf
Ach ja, ich habe mit dem Drehschalter wenig Probleme, weil er auf de Schulter des Korpuses sitzt und von einen LED beleuchtet wird. Allerdings wechsel ich als A-Gitarrist ja auch nicht unbedingt so häufig die Sounds wie die Stromkollegen. Und selbst da sollte es mit Vetta usw. eine Lösung geben. Aber ebene auch nur mit Line 6 Produkten!
ich habe die Variax Acoustics 700 und setzt sie überwiegend für meine Radauband ein. Das Dingen hat eine Eigenschwingung wie eine E-Gitarre und braucht einen entsprechenden Pegel. Für meine Duoprojekt mit meist leisen Sachen ist sie nicht ganz so ideal (Allerdings sind wir stellenweise auch sehr leise!). Dei Alternative ist das Volumepoti weiter aufzureißen und leiser zu spielen.
Für alles andere ein absolutes Arbeitstier, allerdings ohne wirkliche Seele. Die Sounds sind bis auf die Nylongitarre alle in Ordnung und klingen imho im Bandkontext alle besser als die meisten "richtigen" Gitarren , die über einen Piezo abgenommen werden. Und das ohne Feedbacksorgen! Wirklich besser klingt die meisten Gitarren, die ich bisher gehört habe nur, wenn sie extern oder auch intern mikrofoniert werden.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Du kannst jedem Modell ein zweites Tuning zuordnen. Der Wechsel von Standard auf DADgad oder Nashvilletuning ist nur ein Knopfdruck. Da kann man selbst mitten im Stück das Tuning wechseln. Und wieder zuüch, und wieder hin ....
Das virtuelle Capo klingt nur in den ersten Bünden gut. Reißvoll ist es allerdings das Capo nach unten zu schieben.
Banjo, Sitar etc. sind nette Gimmicks mit ordentlichen Sounds, die ich hin und wieder sparsam einsetze
Die Änderung deser Mikroposition hat einen deutlichen Einfluss auf den Sound. Der Kompressor leistet ganze Arbeit. Ich benutz ihn meist bei gepickten Sachen in der Band.
Die Stromversorgung läuft über das mitgelieferte Fußteil (Speisung über das Klinkenkabel) Das Fußteil hat einen Klinkenausgang und wahlweise einen XLR Ausgang.
Die Bespielbarkeit ist absolut super. Der Hals ist nicht einer der dicksten und erinnert mich ein bisschen an die Takaminehälse. Saitenlage war ab Werk gut eingestellt.
Allerdings hat sich bei meiner der Steg nach etwa 10 Monaten langsam aber sicher gelöst. Aber Line 6 hat flott und kulant reagiert und die Gitarre ausgetauscht. Seither gibt es keine Probleme.
Also für mich das beste Arbeitspferd für die Band und um mal eben schnell was einzuspielen im Stall.
Auf der Line 6 Homepage gibts auch etliche Videos, um sich mal einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Gruß Ralf
Ach ja, ich habe mit dem Drehschalter wenig Probleme, weil er auf de Schulter des Korpuses sitzt und von einen LED beleuchtet wird. Allerdings wechsel ich als A-Gitarrist ja auch nicht unbedingt so häufig die Sounds wie die Stromkollegen. Und selbst da sollte es mit Vetta usw. eine Lösung geben. Aber ebene auch nur mit Line 6 Produkten!
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
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- pegahorn
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@ Sperris
du hast jetzt von der 700 gesprochen, die hab ich schon mal angetestet, war sehr angetan von ihr. Aber ich warte auf die Acoustic 300, die Ende Juli im Handel sein wird, erheblich billiger als die 700. Mal sehn, ob die was taugt
Gruß Richard
du hast jetzt von der 700 gesprochen, die hab ich schon mal angetestet, war sehr angetan von ihr. Aber ich warte auf die Acoustic 300, die Ende Juli im Handel sein wird, erheblich billiger als die 700. Mal sehn, ob die was taugt
Gruß Richard
Es ist ehrenvoller eine Bank auszurauben, als eine zu gründen (B. Brecht)
Stimmt, ganz preiswert ist sie nicht. Ich beobachte hin und wieder den Markt und muss feststellen, dass die Dinger relativ preisstabil sind. Selbst gebraucht gehen sie immernoch zu stolzen Preisen weg.
Die 300´er werde ich mir bei Gelegenheit auch mal anschauen. Berichte doch mal, wenn Du sie angetestet hast!
Die 300´er werde ich mir bei Gelegenheit auch mal anschauen. Berichte doch mal, wenn Du sie angetestet hast!
Boucher Studio Goose Walnuss
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No Name Stratocaster
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1.
Wie gesagt, mit einer "richtigen Gitarre" kann sie nicht mithalten. Allerdings darfst Du hier auch wirklich nur den verstärkten Sound betrachten. Und da finde ich, dass Sie keine ganz schlechte Figur macht. Hängt allerdings auch vom Verstärker mit ab!
2. Die Geschmäcker sind verschieden!:)
Gruß Ralf
Wie gesagt, mit einer "richtigen Gitarre" kann sie nicht mithalten. Allerdings darfst Du hier auch wirklich nur den verstärkten Sound betrachten. Und da finde ich, dass Sie keine ganz schlechte Figur macht. Hängt allerdings auch vom Verstärker mit ab!
2. Die Geschmäcker sind verschieden!:)
Gruß Ralf
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No Name Stratocaster
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No Name Stratocaster
Hallo Miteinander,
ich habe unter "Biete von Privat" eine Variax Acoustic 700 zu verkaufen.
Moderater Preis, 599.- EUR mit allem Zubehör.
Gemessen an einer richtigen Akustik mit einem guten PU kann sie natürlich nicht mithalten. Die Dynamic reagiert etwas anders als man es gewohnt ist.
Ist aber ideal als Allroundakustik in der Band. Der virtuelle Capo gefällt mir nicht, hier bevorzuge ich meinen Shubb. Feeling ist anders wenn man weiter oben spielt. Das mit den Open Tunings funktioniert recht gut sofern man wirklich laut spielen kann. Genau hier liegt für mich das Problem.
Ich bin "Begleitgitarrist" eines Comedian. Wir spielen in kleinen Clubs, in dezenter Lautstärke. Ich habe das Teil gekauft um nicht drei Gitarren mit unterschiedlicher Stimmung mitschleppen zu müssen. Bei unseren gängigen Lautstärken und der Nähe zum Publikum klingt es immer ziemlich schräg wenn ich ein Open Tuning verwende , da man die Saiten in Standartstimmung verblüffend deutlich durchhört.
Beste Grüße
Axel
ich habe unter "Biete von Privat" eine Variax Acoustic 700 zu verkaufen.
Moderater Preis, 599.- EUR mit allem Zubehör.
Gemessen an einer richtigen Akustik mit einem guten PU kann sie natürlich nicht mithalten. Die Dynamic reagiert etwas anders als man es gewohnt ist.
Ist aber ideal als Allroundakustik in der Band. Der virtuelle Capo gefällt mir nicht, hier bevorzuge ich meinen Shubb. Feeling ist anders wenn man weiter oben spielt. Das mit den Open Tunings funktioniert recht gut sofern man wirklich laut spielen kann. Genau hier liegt für mich das Problem.
Ich bin "Begleitgitarrist" eines Comedian. Wir spielen in kleinen Clubs, in dezenter Lautstärke. Ich habe das Teil gekauft um nicht drei Gitarren mit unterschiedlicher Stimmung mitschleppen zu müssen. Bei unseren gängigen Lautstärken und der Nähe zum Publikum klingt es immer ziemlich schräg wenn ich ein Open Tuning verwende , da man die Saiten in Standartstimmung verblüffend deutlich durchhört.
Beste Grüße
Axel
Kann mich nur anschließen. Zum Spielen im Kämmerlein ist das mit den Open Tunings nichts, weil man den Originalklang der Saiten wiel zu sehr hört (vielleicht ist es sogar so, dass wir Gitarristen besonders sensible Fingerchen haben und die Saitenschwingung irgendwie "spüren"). Ich fand das jedenfalls sehr irritierend. Über die Tauglichkeit der Variaxe in lauten Live-/Bühneneinsatz kann ich aber nichts sagen.
Hab als Alternative beschlossen mir für jedes Tuning eine eigene Gitarre zuzulegen (Don Ross Workshop: 22 Tunings in 5 Tagen)
Gruß,
Alexis
Hab als Alternative beschlossen mir für jedes Tuning eine eigene Gitarre zuzulegen (Don Ross Workshop: 22 Tunings in 5 Tagen)
Gruß,
Alexis