also mal ehrlich: Ihr posted hier wie verrückt zu diesem Thema, da sollte es doch ebenso einfach sein, nach Gitarrenläden und Herstellern zu googeln (tm) (yep - auch das Verb "googeln" wird nach der Aufnahme in diverse Sprach-Lexika durch Markenzeichen geschützt um einen "Übergang in den normalen Sprachgebrauch" und den damit verbundenen Verlust der Markenrechte zu vermeiden) , im Web paar Infos einzuholen und dann an die im Impressum hinterlegte Mail-Adresse auf der Website mal ne Anfrage zu schicken, welche Modelle vor Ort zum Anspielen verfügbar sind etc.
Warum ich das schreibe
Ganz einfach: Auf dem Weg zu meiner Arbeitsstelle hat ein kleiner Laden aufgemacht: Ein Ableger von einem der großen Versender mitten in der Provinz. Meine EMail-Anfrage nach ner bestimmten Klampfe wurde nicht nur mit "ja, ham mer" oder "nö, ham mer nicht" beantwortet, sondern mit nem 30-Zeiler, in dem Infos zu allen verfügbaren Instrumenten in der gleichen Preisklasse inkl. persönlicher Empfehlung des Absenders standen.
Auf Nachfrage (und ein paar Recherchen später) stellte sich heraus, daß der Kerl nicht nur Ahnung hat sondern selbst erfahrener Musiker und Instrumentenbauer ist
Die gleiche Gitarre kostet bei T in B übrigens exakt das Gleiche; aber wenn's 10% oder 15% mehr wären würde ich das auch löhnen, und zwar dafür, daß der Händler um die Ecke ist und bei Problemen oder der nächsten Anschaffung gerne wieder berät und hilft, denn: Damit die Billiganbieter überhaupt _DIESE_ Preis fahren können fallen zwangsläufig einer oder mehrere Posten bei der Kalkulation raus - und die heißen meist Beratung, Service, Kundenzufriedenheit und Kulanz

Mein Fazit: Zur Informationsbeschaffung und zum Vergleich ist das Internet in jedem Fall ne feine Sache. Es kommt nur immer drauf an
- welche Meßlatte für den Vergleich angesetzt wird und
- es muß nicht zwangsläufig bedeuten geiz = geil und billig = gut
just my 5 ct.
in diesem Sinne, ich bin jetzt weg beim Üben....
