Martin DC Aura: Halsfuß / fieses Geräusch...

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

micha
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Beitrag von micha »

Rainer H hat geschrieben:
Holger Danske hat geschrieben:Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: die DC Aura ist für meinen Befund eine herrliche Gitarre, absolut grandios für mich im Klang und bzgl. Bespielbarkeit. Das ist meine Meinung zu ihr und ich bin damit nicht ganz allein. ;) Doch wollte ich sie bislang weder verkaufen noch eintauschen. Nicht mal gegen eine OMC JS. :)
mich beschleicht das Gefühl, das so viele Gitarrenspieler derart auf diese
Magiccompany´s eingeschworen sind, das Ihr die richtig guten Gitarren um euch herum gar nicht wahrnehmt! :roll:
Gruß Rainer

Ich habe gerade bei meiner Gitarre geschaut, da ist keine Holzschraube von innen in den Hals gedreht , mich als Handwerker schauderts nur beim Gedanken.

Ich denke bei keiner auch nur halbwegs gut handwerklich gebauten Gitarre ist da ne Schraube , oder anderst gefragt, was muß noch passieren bis so ein Mytos stirbt
Kevin Ryan (um nur mal einen zu nennen) dreht "Schrauben von innen in den Hals"...Seinen Gitarren muss man aber das Prädikat "handwerklich - sogar ausserordentlich - gut gebaut" verleihen !
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

@Rainer: Wer im Glashaus Yamaha sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen.
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

Finnes hat geschrieben:@Rainer: Wer im Glashaus Yamaha sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen.
Kennst Du welche mit Defekt ab Werk?! oder mit Schraube im Hals?!:wink:

Gruß Rainer
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Rainer H hat geschrieben:...Ich denke bei keiner auch nur halbwegs gut handwerklich gebauten Gitarre ist da ne Schraube , oder anderst gefragt, was muß noch passieren bis so ein Mytos stirbt
gerade du verhinderst das ...irgendwann hast du den ganzen yamaha gebrauchtmarkt aufgekauft, dann gibt es nur noch mythosgitarren zu kaufen... 8)
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Gitarrenmacher
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Beitrag von Gitarrenmacher »

Hey Rainer,
gegen eine Schraubverbindung, wie sie bei Martin&Co. mit dem Mortise/Tenon Joint realisiert ist oder ähnlichen, wie z.B. bei Lakewood, Taylor oder auch sehr selten bei mir, ist wirklich nichts einzuwenden. Wichtig dabei ist, dass möglichst geringe Spaltmaße vorhanden sind, sprich die Teile sauber zusammengefügt.
Tonal tut es der Sache, wenn handwerklich sauber ausgeführt, meiner Meinung nach keinen Abbruch.

Beste Grüße
Christian
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

OK

Christian wenn Du das sagst rudere ich mal langsam zurück! :oops:

Gruß Rainer

gefallen würde es mir an meiner Gitarre trotz dem nicht
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Ja, ich habe schon kaputte Yamahas ab Werk erlebt. Und ich würde dir Daten Rainer, dass du vielleicht nur in ein Gitarrenthread einsteigst, wenn es um Yamahagitarren geht, denn auf dein ständiges rummäkeln an andren Gitarren kann man verzichten.

Greetings
Finnes

P.S. Nicht gleich Antworten, sondern erst mal rüber nachdenken, ob da etwas dran sein könnte
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RB
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Beitrag von RB »

So zu tun, als gebe es auch nur eine Hersteller der unter keinen Umständen jemals einen mangelfall produzieren würde, ist eine Albernheit.

Was ich überhaupt nicht mag, ist das von der Diskussion völlig losgelöste schwadronieren über einen der beteiligten und - noch schlimmer - ganze Personengruppen. Wenn Holgers Beurteilung seiner DC Aura in Form von Andeutungen als das Produkt der Einbildung hingestellt wied und diese angebliche Einbildung dann auch noch ein mutmaßliches massenphänomen skizziert, dann kann ich nur wieder einmal feststellen, dass derjenige, der so "völlig losgelöst" von den Tatsachen herumspintisiert, sich wohl einmal den eigenen Einbildungen zuwenden sollte.
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

mich beschleicht das Gefühl, das so viele Gitarrenspieler derart auf diese
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Stimmt - sowohl meine Simon & Patrick, Lakewood, Cort, Yamahas, Ibanez, ESP / LTD, Hamer, Hopf, Höfner, Ovation, Jackson, Johnsons, Harley Bentons, Tennesee, Martinez, Fender spiele ich nicht halb so gerne wie meine Martin. Das ist ein unumstößliches Fakt und alle paar Wochen werde ich die anderen Gitarren entstauben. ;)

Mal ehrlich, das blöd eingepasste Bundstäbchen da oben am Hals an der Oberseite ist mir für mein Spiel komplett wumpe, die Gitarre macht super viel Spaß (gerade bei einem Spontangig konnte sie sich zwar lautstärkemäßig nicht wirklich gegen eine hart gestrummte Takamine behaupten, so dass ich auf Flatgepicke ausweichen musste) - mir geht es um die Art und Weise wie das Musikhaus Thomann mit mir als gewerblichem Kunden verfährt. No idea ob ich da zu hohe Erwartungen habe oder nicht - ich hab´da jetzt einige Zeit drüber nachgedacht und finde es einfach nicht in Ordnung, nicht mehr und nicht weniger. Mir ist auch total egal ob da eine oder zwei oder fünf Schrauben im Hals stecken, mein Urteilsvermögen in diesen Angelegenheiten strebt gegen 0 - und es wird schon Gründe habe weshalb sich am Instrument "fitte" Kollegen wie z.B. Lämmerhirt in Sachen setup der Gitarre auf Fachleute verlassen. Ich habe große Achtung vor der Kunstfertigkeit der Bauer / Baumeister, kann aber auch beurteilen was mir gefällt und was nicht. Bzgl. einer Schraube im Hals sehe ich für mich, mein Spiel, den Ton, die Möglichkeiten, die mir meine Gitarre damit bietet usw. keinen Unterschied zu einer Gitarre ohne Schraube. I have no strong feelings one way or the other. ;)

* * *

Ich habe schon diverse Yamaha FGX720NT vermittelt, die waren allesamt in Ordnung, auch an meiner APX4a kann ich kein schlechtes Wort lassen - solide Instrumente und Dave Goodman zeigt z.B. meisterlich, was da rauszuholen ist. Probleme hatte ein Kollege mal mit der Einstellung einer Pacifica, das konnte man jedoch selbst in den Griff bekommen. Davon mal abgesehen - die Martins meiner Kollegen hier in der Nähe waren allesamt in Ordnung / ab Händler.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

also ich kann holger verstehen, unabhängig von meiner kritik an massenherstellern in einem anderen fred.

ich habe meine larrivée om-03 verkauft die mit meiner martin om-21 vergleichbar war, sie war eindeutig besser verarbeitet als die martin, zwar nur im detail, also nichts offensichtliches aber bei objektiver beurteilung feststellbar. die bespielbarkeit war fast identisch, die halsform ist etwas verschieden.
sie klang auch nicht schlechter als die martin, nur ein klein wenig anders und dieses anders hatte die martin mehr an rock'n'roll (was immer das genau ist), deshalb habe ich die martin behalten.

es ist schwierig eine gitarre zu finden die passt, also vom klang gefällt und die persönliche ergonomie unterstützt. das sind sachen im graswachsenhören- und u.U. im zehntelmillimeterbereich. ob da jetzt Martin oder ohgottohgott Taylor drauf steht ist mir dann egal.

und wie ebenfalls an andere stelle geschrieben war keine meiner neuen gitarren absolut makelos, obwohl alle vorher beim händler angespielt und vielleicht gerade deshalb trotz klitzekleiner makel gekauft.

natürlich redet man dann auch über den preis, das ist aber meist nicht kaufentscheidend nur geringfügig weniger.
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

Holger Danske hat geschrieben:
mich beschleicht das Gefühl, das so viele Gitarrenspieler derart auf diese
Magiccompany´s eingeschworen sind, das Ihr die richtig guten Gitarren um euch herum gar nicht wahrnehmt! :roll:
Stimmt - sowohl meine Simon & Patrick, Lakewood, Cort, Yamahas, Ibanez, ESP / LTD, Hamer, Hopf, Höfner, Ovation, Jackson, Johnsons, Harley Bentons, Tennesee, Martinez, Fender spiele ich nicht halb so gerne wie meine Martin. Das ist ein unumstößliches Fakt und alle paar Wochen werde ich die anderen Gitarren entstauben. ;)
OK Sorry, vielleicht wie Liebhaber Englischer Autos!

hier würde mich Interessieren, ob Martin früher eine bessere Qualität hatte.



Holger Danske hat geschrieben:Mal ehrlich, das blöd eingepasste Bundstäbchen da oben am Hals an der Oberseite ist mir für mein Spiel komplett wumpe,
Auch hier die Liebhaber Englischer Autos waren auch hier immer sehr Leidens fähig und relativ unempfindlich.

Holger Danske hat geschrieben: die Gitarre macht super viel Spaß (gerade bei einem Spontangig konnte sie sich zwar lautstärkemäßig nicht wirklich gegen eine hart gestrummte Takamine behaupten, so dass ich auf Flatgepicke ausweichen musste) -
Ich dachte eigentlich Immer das die Martiens sehr laute Gitarren sind!
wobei das auch für mich kein wichtiges Kriterium wäre.



Holger Danske hat geschrieben:mir geht es um die Art und Weise wie das Musikhaus Thomann mit mir als gewerblichem Kunden verfährt. -
Ich könnte mir vorstellen, das Thomann gerade lernt, auch in die Martin Kartons zu schauen ob da auch alles OK ist ,

vielleicht sind defekte Martins für Sie neu ?
hier wäre meine Frage, waren die Gitarren früher besser?

mich würde Interessieren wie viele Gitarren neu schon defekt sind,
und ob das mehr geworden ist , wahrscheinlich wird mir aber auf diese Frage niemand eine Antwort geben können.

Holger Danske hat geschrieben:ob ich da zu hohe Erwartungen
Ich glaube Du hast nur anders reagiert wie die Meisten.
Die Meisten in deiner Situation hätten die Gitarre kommentarlos zurück geschickt und auf eine neue fehlerfreie bestanden!

So ist Thomann mit diesem Umstand etwas überfordert weil so ein vorgehen neu und ungewöhnlich ist.

Holger Danske hat geschrieben:Ich habe schon diverse Yamaha FGX720NT vermittelt, die waren allesamt in Ordnung, auch an meiner APX4a kann ich kein schlechtes Wort lassen - solide Instrumente und Dave Goodman zeigt z.B. meisterlich, was da rauszuholen ist. Probleme hatte ein Kollege mal mit der Einstellung einer Pacifica, das konnte man jedoch selbst in den Griff bekommen.

Ich liebe Perfekte Sachen , wahrscheinlich weil ich selber nicht Perfekt bin. vielleicht habe ich auch manchmal ne Schraube im Hals !
Sorry fürs Schwadronieren :roll:

Gruß Rainer
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Beitrag von RB »

Rainer H, es reicht langsam. Gelbe Karte für Unsachlichkeit. Es geht hier weder um Holger, noch um vermeintliche Einbildungen noch vermeintliche Leidensfähigkeit, sondern um einen konkreten Schadensfall und dessen Ablauf.

Wie viele Gitarren neu schon defekt sind, kann ich beantworten: 2011 waren es genau 743 Stück. Oder habe ich das mit der Anzahl der Reis-Säcke verwechselt, die in China umgefallen sind ? Da muß ich noch einmal nachschlagen.
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

bzgl. Lautstärke der DC Aura: die als etwas zu gering empfunde Lautstärke ist sicher auch meiner Spielweise geschuldet. Die Relevanz dieses Kriteriums ist - wie die jedes anderen auch - relativ.

bzgl. Rest: kann es sein, dass Du Dich da in etwas verrennst? Wenn ich die Gitarre mag - und das tue ich - möchte ich schlichtweg keine andere bekommen. Ich bin alles andere als ein Liebhaber oder auf best. Marken (siehe Aufzählung oben) fixiert; Musikinstrumente sind für mich Arbeitsgeräte und ich habe mich für eine Martin entschieden weil sie für mich den mir bekannten Lakewoods, Takamines, Yamahas usw. für das was ich spielen möchte ganz klar überlegen ist. Bummsfallera - da habe ich keine Last mit hier und anderswo zu sagen "die Martin DC Aura ist für mich besser als Marke xy etc.".

Meine Kritik richtet sich an den Händler und sein, in meinen Augen, mangelhaftes Interesse daran, mich als Kunden zu behalten.
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Fidelio
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Beitrag von Fidelio »

ach Kines...


Onkel Fidelio kauft immer nur dort ein:

Bild

Ohne Schrauben im Hals.

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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Herzlichen Glückwunsch. 8)
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