Der Thread ist zwar nun schon etwas älter, aber ich hole ihn mal hoch,
um auch meinen Senf dazuzugeben. Ich hatte vor einiger Zeit meine
Stanford-Furch (nach Rückfrage bei einem hiesigen Gitarrenbauer, der
sie auch schon in der Hand hatte) von 12er auf 13er Saiten umgerüstet,
um in der Irish-Folk-Session etwas mehr Durchsetzungsfähigkeit gegenüber Pipes, Flutes, Mandoline und Akkordeon zu haben.
Hat auch gut geklappt, die Gitarre hat mM auch klanglich dadurch gewonnen, war aber natürlich schwerer zu greifen, vorallem die vielen Barrées, die ich spiele. Daher habe ich gestern auch mal den Versuch gestartet, auf Eb zu stimmen und dann eben alles mit Capo im 1. Bund zu spielen (bzw. halt immer einen Bund höher als vorher) und was soll ich sagen: der Versuch hat sich wirklich gelohnt: nicht nur, dass sich die Barrees jetzt leichter greifen lassen, nein, auch der Klang der Gitarre hat sich tatsächlich verbessert (zumindest subjektiv) Und schnarren tut, trotz heftigem Strumming, auch nix. Was auch daran liegen könnte, dass die Saitenlage vorher nicht gerade die niedrigst mögliche war, nicht extrem, aber eben auch nicht superflach, die hatte ich mir so einstellen lassen, um eben beim Irish Folk keine Probleme zu kriegen, bei den Jig´s, Reels und Polkas geht´s schon ziemlich ab, wenn man ohne Verstärkung auf der Session spielt
Fazit: Meine Stanford-Furch mags: 13er Saiten und Eb-Stimmung
(und noch ein netter Nebeneffekt: kann jetzt einen Song mit Oktavwechsel mit D-Griffen spielen (ohne Capo), den ich vorher
gesanglich nicht gepackt habe)
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)