Duke Gitarren

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Benutzeravatar
JeSter
Beiträge: 144
Registriert: Do Mär 31, 2011 5:31 pm
Wohnort: Münster

Beitrag von JeSter »

chevere hat geschrieben:Glücklicherweise ist ja Peter Finger und die AG unabhängig und hat keinerlei wirtschaftliche Interessen und sicherlich auch keine Anzeigen von "Hanika" und anderer Marken in der AG geschaltet, oder etwa doch?
Inwiefern steigert Peter Finger denn seinen Umsatz wenn er ein sehr positives Review zu einer Gitarre abgibt?

Kaufen dann mehr Leute die AG?
Bekommt er (mehr) Geld von Hanika weil er einer seiner Gitarren gehypt hat?

Wenn Du wirklich so denkst dann empfehle ich Dir nen Aluminiumhut.
Duke GA-PF Cut
Alhambra 4P Zeder
Stromgitarre Höfner Stratocaster Nachbau von 1968

Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät!
flamenco matthias
Beiträge: 101
Registriert: Mo Okt 15, 2012 5:55 pm

Beitrag von flamenco matthias »

[quote]Kaufen dann mehr Leute die AG? [/quote]

Ich gebe zu bedenken: Das meiste Geld wird mit Werbungeanzeigen verdient, nicht mit dem Verkauf einer Zeitschrift.

((Das gipfelt inzwischen darin das PR- Abteilungen ganze z.B. Zeitungsartikel schreiben, in denen z.B. ihr Unternehmen ziemlich gut weg kommt oder politische Ziele mit Meinungsmache verfolgt und die "Pressefreiheit"(zumindest den Teil in dem es um Unabhängigkeit geht) mit einer Anzeige erkauft))

l.G. matthias
Valjean
Beiträge: 1
Registriert: Mo Jun 17, 2013 10:24 am

Sattelbreite

Beitrag von Valjean »

scifi hat geschrieben:Ich hatte gerade ein paar Dukes angespielt und war angetan vom Sound. Seltsam war nur, dass die Sattelbreite bei allen unter 45mm war und zusätzlich auch noch das String-Spacing extrem eng.
Hallo zusammen,

Ich habe mir vor 2 Wochen Eine Duke GA-PF Cut in vollmassiver Bauweise zugelegt. Als Teenager hatte ich mal E-Gitarre gespielt und nun lange Jahre überhaupt keine Gitarre mehr angefasst. Vor einem halben Jahr hatte ich mir dann aus einer Laune heraus eine günstige Klassische Gitarre bestellt und dann bekam ich noch zufällig eine 30 Jahre alte Gitarre aus DDR-Herstellung geschenkt.

So habe ich dann jeden Tag ein Stündchen vor mich hin geklimpert aber sehr schnell den Entschluss gefasst, mir eine Stahlsaitengitarre zu kaufen. Da ich mich fürs Picken interessiere, dachte ich eine Sattelbreite von Minimum 45mm (Furch) bis 46mm (Lakewood) sollte es schon sein.

Mir eine Lakewood zu besorgen hielt ich für unangemessen, da ich noch sehr viel Potential nach oben besitze, um es freundlich zu formulieren. Das werde ich mir vielleicht einmal in ein paar Jahren gönnen.

Übers Internet stieß ich dann auf die STANFORD Gitarren mit 46mm Halsbreite und die Variante (G56-CMS) mit massiver Decke (Zeder) und massivem Boden (Mahagoni) bei laminierten Zargen (Mahagoni), war lange Zeit mein Favorit, bis ich vor ein paar Wochen von den Duke Gitarren hörte und der positiven Kritik von Peter Finger.

Als ich sah, dass auf der Homepage von Duke/LaCorda als Sattelbreite 46mm, im Katalog allerdings nur 45mm angegeben waren, schrieb ich eine E-Mail an die angegebene Kontaktadresse und erhielt auch prompt eine Antwort. 46mm waren zu Beginn einmal vorgesehen, doch man hätte dies dann auf 45mm abgeändert und der Saitenabstand am Steg betrage 54 mm.

Ich habe sodann einen Laden ausfindig gemacht, bei dem ich beide Gitarren und auch andere interessante anspielen konnte. Die Stanford gefiel mir gut, optisch (auch weil die Klangregelung des Tonabnehmers im Schallloch versteckt ist) und auch vom Klang her. Den Hals empfand ich als ein wenig dick aber dafür schön breit und angenehm zu greifen.

Die Duke wirkte von der Haptik her ein wenig edler, das Griffbrett aus Ebenholz und wertiger aussehende Mechaniken haben hier wohl den Ausschlag gegeben. Allerdings ging mir das Greifen nicht so leicht von der Hand aber ich hatte zuletzt auch immer auf einer Konzertgitarre gespielt.

Schließlich habe ich die Duke gekauft und seither täglich in die Hand genommen und ich bin sehr zufrieden mit Klang, Haptik, Verarbeitung und Preis-Leistungsverhältnis. Im Innern des Schallloches kann man ein verklebtes Netz sehen, dass man bei einer Lakewood so nicht sehen kann…

Allerdings habe ich nun mal ein Maßband an den Sattel gehalten und sehen können, dass der Hals keine 45mm breit ist, sondern weniger, wohl 44,5mm. Beim Saitenabstand am Steg komme ich auf 52-53 statt auf 54 mm. Ich werde das demnächst noch mal mit einem Messschieber genau überprüfen aber die Tendenz ist offensichtlich, dass der Saitenabstand der Duke Gitarren schmäler ist als angepriesen!

Mit dem Saitenabstand komme ich klar, ein wenig mehr wäre aber durchaus komfortabler. Allerdings überlege ich gerade meine Entscheidung zu revidieren mir eine zweite, „einfache“ Zedern-Duke zu holen, ohne Cut und ohne Tobabnehmer und mit laminierten Boden und Zargen.

Fazit: tolle Gitarre, schöner Klang, gut verarbeitet aber schon deutlich geringerer Saitenabstand am Steg als angegeben!
Benutzeravatar
InLoveWithFolk
Beiträge: 130
Registriert: So Nov 25, 2007 2:19 am
Wohnort: München

Beitrag von InLoveWithFolk »

Weiß jemand von euch ob es in München einen Laden gibt der Duke Gitarren führt ?

Mich reizt das Modell "GA-PF-solid" schon sehr allerdings würde ich die auch gerne mal live sehen.
Benutzeravatar
Willis
Beiträge: 68
Registriert: Mi Mai 30, 2012 8:49 am
Wohnort: Südbayern

Beitrag von Willis »

Na klar. Just Music! Roland ist ein profunder Gitarrenkenner und kann dich bestens beraten. Ich bin mit meiner Duke noch immer höchstzufrieden. Einfach ein tolles Instrument!
Gruß Willi
Kein Mensch ist so wichtig wie er sich nimmt
(Immanuel Kant)
Antworten