Vintage-Gitarren II

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Na, die hat der Käufer dann wohl zurückgegeben...
notenwart
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Beitrag von notenwart »

Ich hatte damals 250,- geboten. Schade
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

Für wie viel ging die damals weg?
Gruß Rainer
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

jay-cy hat geschrieben:2444,30
War Ihnen wahrscheinlich doch einiges zu wenig!
bei Gitarren finde ich das Irre!!
bei den Blechblasinstrumenten , liegt es doch einiges realer

hier mal etwas aus einer änlichen Liga , das Schediwy Kreuzkornett

hier über Schediwy

http://www.museum-markneukirchen.de/for ... =32&t=1440

und So ein Kreuzkornett von ca 1900 im Perfekten Neuwertigen Zustand kostet ungefär 2000 Euro

und So Sieht es dann aus

Bild

Wenn Es ne Gitarre wäre, würde es bestimmt 20000Euro kosten.

Gruß Rainer
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Newbie
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Beitrag von Newbie »

hier mal was von privat: eine Martin 000-18 aus der Golden Ära (kann man das sagen) Wie schätzt ihr denn die ein? Der Stempel sieht irgendwie bisserl blass aus, aber davon hab ich eigentlich keine Ahnung... Amerikanische Händler nehmen für so etwas um die 10k$

http://www.ebay.de/itm/Martin-000-18-19 ... 4ac96a5cd7
"Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen" I. Strawinsky
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Schaut doch ganz gut aus, die Kleine (natürlich nur meine vollkommen laienhafte Meinung auf die Schnelle). Der Steg scheint nicht mehr der originale zu sein und einen neck reset scheint sie auch schon hinter sich zu haben. Aber sonst...
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Naja, ich denke nicht, dass das Instrument seit 1929 in seinem Besitz ist. Und zeig mir mal die Martin aus der Ära, bei der die Saitenlage noch 2mm beträgt und die Stegeinlage gute 4 mm rausschaut bei unbearbeitetem Originalsteg ohne Neckreset...
upton/webber
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Beitrag von upton/webber »

jay-cy hat geschrieben:Naja, ich denke nicht, dass das Instrument seit 1929 in seinem Besitz ist. Und zeig mir mal die Martin aus der Ära, bei der die Saitenlage noch 2mm beträgt und die Stegeinlage gute 4 mm rausschaut bei unbearbeitetem Originalsteg ohne Neckreset...
er sagt doch garnicht das die gitarre seit 1929 in seinem besitz ist....

gruß,

ilja
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Eben. Dann kann er aber auch nicht sagen, dass an der Gitarre nie was verändert wurde.
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Gitarrenmacher
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Beitrag von Gitarrenmacher »

Newbie hat geschrieben:hier mal was von privat: eine Martin 000-18 aus der Golden Ära (kann man das sagen) Wie schätzt ihr denn die ein? Der Stempel sieht irgendwie bisserl blass aus, aber davon hab ich eigentlich keine Ahnung... Amerikanische Händler nehmen für so etwas um die 10k$

http://www.ebay.de/itm/Martin-000-18-19 ... 4ac96a5cd7
Die scheint authentisch zu sein.
Binding, Rosette, Stempel sehen gut aus.
Bei den Mechaniken tippe ich auf diese hier, aber das ist ja auch o.k.
http://www.stewmac.com/shop/Tuners/Guit ... b=Pictures

Die sollte der Interessierte im Auge behalten.
Munterbleiben
Christian
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790-
http://www.gitarrenmacher.de
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Da steht „braucht keinen Neckreset“ nicht das sie noch keinen hatte. Der Steg ist der Originale denke ich.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

"Nichts bearbeitet" steht da. Einen reset würde ich mal als Bearbeitung ansehen...
micha
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Beitrag von micha »

jay-cy hat geschrieben:"Nichts bearbeitet" steht da. Einen reset würde ich mal als Bearbeitung ansehen...
Ein Neck-Reset ist für eine Gitarre was völlig normales. Da wird nichts verändert, nur der Halswinkel neu eingestellt. Ist sowas ähnliches wie das Wechseln der Bremsbeläge beim Auto.
Man findet wohl schwerlich Gitarren aus dieser Zeit, bei denen das noch nie durchgeführt worden ist. Gehört zu den Dingen, die der Werterhaltung dienen und auf jeden Fall nicht wertmindernd sind...
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bluesballads
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Beitrag von bluesballads »

Na ja, "nicht bearbeitet" ist für mich insofern etwas anderes, als dass ein Austausch der Bremsbeläge eher mit dem Wechseln der Mechaniken (besser: der Scheibchen in den Mechaniken) zu vergleichen ist, als mit einem Neckreset: das wäre ja beim Auto schon eher "die Karrosserie abtrennen, Trennnähte bearbeiten und wieder Anschweißen": da kann einiges daneben gehen - beim Neckreset, meine ich...
Das ist sicher nicht bei dieser Gitarre der Fall, aber für mich, der bereits einmal eine Gitarre gekauft hat, bei der der einzige Makel war, dass das Neckreset gemacht wurde (Saitenwinkel stimmte nicht mehr, 12. Bund lag auf dem Korpus, Mensur stimmte damit nicht mehr, sonst war alles statisch einwandfrei :cry: ), ist so etwas für mich eine bearbeitete Gitarre, wenn auch hoffentlich fachgerecht bearbeitet.
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