Der Koffer stinkt nicht nach Vanille.
Er duftet nach edlen Aromen, welche die Nase des Eigentümers umschmeicheln wollen
um den Besitzerstolz zu steigern und den Brustkorb beim Öffnen schwellen zu lassen.
Diese Funktion soll bewirken, dass sich im Raum und beim Spieler ein großes Wohlsein und eine tiefe Entspannung entfalten.
Das ist auch nötig, denn die von der Gitarre produzierte Lautstärke verlangt eine gewisse Standfestigkeit.
Wie man sieht, wurde vom Hersteller an alles gedacht.
Abschließend möchte ich anmerken dürfen,
dass das Stringspacing sehr gelungen ist. Auch die Breite des Griffbretts finde ich ideal.
Was als störend empfunden werden kann, ist die V-Form des Halses. Das kann -muss aber nicht- auf Dauer zu Problemen führen.
Nüchtern betrachtet hat man ein brachial lautes Instrument, welches sich hervorragend für das Spiel mit dem Plektron eignet.
Fingerpicker werden mit anderem glücklich.
Kurz gesagt:
Schrummlers Glück, Zupplers Pein?
Muss Hadeh Vau Es wohl sein.
Der Laschek ist verrückt gewordern,
drum musst er ne Ketarre ordern.
Das Ding wurde ihm zugestellt,
jetzt steht er da mit wenig Geld.
Doch dafür hat er jetzt viel Laut,
denn dafür wurd das Ding gebaut.
Man sieht ihm auf dem Foto an:
So schaut nur ein froher Mann
der seiner Sache sicher ist
und weiter sonst gar nix vermisst.
Sein Glück kann er bis jetzt kaum fassen,
das muss er alle wissen lassen.
Auch wenn aller Vernunft bar
der Kauf der neu´n Gerätschaft war,
was schön´res laschek kann nicht sehn,
als wenn in seiner Stube stehn
die Drädd mit dem zu kurzen Hals
samt Käiß mit viel Vanilleschmalz.
Die Drädd muss nun verprügelt werden,
nichts darf lauter sein auf Erden
als des lascheks wilder Schlag,
den er wiederholen mag
eins ums andere weit´re Mal,
der Rest sollte ihm sein egal.
Und wenn die Nachbarn sich beschwern,
der Polizei zu klagen gern
ob des Tons der neuen Laute
die der laschek da verhaute
sind das nur Profanerein:
Lauter darf nichts anderes sein!
So freut und spielt der laschek sich
ein großes Grinsen ins Gesicht.
Endlich hat er wohl entdeckt,
welch heimlich Wunsch da in ihm steckt.
Der wurd entblößt - wir ahnen es
von der HaDe zwo acht VauEs.
Und falls nach oben - also so ab dem 13. Bund - der Griffkomfort nachlässt, einfach einen "Cuta..." basteln, geht mit der Laubsäge - (Auweh, darf man so was noch schreiben?) ..... Anyway, ein schönes Stück "geformten Holzes" ......
Der Nachteil am Nichtstun ist, dass man nie weiß, wann man fertig ist!
Die Gitarre ist das lebende und lebhafte Bekenntnis gegen Cutaways.
Ich kann auf den 12Frett Drett, auf denen ich bisher spielen konnte, recht gut Fingerspiel machen. Allerdings macht es gegenüber der unbewaffneten Hand einen Unterschied, wenn man das mit Plektrum und zwei Fingerpicks aus Blech macht (oder mit Daumenpick und drei Blech-Fingernägeln). Dann nämlich geht es gut und es kommt etwas dabei heraus.
Ich bin nun sehr gespannt, wie diese Klampfe sein wird und sehe der näheren Zukunft mit den allerhöchsten Erwartungen entgegen.
Freu mich riesig aufs Wochenende. Da bin ich nämlich mit meiner Martin alleine. Nur sie und ich.
@ Tonidastier Ja momentan hab ich noch alle meine Gitarren. Genau so wäre es meine Traumbesetzung (ne Reso fehlt noch)
doch leider leider leider geht das nicht. will nicht ewig nen Kredit abzahlen und für den Haussegen wäre es wohl auch besser, ab und zu ein paar Einnahmen zu verzeichnen.
@ RB lass uns spielen
Hübenbecker C1
Larrivee L03R
Avalon S200 Lorida
Takamine EF 408