Taylor Guitars

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Benutzeravatar
clone
Beiträge: 2077
Registriert: Di Okt 09, 2007 11:57 am
Wohnort: Berlin

Beitrag von clone »

tele hat geschrieben: z.B. auch gebrauchte Gitarren aus Edelschmieden wie Santa Cruz. (Wundert mich, dass das noch niemand erwähnt hat.)
Das kann ich aufklären.

Zumindest ich habe Santa Cruz nicht empfohlen, weil es zwar teils ausgezeichnete Gitarren sind, aber ein völlig anderes Klangideal verfolgen als Taylor. Daher hatte ich BSG und Goodall ins Gespräch gebracht... .
stringbound
Beiträge: 2069
Registriert: Mi Aug 29, 2007 2:16 pm
Wohnort: Potsdam

Beitrag von stringbound »

kwb hat geschrieben:Probiere auf alle Fälle dieses Modell:

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/ar ... n=GBase/DE

Super klingende Gitarre für einen Hammer Preis !

Zur Zeit als Spring LTD in Hochglanz mit Goldmechaniken und neuem Taylor ES2 System.

Klaus
Stimmt, klasse Gitarre.
Für den Einsatz in einer Coverband würde ich allerdings das alte ES vorziehen, da es sehr resistent gegen Feedback ist.
Das macht sich im Bandkontext sehr gut und funktioniert ausgezeichnet für Strumming und Leadlines.
Da macht sich auch die für Magnettonabnehmer, wie das alte Taylor ES, typische Verfärbung in den Mitten nicht negativ bemerkbar.

Das neue ES2 neigt zu Feedback, ist aber gut für Fingerstyler und Solisten, da es "natürlicher" klingt, als das alte ES.

Um das Problem zu lösen habe ich zwei Tonabnehmersysteme in meinen Gitarren, das Taylor Expression System und den LR Baggs Lyric.
Um beide Systeme (gleichzeitig) nutzen zu können benutze ich einen Palmer Duetto.

Mit Bands nutze ich das alte Expression System, als Solist hauptsächlich den Lyric.
Für American Fingerstyle, z. B. Stücke von Buster B Jones, mische ich die beiden Systeme.
Das Expression System sorgt dann für den nötigen Druck und der Lyric sorgt für den natürlichen Klang.

Je nach Bedarf schicke ich das Ausgangssignal des Palmer Duetto in einen LR Baggs Para DI.
Klingt aufwendig, ist in der Praxis aber sehr pflegeleicht und verkürzt die für Soundchecks benötigte Zeit auf ein Minimum.
stringbound
Beiträge: 2069
Registriert: Mi Aug 29, 2007 2:16 pm
Wohnort: Potsdam

Beitrag von stringbound »

tele hat geschrieben:-Wenn du aber in erster Linie eine Gourmet-Gitarre für den akustischen Einsatz suchst, hast du in dem Preisbereich vielfältige Möglichkeiten, z.B. auch gebrauchte Gitarren aus Edelschmieden wie Santa Cruz. (Wundert mich, dass das noch niemand erwähnt hat.)
Es wurde gezielt nach Taylor Gitarren gefragt und zwar nach zwei bestimmten Modellen und nach einer Alternative mit ähnlicher Bespielbarkeit und Klangverhalten.

Was ich nicht verstehe ist der Versuch Leute zu missioniern, die sich für eine bestimmte Gitarre entschieden haben.
Da kann man vielleicht noch eine günstigere Alternative des gewählten Modells mit ähnlichen Eigenschaften erwähnen.
Alles andere geht doch völlig an der Fragestellung vorbei.

Es käme doch auch keiner auf die Idee dem Interessent für einen Mercedes 600 SEL einen Ferrari 458 Spider zu empfehlen...
Benutzeravatar
tele
Beiträge: 1527
Registriert: Do Mär 21, 2013 12:16 am
Wohnort: Saarland

Beitrag von tele »

Zu diesen Herstellern meinte der Verkäufer, dass dies auch eher Picking-Gitarren bzw. Blues Gitarren wären.
(Es geht hier wohl auch um Martin) Anhand solcher Aussagen meine ich feststellen zu können, das Nothing Man noch nicht so gefestigt in seiner Kenntnis der spezifischen Einsatzgebiete verschiedener Gitarren ist, und seine Vorliebe für Taylors auf einem einzigen spontanen Hörerlebnis beim Besuch des Händlers seines Vertrauens begründet ist. Ich wollte mit der Erwähnung einer gebrauchten SC nur die Vielzahl der Möglichkeiten in diesem Preissegment aufzeigen und anmahnen, nichts zu überstürzen und verschiedene Gesichtspunkte in die Kaufentscheidung mit einzubeziehen. Jede Form von Missionieren ist mir fremd.
Es käme doch auch keiner auf die Idee dem Interessent für einen Mercedes 600 SEL einen Ferrari 458 Spider zu empfehlen...
Eine Taylor 710 und eine SC D-PW Rosewood unterscheiden sich wohl doch nicht so stark, wie die von dir als Vergleich angeführten Kleinwagen. :wink:
schinkenkarl
Beiträge: 1094
Registriert: So Nov 12, 2006 9:38 am

Beitrag von schinkenkarl »

Man sollte da auch keine Wissenschaft daraus machen.
Wenn Ihm aus welchen Gründen auch immer eine Taylor gefällt, dann soll er sich eine holen.
Und wenn nach einer Zeit x der Wunsch nach einer anderen Gitarre mit anderen Spezifikationen aufkommt dann verkauft er halt die Taylor wieder, oder ja nach Finanzlage, behält er sich auch.
So geht es doch den meisten von uns.
Mit einer Taylor macht man sicherlich nichts falsch, eine sehr gute Allroundgitarre. Mit Sicherheit gibt es günstigere Alternativen, die ja hier
auch zu genüge genannt wurden.
Das einzig lesenswerte hier sind die fachlich interessanten Beiträge von Joe.
Alles andere, auch mein Beitrag sind hier überflüssig.
Benutzeravatar
Gitarrenspieler
Beiträge: 8918
Registriert: Mi Feb 25, 2009 7:46 am
Wohnort: North German Lowland

Beitrag von Gitarrenspieler »

stringbound hat geschrieben:...
Es käme doch auch keiner auf die Idee dem Interessent für einen Mercedes 600 SEL einen Ferrari 458 Spider zu empfehlen...
Bist du dir da ganz sicher? Missionare gibt es viele. :wink:
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
Benutzeravatar
tele
Beiträge: 1527
Registriert: Do Mär 21, 2013 12:16 am
Wohnort: Saarland

Beitrag von tele »

Ich glaube, es ist an der Zeit, das etwas wirre Gefasel, dass ich mir im Laufe des Fadens abgehalten habe, ein bisschen zu ordnen. Ich halte mich ja sonst aus Diskussionen über irgendwelche Gitarrentypen wohlweislich raus, jeder hat halt seine Vorlieben und über Geschmack...
Was mich aber in diesem Fall dazu bewogen hat, meinen Senf dazuzugeben, war die Diskrepanz zwischen der Menge an Geld, das in Umlauf gebracht werden soll, und dem geringen Maß an Vorinformation, die der potentielle Käufer eingeholt hat. Um eine Gitarre auszusuchen, die doppelt so viel kostet, wie seine 3 E-Gitarren zusammen, geht Nothing Man in einen Gitarrenladen, lässt sich vom höhenbetonten Klang einer Taylor blenden, und von einem nicht besonders kompetenten Verkäufer("Martins sind in erster Linie Pickinggitarren") beschwatzen.
So wie in den 8oern, als man dem Händlergeschwafel schutzlos ausgeliefert war.
Mir liegt das so am Herzen, weil ich Ende der 90er in einer ähnlichen Situation war. Ich wollte vom eher bedeckten Sound meiner Yairi upgraden, bin in den Gitarrenladen gegangen und war vom Klang einer Taylor 510 hin und weg. Im Laufe der Zeit habe ich aber dann doch gemerkt, dass der Taylor-Klang etwas eindimensional ist, ihm fehlt für meinen Geschmack irgendwie die Würze.
Ich habe meine 510 immer noch, sie leistet mir auch gute Dienste, aber wenn ich zum Zeitpunkt des Kaufs das an Steelstrings geschulte Ohr späterer Zeiten gehabt hätte, hätte ich mir wahrscheinlich eine andere Gitarre ausgesucht.
So, jetzt ziehe ich mich zurück, und überlasse die Bühne wieder den Experten. :wink:
Zuletzt geändert von tele am So Jun 29, 2014 4:22 pm, insgesamt 1-mal geändert.
rooster-sauerland
Beiträge: 53
Registriert: Do Apr 11, 2013 5:00 pm
Wohnort: Sauerland

hi..

Beitrag von rooster-sauerland »

ich würde nicht ein so hohes Buget, wenn es mir weh tun würde, in eine Gitarre investieren völlig wurscht ob der Name mit T,M,L,D,F oder sonstwie anfängt.

Mal überlegt 2 neue oder sogar 3 gute gebrauchte Gitarren zu kaufen?

Keine einizge Gitarre auf diesem Planeten kann alle Eigenschaften perfekt abdecken.

Mit einer größeren Vielfalt kannst du variieren und dich als Spieler leichter weiter entwickeln als wenn du immer das gleiche Instrument in die Hand nimmst.

Wenn mir ein Verkäufer mit solchen Komentaren käme würde ich definitiv dort nix kaufen!

Unqualifizierte Spacken gibt es überall. Ich kann mich mal erinnern da war ich in einem großen Kölner Musikgeschäft in der Innenstadt...da merkte ich ganz schnell das die Verkäufer klar gebrieft werden was an Ware verkauft werden muss.

Gute Kundenberatung gibt es zum Glück aber immer noch....aber nicht in jedem Geschäft.

Back to topic...Alle G Modelle von Taylor eignen sich sehr gut zum strummen. Und Taylor ist besser als der Ruf in manchen Foren. Vertraue deinem Spielgefühl und deinem Ohr.



:wink:
Zuletzt geändert von rooster-sauerland am Mo Jun 30, 2014 4:34 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
tele
Beiträge: 1527
Registriert: Do Mär 21, 2013 12:16 am
Wohnort: Saarland

Beitrag von tele »

Sorry, aber 3000 regen halt zum Träumen an. Kennt die hier jemand?
http://www.thomann.de/de/boucher_genuin ... oose_d.htm
Benutzeravatar
Rainer H
Beiträge: 2070
Registriert: So Apr 24, 2011 7:49 pm
Wohnort: Denkendorf BW

Beitrag von Rainer H »

Ich würde sagen , etwas Verhandeln, und ein klein wenig über Limit !
ist aber alles Geschmacksache, aber für Rio mit CETIS Papieren
unschlagbar!


http://www.dreier-gitarren.de/vorrat.html

Ich würde fast behaupten, Es ist einfach nicht möglich für eine Gitarre,
die an einem Fliesband gefertigt wird da ran zu kommen !
ganz egal wo die Fabrik steht !
Gruß Rainer
Benutzeravatar
tele
Beiträge: 1527
Registriert: Do Mär 21, 2013 12:16 am
Wohnort: Saarland

Beitrag von tele »

Eignet die sich wirklich zum Strummen :?:
Benutzeravatar
Rainer H
Beiträge: 2070
Registriert: So Apr 24, 2011 7:49 pm
Wohnort: Denkendorf BW

Beitrag von Rainer H »

tele hat geschrieben:Eignet die sich wirklich zum Strummen :?:
Nein!!

Sorry Du hast natürlich Recht !
Gruß Rainer
Benutzeravatar
tele
Beiträge: 1527
Registriert: Do Mär 21, 2013 12:16 am
Wohnort: Saarland

Beitrag von tele »

Dagegen optimal fürs Strumming im lauten Bandkontext: Die Martin 0-16 NY:http://www.youtube.com/watch?v=UCMS-NJ7 ... Apdcf4U8nU
Gitarre von Andrew Manson. Wär doch was für die Coverband, oder? :wink:
stringbound
Beiträge: 2069
Registriert: Mi Aug 29, 2007 2:16 pm
Wohnort: Potsdam

Beitrag von stringbound »

tele hat geschrieben:Sorry, aber 3000 regen halt zum Träumen an. Kennt die hier jemand?
http://www.thomann.de/de/boucher_genuin ... oose_d.htm
Ja, wunderschönes Instrument mit ausgewogenem Klang und sehr guter Bespielbarkeit.
Mir reagiert sie etwas zu schnell und sensibel in der Ansprache, die verzeiht keine Spielschwächen.
Da trau ich mich, als Fingerstyler und DADGAD-Spieler, nicht ran.
Für Strumming, schnelle Licks und Solospiel ist sie allerdings ein Traum.
Benutzeravatar
Pida
Beiträge: 946
Registriert: Do Mai 22, 2008 10:20 am

Beitrag von Pida »

Mit PU und weitgehend bassbefreit spielt das Korpusvolumen halt keine große Rolle mehr.

Ich kenne übrigens genau eine Boucher Dread, aber frag' mich nicht nach dem Modell. Die ist bassstark (wenn auch nicht so fett wie die weiter oben von mir erwähnte Taylor), für mich im höheren Frequenzbereich aber zu schwach. Mir ist sie auch zu schwer und fühlt sich einfach zu rustikal an.
Antworten