Alte Hölzer aufarbeiten?
Moderator: RB
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Alte Hölzer aufarbeiten?
Hallo zusammen,
hier ein kurzes Statement zum Thema "Alte Hölzer aufarbeiten?"
Meine TAMA von 1973 (damals 950,- DM) fristete seit einigen Jahren ein Schattendasein. Nach dem Kauf einer Larrivée LV 09 E und einer Taylor 210e hatte sie eingentlich keine Chance mehr. Zum Glück wurde der Platz zu Hause ein wenig eng, so dass ich die Taylor verkauft habe. Daraufhin habe ich meinen alten Schatz bei Armin Dreier zur Kur gebracht und den Erlös der Taylor in die Überarbeitung investiert.
Arbeiten daran waren: Decke abschleifen und neu lackieren, Steg austauschen (ostindischer Palisander), Griffbrett abschleifen und neu bundieren. Das alles braucht seine Zeit.
Nach einer jedoch für mich endlos langen Zeit konnte ich am 29.12.2014 endlich den rechten Oberarm wieder über die TAMA legen, und mir blieb die Spucke weg.
Was der Meister draus gemacht hat, ist einfach genial und unglaublich!!!
Diese Klangfülle und Sustain hatte nicht erwartet.
An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Armin Dreier!
Allen, die überlegen ob sich eine Kur lohnt, kann ich nur sagen: Überlegt was das Instrument gekostet hat und wieviel Euch daran liegt.
Bei mir hat es sich absolut gelohnt.
Allen ein gutes Neues Jahr mit viel Freude, Gesundheit und Musik.
Keep your strings a-strummin'!
hier ein kurzes Statement zum Thema "Alte Hölzer aufarbeiten?"
Meine TAMA von 1973 (damals 950,- DM) fristete seit einigen Jahren ein Schattendasein. Nach dem Kauf einer Larrivée LV 09 E und einer Taylor 210e hatte sie eingentlich keine Chance mehr. Zum Glück wurde der Platz zu Hause ein wenig eng, so dass ich die Taylor verkauft habe. Daraufhin habe ich meinen alten Schatz bei Armin Dreier zur Kur gebracht und den Erlös der Taylor in die Überarbeitung investiert.
Arbeiten daran waren: Decke abschleifen und neu lackieren, Steg austauschen (ostindischer Palisander), Griffbrett abschleifen und neu bundieren. Das alles braucht seine Zeit.
Nach einer jedoch für mich endlos langen Zeit konnte ich am 29.12.2014 endlich den rechten Oberarm wieder über die TAMA legen, und mir blieb die Spucke weg.
Was der Meister draus gemacht hat, ist einfach genial und unglaublich!!!
Diese Klangfülle und Sustain hatte nicht erwartet.
An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Armin Dreier!
Allen, die überlegen ob sich eine Kur lohnt, kann ich nur sagen: Überlegt was das Instrument gekostet hat und wieviel Euch daran liegt.
Bei mir hat es sich absolut gelohnt.
Allen ein gutes Neues Jahr mit viel Freude, Gesundheit und Musik.
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Head Miner
TAMA 3561 (1973)
Larrivée LV-09E (2009)
Eastman E20SS (2014)
Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren. (W. Faulkner)
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TAMA
... wohne in Remshalden also quasi kurz vor Armins Werkstatt und bin durch sein Sponsoring dieser Seite auf ihn aufmerksam geworden.
... mit den Bildern klappt das noch nicht richtig, da ich erst seit Kurzem registriert bin. Hole ich aber nach, versprochen.
Grüße Detlev
... mit den Bildern klappt das noch nicht richtig, da ich erst seit Kurzem registriert bin. Hole ich aber nach, versprochen.
Grüße Detlev
Head Miner
TAMA 3561 (1973)
Larrivée LV-09E (2009)
Eastman E20SS (2014)
Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren. (W. Faulkner)
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Hallo Detlev, ist das so eine:
?
Ich hatte die Gitarre auf dem Foto (Bj. 1974) seit den späten 80ern. In den letzten Jahren hatte ich sie weniger gespielt, weil mir der Klang irgendwie nicht mehr gefiel. Irgendwann vor 2 Jahren habe ich sie dann zum Gitarrenbauer gebracht. Der meinte nur: kein Wunder, dass die mit den Bünden so klingt. Also: Fretjob, Neubundierung. Sattel und Stegeinlage neu. Ein neues Stegfutter hat er auch reingemacht. Mechaniken habe ich selber gewechselt (Gotoh 510).
Als ich die Gitarre wiederbekam, konnte ich es kaum glauben, die klang wie reanimiert. Was alleine frische Bünde (zumindest frisch abgerichtete und polierte Bünde) ausmachen können!
Nun brauchte ein guter Freund von mir eine vernünftige Akustikklampfe. Bis dahin hatte er eine alte Sperrholz-Fender aus den 80ern gespielt, die nicht wirklich gut war. Und da ich mittlerweile auf den Geschmack teurer Gitarren gekommen war, hab ich sie ihm verkauft. Für einen sehr guten Preis. Bedingung: ich habe Vorkaufsrecht, falls er sie nicht mehr haben will. Ich freu mich schon drauf.
Irgendwann in den nächsten paar Jahren wird diese Gitarre allerdings einen Neck-Reset brauchen, die Stegeinlage ist doch ziemlich runter. Aber ich denke, das werde ich mir dann leisten.
?
Ich hatte die Gitarre auf dem Foto (Bj. 1974) seit den späten 80ern. In den letzten Jahren hatte ich sie weniger gespielt, weil mir der Klang irgendwie nicht mehr gefiel. Irgendwann vor 2 Jahren habe ich sie dann zum Gitarrenbauer gebracht. Der meinte nur: kein Wunder, dass die mit den Bünden so klingt. Also: Fretjob, Neubundierung. Sattel und Stegeinlage neu. Ein neues Stegfutter hat er auch reingemacht. Mechaniken habe ich selber gewechselt (Gotoh 510).
Als ich die Gitarre wiederbekam, konnte ich es kaum glauben, die klang wie reanimiert. Was alleine frische Bünde (zumindest frisch abgerichtete und polierte Bünde) ausmachen können!
Nun brauchte ein guter Freund von mir eine vernünftige Akustikklampfe. Bis dahin hatte er eine alte Sperrholz-Fender aus den 80ern gespielt, die nicht wirklich gut war. Und da ich mittlerweile auf den Geschmack teurer Gitarren gekommen war, hab ich sie ihm verkauft. Für einen sehr guten Preis. Bedingung: ich habe Vorkaufsrecht, falls er sie nicht mehr haben will. Ich freu mich schon drauf.
Irgendwann in den nächsten paar Jahren wird diese Gitarre allerdings einen Neck-Reset brauchen, die Stegeinlage ist doch ziemlich runter. Aber ich denke, das werde ich mir dann leisten.
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Servus
... ja genau die ist es: Modell 3561
Die Decke ist ca. 3,5 mm stark. Da kann man schon etwas wegschleifen. Aber mit dem Binding aufpassen!
Der Klang kommt vom ostindischen Palisandersteg (mit gelbem Erlaubnisschein, da bedrohte Hölzer). Es ist der helle Wahnsinn, wie der schwingt! Und das Gute ist: das Teil klingt jetzt ganz ausgeglichen. Dreadnoughts wummern eigentlich gern in den Bässen. Daher hatte ich mir die Larrivée gekauft. Nun kommen die die Mitten und Höhen auch super
By the way: Verrate mir doch einmal, wie ich Bilder hochladen kann. Dann zeige ich Dir meine TAMA.
Gruß Detlev
... ja genau die ist es: Modell 3561
Die Decke ist ca. 3,5 mm stark. Da kann man schon etwas wegschleifen. Aber mit dem Binding aufpassen!
Der Klang kommt vom ostindischen Palisandersteg (mit gelbem Erlaubnisschein, da bedrohte Hölzer). Es ist der helle Wahnsinn, wie der schwingt! Und das Gute ist: das Teil klingt jetzt ganz ausgeglichen. Dreadnoughts wummern eigentlich gern in den Bässen. Daher hatte ich mir die Larrivée gekauft. Nun kommen die die Mitten und Höhen auch super
By the way: Verrate mir doch einmal, wie ich Bilder hochladen kann. Dann zeige ich Dir meine TAMA.
Gruß Detlev
Head Miner
TAMA 3561 (1973)
Larrivée LV-09E (2009)
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Die Bilder der TAMA
https://www.dropbox.com/s/m2f6w3qk60wee ... 4.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/6fcgppq6z4fgo ... 3.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/y1yfrfswmkdxw ... 1.jpg?dl=0
Danke für die Tipps
Detlev
https://www.dropbox.com/s/m2f6w3qk60wee ... 4.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/6fcgppq6z4fgo ... 3.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/y1yfrfswmkdxw ... 1.jpg?dl=0
Danke für die Tipps
Detlev
Head Miner
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Larrivée LV-09E (2009)
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Dir auch ein gutes Neues Jahr.
Zu Deiner Frage: nach nun mehr als 40 Jahren waren die Löcher für die Bridgepins ein weinig ausgenudelt und auf Anraten des Meisters habe ich mich für den ostindischen Palisander entschieden, zu recht wie man nun hört. Dieser hat doch einen großen Einfluss auf die Schwingungsübertragung, was ich so nicht unbedingt gedacht hätte.
Gruß
Detlev
Zu Deiner Frage: nach nun mehr als 40 Jahren waren die Löcher für die Bridgepins ein weinig ausgenudelt und auf Anraten des Meisters habe ich mich für den ostindischen Palisander entschieden, zu recht wie man nun hört. Dieser hat doch einen großen Einfluss auf die Schwingungsübertragung, was ich so nicht unbedingt gedacht hätte.
Gruß
Detlev
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Es ist schon eigenartig , ich habe mit einigen Gitarrenbauern gesprochen, (u.a. Ernie Rissmann und Gitarrenmacher) und alle raten eher zu einem Steg aus Palisander. Mir persönlich gefällt ein Steg aus Ebenholz besser, aber wenn es dem Klang wirklich so sehr zu gute kommt, ist Palisander wohl die bessere Wahl...Head Miner hat geschrieben: ...und auf Anraten des Meisters habe ich mich für den ostindischen Palisander entschieden, zu recht wie man nun hört. Dieser hat doch einen großen Einfluss auf die Schwingungsübertragung, was ich so nicht unbedingt gedacht hätte.
Gruß
Detlev