Head Miner hat geschrieben:... habe ich mich für den ostindischen Palisander entschieden, zu recht wie man nun hört. Dieser hat doch einen großen Einfluss auf die Schwingungsübertragung...
@ALL:
Gezz ma ehrlich. ... So'n bisken bekloppt sind wir ja alle, oder?
Aber wer von Euch möchte denn bitte einmal erklären, wie man den Schwingungsunterschied von vielleicht "2-3 Gramm" Masseunterschied zwischen Palisander- und Ebenholzsteg hören soll?
Gezz ma ehrlich. ... So'n bisken bekloppt sind wir ja alle, oder?
...
Ist durchaus möglich...
guitar-hero hat geschrieben:
...
Aber wer von Euch möchte denn bitte einmal erklären...
...was ist, wenn das eine "bisken bekloppt" Antwort wird?
guitar-hero hat geschrieben:
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wie man den Schwingungsunterschied von vielleicht "2-3 Gramm" Masseunterschied zwischen Palisander- und Ebenholzsteg hören soll?
...ggf. mit Hörhilfen?. (=ich bin eine "bisken bekloppt" Antwort)
Zunächst möchte ich mal anmerken dass ich mich für Detlef freue, dass er so sehr zufrieden ist mit dem Resultat, dass die Restauration durch Armin Dreier bei seiner Gitarre bewirkt hat. Dieses subjektive Urteil sollte hier meiner Meinung nach nicht angezweifelt werden und damit weder Armins Arbeit, noch Detlefs Begeisterung darüber geschmälert werden.
Der zur Diskussion stehende Palisander ist zumindest als Ostinder so einigermaßen benannt worden, aber das Ebenholz eben nicht. Heutzutage werden ja auch Hölzer als Ebenholz verkauft, die man früher wahrscheinlich verbrannt hat. Jedenfalls gibt es da die unterschiedlichsten Sorten - sogar auch welche aus Indien - und manche sind in ihrem spezifischen Gewicht dem Palisander gar nicht so unähnlich.
Das Gewicht ist aber eben auch nur eine der vielen Eigenschaften, die Holz so haben kann. Härte und Biegesteifigkeit sollte man schon in Betracht ziehen und selbst dann bleiben das theoretische Überlegungen.
So eine Gitarre ist ein verdammt komplexes ziemlich wirr schwingendes Gebilde und wenn es so einfach wäre aus Materialbeschaffenheit auf den resultierenden Klang zu schließen, dann wäre es viel einfacher gute Gitarren zu bauen, aber auch viel langweiliger...
Meine "Referenzgitarre" hat einen sehr schweren Steg aus Ebenholz, welches von glasiger Härte ist. Allein das Volumen ist geschätzt doppelt so groß wie das des hier gezeigten von Herrn Dreier angefertigten Exemplars.
Ist es dumm von mir wenn ich das Ding nicht durch so ein Ultraleicht-Modell ersetze, weil ich so auf einen noch viel besseren Klang verzichte???
Vielleicht hat die nun etwas dünnere, weil abgeschliffene, Decke auch einen Einfluss auf die Klangentfaltung. Das neue Stegfutter aka Bridgeplate ist eventuell auch nicht unbeteiligt. Der Lack der jetzt drauf ist könnte dünner als der alte sein und andere elastische Eigenschaften haben? Könnte doch sein?
Guild M 120
RainSong CH-OM1000NS
Seagull SWS Mini Jumbo
Collings OM2H Deep Body Option
Martin OM 42
Als ich mit Christian den Bau meiner Ambition durchgesprochen hab, wollte ich einen Ebenholzsteg (passend zum Griffbrett). Er riet mir davon ab, da es ihm zur Gesamtkonzeption des Instruments, so wie ich es mir klanglich vorgestellt hätte, nicht passt. Das musste ich ihm glauben und ich vermute, er hatte recht. Man sollte den Leuten, die solchene Sachen verbauen ruhig etwas Vertrauen...
Martin D28S '76
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
Strohmer Konzert '74
K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
kommt halt wie immer drauf an was man will.
ebenholz hat schon auch seine berechtigung.
nicht umsonst verbaut martin und maddin überwiegend ebenholz als steg.
andererseits verbauen die "klassiker" oder auch lowden etc. nicht umsonst palisander (bevorzugt rio) als steg.
gschmacksach hat der aff gsacht, ..........