Eastman Archtop - ernsthafte Akustikgitarre?
Moderator: RB
Ich finde, dass Archtops rein akustisch gespielt den Gipsy-Jazz-Gitarren, insbesondere den
Petit-Bouche-Modellen klanglich oft ziemlich nah sind und daher nicht immer so „etwas ganz
anderes“. Die speziell begrenzte Klangfülle unterstützt doch die typisch perkussive Spielweise
sehr gut. Hier zwei kleine Beispiele:
Yunzhi Archtop
The Loar
Petit-Bouche-Modellen klanglich oft ziemlich nah sind und daher nicht immer so „etwas ganz
anderes“. Die speziell begrenzte Klangfülle unterstützt doch die typisch perkussive Spielweise
sehr gut. Hier zwei kleine Beispiele:
Yunzhi Archtop
The Loar
Gruß
von
Ralf
von
Ralf
... mag natürlich auch mit den Saiten auf den Teilen zusammenhängen, bei mir 10er Gypsy vs. 12/13er Flatwounds... Da hatte der Style Council bei der Besaitung zugeschlagen... Aber die Griffbretter meiner (China-) Gypsy - eher flach und breit - und meiner Archtops - eher schmal und runder - sind auch deutlich verschieden, das scheint auch eher "normal" zu sein.bookwood hat geschrieben:Ich finde, dass Archtops rein akustisch gespielt den Gipsy-Jazz-Gitarren, insbesondere den
Petit-Bouche-Modellen klanglich oft ziemlich nah sind und daher nicht immer so „etwas ganz
anderes“.
Klar, bei Flatwounds hört die Vergleichbarkeit auf. Die mir bekannten Selmer-Maccaferri-Gitarren
haben überwiegend schmale Hälse mit der auch bei Archtops üblichen Breite von 1 ¾ “. Und (leider)
fast immer lange Mensuren. Deshalb habe ich mir eine Saga D-hole mit zahmen 64,5 cm ausgesucht,
die aber auch einen stattlichen 48er Hals hat. Nicht selten rückt das leicht Metallische im Klang der
Gypsy-Gitarren in die Nähe von Resonator-Klampfen und entfernt sich damit natürlich doch wieder
etwas von den Archtops. Und manchmal verbindet es sich zu tollen Instrumenten, wie diesem von
Jürgen Volkert:

haben überwiegend schmale Hälse mit der auch bei Archtops üblichen Breite von 1 ¾ “. Und (leider)
fast immer lange Mensuren. Deshalb habe ich mir eine Saga D-hole mit zahmen 64,5 cm ausgesucht,
die aber auch einen stattlichen 48er Hals hat. Nicht selten rückt das leicht Metallische im Klang der
Gypsy-Gitarren in die Nähe von Resonator-Klampfen und entfernt sich damit natürlich doch wieder
etwas von den Archtops. Und manchmal verbindet es sich zu tollen Instrumenten, wie diesem von
Jürgen Volkert:

Gruß
von
Ralf
von
Ralf
Gibson L-48 (1950) mit massiver Fichtendecke
...und D'Addario Half Rounds klingt (über Rode M3 abgenommen) so:
http://www.youtube.com/watch?v=Xb3vxQCL7ME&t=1m4s
Für 1940/50er Country gibt's nichts Besseres als ne Archtop!
http://www.youtube.com/watch?v=Xb3vxQCL7ME&t=1m4s
Für 1940/50er Country gibt's nichts Besseres als ne Archtop!
Dieter
Gypsy-Gitarren sind ja vom Bauprinzip Archtops, weil die Saiten über den Steg geführt und nicht an ihm befestigt werden, d.h. sie schlagen auf die Decke und ziehen nicht an ihr.
Ich habe ja mal spaßeshalber Gypsy-Saiten auf die Archtop gezogen, funktionierte gut. Umgekehrt würde ich mich aber nicht trauen, Flatwounds auf einer Gypsy zu spielen. (Wobei ich keine habe, aber das kann sich ändern
)
Viele Grüße, Stephan
Ich habe ja mal spaßeshalber Gypsy-Saiten auf die Archtop gezogen, funktionierte gut. Umgekehrt würde ich mich aber nicht trauen, Flatwounds auf einer Gypsy zu spielen. (Wobei ich keine habe, aber das kann sich ändern

Viele Grüße, Stephan
Gerade entdeckt und zu schön, als dass ich es zum Thema hier nicht anhängen könnte.
Akustische Archtops mit einem Klassiker, auch als Beispiel für die Verwandtschaft zum
Jazz Manouche: Nuages
Akustische Archtops mit einem Klassiker, auch als Beispiel für die Verwandtschaft zum
Jazz Manouche: Nuages
Gruß
von
Ralf
von
Ralf