Wert gebrauchter Gitarren

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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marcus
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Beitrag von marcus »

T. hat geschrieben: Wer das Risiko eines zu geringen Erlöses nicht eingehen möchte, der muss zu Mindestbeträgen greifen - auch wenn der Artikel dann eventuell nicht verkauft wird. Das oben beschriebene Vorgehen ist verboten.
das ist auch mein kenntnisstand.
no risk, no fun. ;-)
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marcus
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Beitrag von marcus »

frankjoe hat geschrieben: [...] Soll doch der Markt den Preis regeln.
Wenn absehbar ist, dass der Verkaufserlös meine persönliche Schmerzgrenze [...]
unterschreitet, beende ich die Auktion [...].
aaaahhh, ja. so viel zum thema »widerspruch in sich«. ;-)
frankjoe
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Beitrag von frankjoe »

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Zuletzt geändert von frankjoe am Di Mär 13, 2007 9:06 pm, insgesamt 1-mal geändert.
viento
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Beitrag von viento »

:oops: :oops: Es geht die Mähr, daß schon einmal --- vor laaanger Zeit --- jemand einen zu niedrigen Zuschlag im letzten Augenblick durch ein höheres Gebot eines bestimmt ganz üblen Verwandten oder auch schlechten Freundes habe überbieten lassen :oops: :oops:

Aber sicher stammt diese Version aus dem Bereich der Märschen und Sagen :roll:
Jeder ehrliche Mensch weiß doch, daß soetwas gradewegs in die Hölle führen muß!
An Schlaf ist danach auch nie mehr zu denken :twisted: :twisted: :twisted:

...nicht wahr? :lol:
Gast

Beitrag von Gast »

...
Zuletzt geändert von Gast am Fr Feb 05, 2010 8:27 pm, insgesamt 1-mal geändert.
frankjoe
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Beitrag von frankjoe »

marcus hat geschrieben:aaaahhh, ja. so viel zum thema »widerspruch in sich«. ;-)
Nun ja, Marcus,

vielleicht erklärt`s dieses Beispiel.
Ich bot eine 67er Rolleiflex 6x6 samt Zubehör an. Nach 5 Tagen stand das Höchstgebot bei 230 €.
Ich hatte völlig verschlafen, dass die Osterferien schon begonnen haben und eine Menge potenzieller Interessenten kur vor dem Osterurlaub standen oder schon abgereist waren.

Das war halt ein von mir fehlerhaft ganz schlechter Verkaufszeitpunkt.

Die 6 Wochen später eingestellte Auktion brachte dann schon in den ersten 3 Tagen etwa das doppelte an Gebotshöhen und zuletzt ca. 1600 €.

Oft lassen sich via ebay die Verkaufserlöse für bestimmte Gegenstände ganz gut ermitteln.

Der rechnerische Durchschnittpreis ist vielleicht nach oben oder unten nicht ganz korrekt, aber ein verlässlicher Anhaltspunkt - wenn man denn nicht anfängt, sich den Erlös schönzurechnen. Mir ist - wenn ich mich denn zum Verkauf entschlossen habe - der eine oder andere 100er Wurst, obwohl ich ihn lieber hätte. Aber wenn`s der Markt nicht hergibt?

Jedoch ist mir ein 1000er unter Preis nicht mehr egal. Verstehst Du, was ich mit Schmerzgrenze meine?

Jemand verwies hier noch auf die Möglichkeit, einen höheren Startpreis einzustellen. Meine diesbezüglichen Erfahrungen habe ich geschildert. Es bot schlicht niemand. Aber ab 1 €, da boten sie. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich ganz plötzlich der Interessentenkreis völlig geändert hat.
Gast

Beitrag von Gast »

viento hat geschrieben:
frankjoe hat geschrieben: Seither geht alles mit 1 € los. Soll doch der Markt den Preis regeln.
Wenn absehbar ist, dass der Verkaufserlös meine persönliche Schmerzgrenze, die nicht zwingend etwas mit dem Marktwert zu tun haben muss, unterschreitet, beende ich die Auktion und wiederhole sie zu einem späteren Zeitpunkt.
`ne doofe Frage dazu, weil mir die ebay-Verkäufer-Erfahrung ganz fehlt:

Kann ich ein Verkaufsangebot bei unpassend niedrigen Gebot denn einfach stornieren oder rausnehmen ohne dass mich ebay würgt?

danke für Aufklärung!!!!!!!!!!!!!!!
Ich hab ja schon einige Instrumente im ebay verkauft. Ich habe auch schon bei einem geringen Preis das Angebot beendet (wurde ja hier schon beschrieben). Es kann ja niemand nachvollziehen ob zB. die Gitarre wegen Beschädigung rausgenommen wurde....

Aber meist steigt der Preis innerhalb der letzten Minuten dann ganz rasant an. Da muss man schon etwas cool bleiben.

Es ist jetzt nicht ein unbedingtes Muss, kommt auch auch den Artikel an, aber ich empfinde es als vorteilhaft den Artikel zB. am Sonntag nachmittag auslaufen zu lassen.

Man kann es auch an den Beobachtern sehen ob Interesse da ist oder nicht, wie auch mehrere sehr interessierte Bieter sich ständig "hochbieten". Auch er der Counter ist hilfreich.

Ganz wichtig ist es auch seinen Artikel ansprechend zu gestalten und sehr gut gestylte Fotos zu machen. Immer mit Galeriebild!!!!!

Auch hab ich die Erfahrung gemacht, dass Sofortkauf Artikel mehrfach eingestellt wurden, weil sie eben niemand gekauft hat, den selben Artikel hab ich dann mit geändertem Design ab 1 Euro verkauft - mit dem Ergebnis, das er für ca. 50€ mehr verkauft wurde, als das selbe vorherige Sofortkauf-Angebot.
Neulich hab ich ne Stratkopie für "Sofort zuschlagen" um 160€ vercheckt, derjenige hat sie ab ein Euro mit fälschlichen Aussagen garniert (dachte wohl er macht was gut) und hat letztendlich nur 120€ bekommen.
Tja, das hatter wohl verdient....

Ist nicht der Riesenbetrag, aber bei hochpreisigen Instrumenten sollte man schon Erfahrung haben.
Ich hab auch schon Gitarren vollkommen überzogen angeboten per Sofortkauf und habe die dann an Interessenten privat verkauft. Zumindest auch ein Werbegag, es gibt eine ganze Reihe von durchaus seriösen u. ehrlichen Mitteln um den erzielbaren Erlös zu erhöhen.
Zuletzt geändert von Gast am So Mär 11, 2007 2:29 pm, insgesamt 1-mal geändert.
frankjoe
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Beitrag von frankjoe »

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Zuletzt geändert von frankjoe am Di Mär 13, 2007 9:06 pm, insgesamt 1-mal geändert.
viento
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Beitrag von viento »

T. hat geschrieben:Schreib doch mal Deinen eBay-Mitgliedsnamen hier rein, das interessiert uns...
...mein ebay-Mitgliedsname ist "Pinocchio" , der mit der durch ständiges Lügen immer länger wachsenden Nase ...:wink:


Nun aber mal etwas ernster:

ich gehe schon davon aus, daß jeder sich vorstellen kann, wie er seine lieben Mitmenschen betuppen könnte, auch ohne das Rezept anderer...
Mein ironisch gemeintes Posting war alo weder eine persönliche Beichte, noch eine ernst gemeinte Aufforderung, nun mal doch endlich die lieben Mitmenschen zu begaunern.

Im Bereich der Musik, der Leute, die ein Instrument spielen, usw. hatte ich bisher immer den Eindruck, es nicht mit unbedarften Dummies zu tun zu haben. Eine gewisse Intelligenz war immer dabei. Besonders ist mir auch in Verhandlungen beim Kauf eines Instrumentes eine geradezu verblüffende Freundlichkeit und Warmherzigkeit bis hin zu größzügigem Entgegenkommen aufgefallen.(z.B. Instrument schicken, ausprobieren und bei Nichtzusagen zurückschicken, Kaufpreis erstatten)

Ich habe wahrscheinlich meinen angepiekten Beitrag nicht ganz deutlich gefaßt -trotz der massigen emoticons- und bitte hier ganz herzlich um Verzeihung, falls er jemandem in der Kehle stecken geblieben sein sollte.
:roll: solch Bösnickel bin ich nicht. Ich sags nochmal: (Ironie)hoch drei

Ok?
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Beitrag von Admin »

Das Herausnehmen wegen eines Preises, der den Vorstellungen des Verkäufers nicht entspricht, ist schlicht ein Verstoß gegen die EBay-Regeln. So wie die es geregelt haben, geht es um Irrtümer über wesentliche Eigenschaften, Veränderung oder Untergang des Kaufgegenstandes. Das pure Motiv, mehr erlösen zu wollen, reicht nicht. Wenn jamand einen Artikel für 1,- EDuro Startpreis ohne Mindestbetrag einstellt, erklärt er damit verbindlich: "Ich werde diesen Artikel zum Ablauf dem Meistbietenden übergeben".

Stellt sich jemand auf die Hinterbeine, gibt es Ärger, so beispielsweise bei "Streichen" des Angebots, wenn der Anbieter nicht einen Grund nachweisen kann, der den EBay-Regeln entspricht. Wenn dieser Nachweis nicht gelingt, kommt Schadensersatz in Betracht. Zumindest haben mir das verschiedene Gerichte in Deutschland schon geglaubt.
frankjoe
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Beitrag von frankjoe »

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Zuletzt geändert von frankjoe am Di Mär 13, 2007 9:07 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Admin »

Im Zusammenhang mit dem "Streichen" von Angeboten wegen geringen Preises den Begriff "fair" zu verwenden, halte ich für ziemlich abwegig. Beide beschriebenen Vorgehensweisen sind Verstöße gegen die Rules and Regulations.

Ich meine, es ist doch schon deutlich genug, wenn hier darüber nachgedacht wird, daß man dies ohne Risiko tun könne, weil man ja nicht erwischt werde.

Wahrscheinlich haben sich die Nachrichten überschnitten, daher möchte ich noch einmal deutlich machen, daß es keineswegs ohne Risiko ist, sich bei EBay so zu verhalten. In manchen Fällen lohnt es sich für den Käufer nicht, überhaupt gegen den Anbieter vorzugehen, aber in den Fällen, in denen es geschieht, kann man von einen erheblichen Risiko sprechen.
frankjoe
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Beitrag von frankjoe »

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marcus
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Beitrag von marcus »

frankjoe hat geschrieben: Das Ergebnis war erstaunlich:
Die Dinger gingen immer zu einem vernünftigen Durschnittspreis, wenn die Auktion z.B. Montags oder Dienstags in der Zeit von 12-13 Uhr endeten.
Vermutlicher Grund: Nicht jeder hat einen PC daheim, aber im Büro schon eher. Andere Gegenstände verkaufen sich zu anderen Zeiten besser.
ich vermute mal bei instrumenten ist einer der gründe auch,
dass die meisten musiker am wochenende abends auf der bühne stehen.
wenn man bis sonntag nacht equipment geschleppt hat,
kann man dann am montag mit dem morgenkaffe wieder bieten. musikerzeiten eben. ;-)
Gast

Beitrag von Gast »

....um wahr zu sein, habe ich den Artikel nicht vorzeitig beendet....

genauer gesagt, war das ne einmalige Sache, vll. auch ein Anfängerfehler, sicher doch, ich mache sowas nicht mehr, wie ja auch gesagt wurde - es ist eben nicht rechtens, auch finde ich es nicht fair.

Ich habe den Artikel von meiner Frau kaufen lassen, denke mal das ist jetzt auch nicht so toll, aber rechtlich denke ich einwandfrei, da ja ein realer Kauf vollzogen wird.

Ich versuche mich absolut seriös zu verhalten, dafür halte ich mich gegenüber den Käufern absolut dazu verpflichtet, habe ca. 150 Transaktionen (meist Instrumente) und habe eine 100% positive Bewertung.

Auch ist es schon vorgekommen, dass letztens ein Bass wegging, für den Preis eines Gigbags, und zwar inkl. Bass und Luxusgigbag und Literatur etc.

Das muss man wohl auch schlucken können, es erzielt auch einen Lerneffekt :-)

So können auch andere mal Schnäppchen machen.

Aber die Möglichkeit will man ja selbst auch haben, und es wird halt immer schwieriger, da sich viele gewerbliche Händler tummeln.....

Das Schnäppchen meines Lebens war eines morgens um 7:20....
....eben eingestelltes "Sofort-Kauf-Angebot" (2 Minuten alt).
Ludwig Schlagzeug Made in USA komplett 70er Jahre in weiss inkl. Hihat-Becken und FuMa. Für 78€ von einem Musikverein.
Da hab ich ohne zu überlegen den Kaufen button geklickt.
Bin an die franz. Grenze gefahren und hab es abgeholt.
Hab das set 2 Tage renoviert, gereinigt, repariert, befellt.....
...die HiHats für 70€ verkauft, die Fussmaschine für 30 und das set dann für 500€ per Sofortkauf......
....und das Angebot war innerhalb 10 Minuten beendet, hätte bestimmt noch mehr dafür bekommen - was solls. :lol: :D
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