Das ist ein interessanter Gesichtspunkt. Von der Seite habe ich das bisher nicht betrachtet, leuchtet mir aber durchaus ein.Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Ich glaube, es war in den 90er Jahren, da hatte Hopf eine neue Gitarre herausgebracht, bei der die Decke im sog. Agewood-Verfahren behandelt wurde. Er warb damit, das eine solche Gitarre bereits im Neuzustand so klingt, als sei sie schon Jahre lang gespielt. Was er genau machte, hatte er anderen Gitarrenbauern nicht verraten. Einen damals hier ansässigen hatte ich dazu befragt. Er beschrieb mir, dass dies mit Trockenöfen gemacht wird. Die Gitarre klinge tatsächlich sehr ausgereift, kann sich aber nicht mehr weiter entwickeln. Es handele sich quasi um totes Holz. Man könne es mit einem Trommelfell vergleichen, das keine Spannung mehr hat bzw. sich nciht mehr spannen lässt. Genau erinnere ich mich nicht mehr daran, weil es zu lange her ist.
Michael