Das wäre doch einmal eine Alternative...

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

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uwesemmelmann
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Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von uwesemmelmann »

... zu den hässlichen Perlmutt-Gibsons? Oder zum Neukauf des Mittel-Benz... :whistler:

https://www.dreamguitars.com/shop/2014- ... e-432.html" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
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notenwart
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Re: Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von notenwart »

nicht schlecht, aber ohne Nullbund ist sie überteuert :-)
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Andreas Fischer
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Re: Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von Andreas Fischer »

Schade ums schöne Holz ;-)
Andreas Fischer
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Jorma55
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Re: Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von Jorma55 »

Mit Nullbund würde sie nur einen Bruchteil kosten. Zweifelsfrei ein Kunstwerk, aber wenn ich 80.000,-$ für eine Gitarre übrig hätte, wäre sie bestimmt nicht meine erste Wahl.

Michael
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Gitarrenmacher
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Re: Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von Gitarrenmacher »

Jorma55 hat geschrieben:Mit Nullbund würde sie nur einen Bruchteil kosten. Zweifelsfrei ein Kunstwerk, aber wenn ich 80.000,-$ für eine Gitarre übrig hätte, wäre sie bestimmt nicht meine erste Wahl.

Michael
Wenn ich 80.000,- für EINE Gitarre übrig hätte, würde ich mir ZEHN kaufen.
Ich habe bisher zwei Somogyi Gitarren aus der 20.000,- US$ Liga berühren dürfen. Klingen ganz gut.
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790-
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FrankF
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Re: Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von FrankF »

Das ist die Preislage einer OM aus den frühen 30ern.
Da wüsste ich schon, welcher Gitarre ich den Vorzug gäbe ... mit 75000 € mehr auf dem Konto. :bl:
Es muss nicht immer eine Dreadnought sein ...
notenwart
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Re: Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von notenwart »

Gitarrenmacher hat geschrieben:Klingen ganz gut.
Aha - für „klingen ganz gut“ 80.000 Dollar? Ich denke, es geht hier um die Einzigartigkeit. Zu steigern wäre das nur durch ein Schreddern der Gitarre nach dem Kauf. Klangeinbußen unterliegen der Individualität
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uwesemmelmann
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Re: Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von uwesemmelmann »

notenwart hat geschrieben:
Gitarrenmacher hat geschrieben:Klingen ganz gut.
Aha - für „klingen ganz gut“ 80.000 Dollar? ...
Da wären wir halt mal wieder bei der Tatsache, dass der Klangzugewinn ab vielleicht 2 oder 3k sich meist umgekehrt proportional zum ausgegebenen Geld verhält. Man zahlt hier für die zugegebenermaßen sehr sehr schönen Intarsienarbeiten in Verbindung mit dem Stundenlohn eines Ervin Somogyi.

Naja und die alten Martins... Vor vielen Jahren hatte ich in Osnabrück mal Gelegenheit, ich glaube es war am Stand von Antique Acoustics, derartige auszuprobieren - teilweise über damals noch 20.000 Mark, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt. Gut, es gibt auch Leute, die kaufen Oldtimer-Autos mit indiskutablen Bremsen und Schalhebel außen...
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Jorma55
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Re: Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von Jorma55 »

FrankF hat geschrieben:Das ist die Preislage einer OM aus den frühen 30ern.
Da wüsste ich schon, welcher Gitarre ich den Vorzug gäbe ... mit 75000 € mehr auf dem Konto. :bl:
In folgender Reihenfolge : 1927-29 000-45
1930-33 om-45
1928-35 00-40H (converted)
1935-37 D-28

Für die 00-40 H würde der Betrag locker reichen, für die 000-45 eher nicht und für die om-45 und die D-28 in gutem Originalzustand mit Sicherheit bei weitem nicht. An neuen Gitarren in dieser Preisklasse würde ich eine Martin 1930 om-45 deluxe authentic in jedem Fall vorziehen.

Michael
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notenwart
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Re: Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von notenwart »

uwesemmelmann hat geschrieben:... Man zahlt hier für die zugegebenermaßen sehr sehr schönen Intarsienarbeiten in Verbindung mit dem Stundenlohn eines Ervin Somogyi.
.. es gibt auch Leute, die kaufen Oldtimer-Autos mit indiskutablen Bremsen und Schalhebel außen...
Eben; es ist eine Liebhaberei.
Wer es sich leisten kann, wer sich in diese Dinge verliebt, wem es persönliche Zufriedenheit gibt.....
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hoggabogges
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Re: Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von hoggabogges »

...meine Gattin hat eben den Kopf geschüttelt, also geht schonmal nixmehr.
Ausserdem kauf ich keine 14bünder!
Obwohl der schöne Rücken kann schon entzücken..
Martin D28S '76
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andi2
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Re: Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von andi2 »

Ausnehmend hübsche Gitarre. Leicht ungewöhnlich, sieht sehr sorgfältig und kunstvoll und aufwändig gearbeitet aus und klingt nach Video sehr gut.
Ob mir das 80.000,- wert wäre? Vermutlich nicht. In dieser Preisklasse ist die Frage des Preises aber nicht von einem Preis-/Leistungsverhältnis abhängig, sondern vom eigenen Willen und der Füllung des eigenen Geldbeutels ;) Wäre ich Multi-Multimillionär, vielleicht. So muss ich mir keine ernsthaften Gedanken machen.
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Gitarrenspieler
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Re: Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von Gitarrenspieler »

Es gibt für fast alles Käufer und auch für solche Gitarren. Solange die Familie dafür nicht hungern muss ist das doch o.k. Ach ich? Ich stehe mehr auf Perlmutt-Gibsons? :D
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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Newbie
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Re: Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von Newbie »

Solche Gitarren darf es natürlich auch geben. Aber letztlich ist das doch materieller Schnickschnack. Für die Kohle würde ich lieber Sendenhorst ein Jahr lang buchen mit freier Kost & Logis für die zupfende und schlagende Gilde und einen Philosophie-Dozenten engagieren, der gelegentlich einen Diskurs eröffnet was Glück ausmacht.

Prost. Heute Abend trauere ich all meinen verflossenen Gitarren hinterher, Hicks.
"Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen" I. Strawinsky
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berndwe
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Re: Das wäre doch einmal eine Alternative...

Beitrag von berndwe »

Ich finde die Gitarre gar nicht so unschön. Der Preis ist zugegebenermaßen pervers, aber in einer sich mit Perversitäten füllenden Welt auch wieder schon fast „angemessen“.

Im Ernst - das ist pervers!
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