
Ich hab mich trotz der Hitze mal durchgerungen, bei meiner Lieblingsgitarre, der schwarzen Gibson (siehe Avatar gleich links von hier) die Saiten zu wechseln. Hab ich das letzte Mal im November gemacht. Saitenwechsel musste mal wieder sein, schließlich soll die Gute ja morgen nach Schottland auf Urlaub mitfahren.
Und klarerweise tritt das übliche, leidige Phänomen auf: die Saitenlage ist höher, statt bei ca. 2,3 mm , wie sie sein soll und im Winter auch noch war, sind es jetzt knapp über 3 mm am 12. Bund (Abstand zwischen Bundstäbchen und Unterkante fette E-Saite). Klar, im Sommer haben wir weit höhere Luftfeuchtigkeit, die Decke gibt dem Saitenzug mehr nach und macht einen kleinen Bauch.
Man kann da mit dem Halsspannstab gegenwirken. Meine Frage: wie macht ihr das? Tut ihr bei all euren Klampfen nach dem Jahreszeitenwechsel am Spannstab nachjustieren oder lässt ihr es bleiben, findet euch über den Sommer mit einer höheren Saitenlage ab und wartet den Winter ab, bis sich das wieder zurückpendelt?
Täte mich echt mal interessieren. Ich hab in alten Threads gegraben, bin aber nur rudimentär fündig geworden.