Boden ZU schwingungsfreudig?
Moderator: RB
Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
Salue mcfinlough
Uiiii - das ist aber schon eine spezielle 'Vorgeschichte'! Wusstest Du von diesem 'Rückzieher' bevor Du Deine in Auftrag gegeben hast? Dann Gratulation zu Deinem Mut und Deiner Zuversicht!
Wenn das mit dem Rückzieher belegbar ist, hättest Du wohl Chancen Deine Gitarre ebenfalls als mangelhaft oder zumindest als fragliche Konstruktion abzulehnen. Dagegen spricht, dass Du sie doch schon eine ganze Weile hast.
Verzwickte Situation, das. Ich wünsche Dir, wie schon gesagt, alles Gute dass diese Sache für Dich zur Zufriedenheit ausgeht.
Liebe Grüsse
Uiiii - das ist aber schon eine spezielle 'Vorgeschichte'! Wusstest Du von diesem 'Rückzieher' bevor Du Deine in Auftrag gegeben hast? Dann Gratulation zu Deinem Mut und Deiner Zuversicht!
Wenn das mit dem Rückzieher belegbar ist, hättest Du wohl Chancen Deine Gitarre ebenfalls als mangelhaft oder zumindest als fragliche Konstruktion abzulehnen. Dagegen spricht, dass Du sie doch schon eine ganze Weile hast.
Verzwickte Situation, das. Ich wünsche Dir, wie schon gesagt, alles Gute dass diese Sache für Dich zur Zufriedenheit ausgeht.
Liebe Grüsse
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Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
Ich wusste nichts davon - ich bin derjenige der den Konstruktionsfehler herausgefunden hat!segerc hat geschrieben: ↑Mo Feb 26, 2024 8:37 pmSalue mcfinlough
Uiiii - das ist aber schon eine spezielle 'Vorgeschichte'! Wusstest Du von diesem 'Rückzieher' bevor Du Deine in Auftrag gegeben hast? Dann Gratulation zu Deinem Mut und Deiner Zuversicht!
Wenn das mit dem Rückzieher belegbar ist, hättest Du wohl Chancen Deine Gitarre ebenfalls als mangelhaft oder zumindest als fragliche Konstruktion abzulehnen. Dagegen spricht, dass Du sie doch schon eine ganze Weile hast.
Verzwickte Situation, das. Ich wünsche Dir, wie schon gesagt, alles Gute dass diese Sache für Dich zur Zufriedenheit ausgeht.
Liebe Grüsse
Ich hatte eine Gitarre "vom Lager" gekauft, die klang auch richtig gut, nur dass sie geschnarrt hat wie Hölle! Die Saitenlage war tiefe E Saite 1,5mm!!
Wie auch immer, nach weiterem Testen meinerseits und Beweisfotos der verzogenen Decke, hat er die Gitarre zurückgenommen und dabei erzählt, dass er eben aufgrund meiner "Erkenntnis" 5 weitere Gitarren aus dem Verkehr gezogen hat! Sein (einziges) Angebot war, mir eine neue Gitarre mit modifiziertem und logischerweise stabilerem Bracing zu bauen...
Ich hab mir gedacht, okay, der Kerl hat 6 Jahre für einen renommierten Gitarrenhersteller gearbeitet, eine Ausbildung als Instrumentenbauer... er wird den Fehler nicht nochmal machen... tja, blöd und naiv wie ich wohl bin...
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Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
...übrigens war mein Besuch beim hiesigen Gitarrenbauer wenig erfolgreich... er baut in erster Linie Klassikgitarren und scheint nicht viel von Stahlsaitengitarren zu verstehen...
Immerhin konnte er bestätigen, dass die Gitarre sehr leicht gebaut ist... er meinte, ich soll 10er Saiten drauftun, dass wird bestimmt gut klingen... ähm, ja, okay... 10er Saiten auf einer Deepbody OM, die als Allrounder ausgelegt ist... na ja
Immerhin konnte er bestätigen, dass die Gitarre sehr leicht gebaut ist... er meinte, ich soll 10er Saiten drauftun, dass wird bestimmt gut klingen... ähm, ja, okay... 10er Saiten auf einer Deepbody OM, die als Allrounder ausgelegt ist... na ja
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Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
mcfinlough hat geschrieben: ↑Mo Feb 26, 2024 9:10 pm.....
der Kerl hat 6 Jahre für einen renommierten Gitarrenhersteller gearbeitet, eine Ausbildung als Instrumentenbauer.......
boooaaah, der "kopfschüttel"simley fehlt noch.
wie kann sowas in serie passieren?
chrisb
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Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
Sein Bracing war wie gesagt extrem leicht, offensichtlich knapp über der Grenze zu "underbuilt", zumindest bei einigen Gitarren... und wenn es dann niemandem auffällt...chrisb hat geschrieben: ↑Di Feb 27, 2024 4:49 pmmcfinlough hat geschrieben: ↑Mo Feb 26, 2024 9:10 pm.....
der Kerl hat 6 Jahre für einen renommierten Gitarrenhersteller gearbeitet, eine Ausbildung als Instrumentenbauer.......
boooaaah, der "kopfschüttel"simley fehlt noch.
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Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
Ohhhhhhh Mann. Keine schöne Geschichte.
Ich hatte auch schon (sehr wenige) solche Klein-und Kleinstserienpatienten auf der Bank. Gerade jüngst eine, bei der die Decke zwischen Griffbrett und Brücke fast 4mm eingesunken war.
Meine Kollegin und ich waren beide der Meinung, das war vorhersehbar.
Warum macht man sowas. Aus Experimentierfreude?
Nicht gut für alle, die in dem schwierigen Gewerk arbeiten.
Ich hatte auch schon (sehr wenige) solche Klein-und Kleinstserienpatienten auf der Bank. Gerade jüngst eine, bei der die Decke zwischen Griffbrett und Brücke fast 4mm eingesunken war.
Meine Kollegin und ich waren beide der Meinung, das war vorhersehbar.
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Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790-
http://www.gitarrenmacher.de
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Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
Ich verstehe es auch nicht... ich glaube, im Falle des "Mysteryman" liegt es daran, dass er aufgrund seiner langjährigen Erfahrung vor der Selbstständigkeit nun bei seinem eigenen Design gleich "ultra light" einsteigen wollte, ohne sein Design wirklich zu testen oder sich ans Limit heranzutasten...Gitarrenmacher hat geschrieben: ↑Di Feb 27, 2024 7:54 pmOhhhhhhh Mann. Keine schöne Geschichte.
Ich hatte auch schon (sehr wenige) solche Klein-und Kleinstserienpatienten auf der Bank. Gerade jüngst eine, bei der die Decke zwischen Griffbrett und Brücke fast 4mm eingesunken war.
Meine Kollegin und ich waren beide der Meinung, das war vorhersehbar.
Warum macht man sowas. Aus Experimentierfreude?
Nicht gut für alle, die in dem schwierigen Gewerk arbeiten.
Und ich gebe dir Recht, dass das nicht gut für euer Gewerk ist!
Ich habe größten Respekt vor Gitarrenbauern und dem, was sie aus Gitarren herausholen! Aber wäre dies meine erste Erfahrung mit einem Gitarrenbauer gewesen, würde ich wohl nie wieder zu einem gehen! Zum Glück weiß ich, dass man auch ganz tolle Erfahrungen mit dem Bau einer maßgeschneiderten Gitarre haben kann, und dabei eine echte "Holy Grail" Gitarre herauskommen kann!
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Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
Mit dieser Reputation hätte ich mir nix bauen lassen.
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Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
Hätte ich das vorher gewußt mit dem Bracing-Problem, hätte ich sicher keine Gitarre gekauft! Das Geld war aber schon weg und ein Refund wurde nicht angeboten...
Ich habe natürlich vorher zu ihm recherchiert und alles, was man lesen, sehen und hören konnte sprach für höchste Professionalität und Erfahrung!
Und so negativ das alles auch ist, ist diese Gitarre perfekt verarbeitet, es handelt sich nicht um einen Neuling oder Amateur, allerdings auch nicht um einen voll etablierten, höchst bekannten Gitarrenbauer...
Ich denke einfach, er will, was den "Leichtbau" betrifft, bei den ganz Großen mitspielen, ihm fehlt aber möglicherweise die Erfahrung, um diese Gradwanderung bei jeder Gitarre zu meistern.
Er mag auch ganz tolle Gitarren bauen, aber die erste Gitarre, die ich hatte, die anderen "Totalschäden", sowie meine zweite Gitarre, die ich nun habe, sind es definitiv nicht.
Nun ja, ich werde nun die Gitarre zu Juuso Tornberg bringen, einem Gitarrenbauer in Nord-Finnland, den ich kennengelernt habe und den ich sehr schätze! Der macht bei seinen Gitarren neben dem üblichen "Tapping" und "Flexing" auch "Weight-Deflexion"-Test und Frequenzanalysen und der möchte eben diese Gitarre seinen Tests unterziehen, weil ihn interessiert, was da los ist!
Ich werde also in einigen Wochen hoffentlich die Auflösung dieses Krimis präsentieren können
PS: Ich habe Montag früh die Tap Tone Aufnahme natürlich auch dem "Mysteryman" geschickt, er hat es scheinbar auch gesehen bzw. gehört, hat aber bis jetzt noch keine Reaktion in irgendeiner Form gezeigt...
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Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
So jetzt gibt es doch noch ein Update:
Der "Mysteryman" hat sich gemeldet! Er hört natürlich auch, dass die Decke nicht schwingt... er meinte dazu, dass vor`m Verlassen des Workshops 2 Gitarristen die Gitarre angespielt hätten und sie gut fanden, und er deshalb keine Anhaltspunkte für ein Qualitätsproblem sah... was für mich im Umkehrschluss bedeutet, dass er sie zumindest nach dem Zusammenbau nicht nochmal getappt hat etc. sonst wäre ihm das ja da schon aufgefallen... aber vielleicht machen das auch andere Gitarrenbauer nicht, keine Ahnung. (Die drei, von denen ich Gitarren habe, machen das auf jeden Fall)
Er hat mir dann angeboten, das Bracing leichter zu machen um die Decke zu aktivieren, aber ich habe vorerst abgelehnt, da ich eh vermute, dass sie schon zu dünn ist!
Es bleibt also bei einem Test auf Herz und Nieren in Finnland, und je nach dem, was dabei rauskommt, bin entweder ich ein Depp, oder er hat einen Fehler gemacht! Wir werden sehen...
Der "Mysteryman" hat sich gemeldet! Er hört natürlich auch, dass die Decke nicht schwingt... er meinte dazu, dass vor`m Verlassen des Workshops 2 Gitarristen die Gitarre angespielt hätten und sie gut fanden, und er deshalb keine Anhaltspunkte für ein Qualitätsproblem sah... was für mich im Umkehrschluss bedeutet, dass er sie zumindest nach dem Zusammenbau nicht nochmal getappt hat etc. sonst wäre ihm das ja da schon aufgefallen... aber vielleicht machen das auch andere Gitarrenbauer nicht, keine Ahnung. (Die drei, von denen ich Gitarren habe, machen das auf jeden Fall)
Er hat mir dann angeboten, das Bracing leichter zu machen um die Decke zu aktivieren, aber ich habe vorerst abgelehnt, da ich eh vermute, dass sie schon zu dünn ist!
Es bleibt also bei einem Test auf Herz und Nieren in Finnland, und je nach dem, was dabei rauskommt, bin entweder ich ein Depp, oder er hat einen Fehler gemacht! Wir werden sehen...
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Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
hä, dann hat er eine gitarre gebaut, die zwei typen angespielt haben und ok fanden, aber er als erbauer hat sie nicht gespielt und nicht geklopft?
soll das jetzt eine ausrede sein?
soll das jetzt eine ausrede sein?
Zuletzt geändert von chrisb am Mi Feb 28, 2024 5:04 pm, insgesamt 1-mal geändert.
chrisb
Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
Hallo, ich bin ein Bielefelder Gitarrenspieler und lese hier immer wieder gerne mit.
Wenn es wirklich nicht nur eine abweichende Klangerwartung, sondern die Deckenkonstruktion nicht gelungen ist, wird der Gitarrenbauer dich doch sicher nicht unglücklich damit zurücklassen wollen. Zumindest würde ich mich zuerst mit dem Gitarrenbauer treffen und das in Ruhe besprechen. Eine konstruktive Lösung sollte für beide Seiten von Interesse sein. Sollte das zu nichts führen, kannst du die Gitarre immer noch nach Finnland schicken.
Wenn es offensichtlich ein Problem gibt, dann würde ich eine Rückgabe vorschlagen. Dann hat er das Instrument zurück und kann sich das anschauen, gegebenenfalls überarbeiten und sein Konzept für nachfolgenden Bauten entsprechend anpassen. Du suchst dir dann eine Zukünftige aus, die dir nach ausgiebigen Anspielen auch vollauf zusagt. So hattet ihr das ja auch abgemacht, und wenn es jetzt auch bei dieser nicht geklappt hat, dann muss er da halt nochmal ran, bis die Konstruktion ausgereift ist.
Und eventuell wird es ja auch was, indem er das Bracing löffelt. Es kann ja echt sein, dass er es in der Umkehrung etwas zu gut gemeint hat, mit der Deckenbeleistung.
Ich würde diesen Weg gehen, bevor ich andere Gitarrenbauer mit einbeziehe. Einfach damit es nicht in eine Richtung läuft, wo einer sich persönlich angegriffen fühlt und auf Abwehr geht. Du bist ja an einem positiven Ausgang für dich interessiert. Sollte das wirklich alles scheitern, kann man die Gitarre ja dann fachlich immer noch begutachten lassen.
Wenn es wirklich nicht nur eine abweichende Klangerwartung, sondern die Deckenkonstruktion nicht gelungen ist, wird der Gitarrenbauer dich doch sicher nicht unglücklich damit zurücklassen wollen. Zumindest würde ich mich zuerst mit dem Gitarrenbauer treffen und das in Ruhe besprechen. Eine konstruktive Lösung sollte für beide Seiten von Interesse sein. Sollte das zu nichts führen, kannst du die Gitarre immer noch nach Finnland schicken.
Wenn es offensichtlich ein Problem gibt, dann würde ich eine Rückgabe vorschlagen. Dann hat er das Instrument zurück und kann sich das anschauen, gegebenenfalls überarbeiten und sein Konzept für nachfolgenden Bauten entsprechend anpassen. Du suchst dir dann eine Zukünftige aus, die dir nach ausgiebigen Anspielen auch vollauf zusagt. So hattet ihr das ja auch abgemacht, und wenn es jetzt auch bei dieser nicht geklappt hat, dann muss er da halt nochmal ran, bis die Konstruktion ausgereift ist.
Und eventuell wird es ja auch was, indem er das Bracing löffelt. Es kann ja echt sein, dass er es in der Umkehrung etwas zu gut gemeint hat, mit der Deckenbeleistung.
Ich würde diesen Weg gehen, bevor ich andere Gitarrenbauer mit einbeziehe. Einfach damit es nicht in eine Richtung läuft, wo einer sich persönlich angegriffen fühlt und auf Abwehr geht. Du bist ja an einem positiven Ausgang für dich interessiert. Sollte das wirklich alles scheitern, kann man die Gitarre ja dann fachlich immer noch begutachten lassen.
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Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
Absolut richtig was du sagst! Aber erstens würde "sich mit dem Gitarrenbauer treffen" für mich bedeuten, 2 Flüge hin und 2 Flüge zurück + Übernachtungskosten und Mietwagen!buka hat geschrieben: ↑Mi Feb 28, 2024 3:49 pmHallo, ich bin ein Bielefelder Gitarrenspieler und lese hier immer wieder gerne mit.
Wenn es wirklich nicht nur eine abweichende Klangerwartung, sondern die Deckenkonstruktion nicht gelungen ist, wird der Gitarrenbauer dich doch sicher nicht unglücklich damit zurücklassen wollen. Zumindest würde ich mich zuerst mit dem Gitarrenbauer treffen und das in Ruhe besprechen. Eine konstruktive Lösung sollte für beide Seiten von Interesse sein. Sollte das zu nichts führen, kannst du die Gitarre immer noch nach Finnland schicken.
Wenn es offensichtlich ein Problem gibt, dann würde ich eine Rückgabe vorschlagen. Dann hat er das Instrument zurück und kann sich das anschauen, gegebenenfalls überarbeiten und sein Konzept für nachfolgenden Bauten entsprechend anpassen. Du suchst dir dann eine Zukünftige aus, die dir nach ausgiebigen Anspielen auch vollauf zusagt. So hattet ihr das ja auch abgemacht, und wenn es jetzt auch bei dieser nicht geklappt hat, dann muss er da halt nochmal ran, bis die Konstruktion ausgereift ist.
Und eventuell wird es ja auch was, indem er das Bracing löffelt. Es kann ja echt sein, dass er es in der Umkehrung etwas zu gut gemeint hat, mit der Deckenbeleistung.
Ich würde diesen Weg gehen, bevor ich andere Gitarrenbauer mit einbeziehe. Einfach damit es nicht in eine Richtung läuft, wo einer sich persönlich angegriffen fühlt und auf Abwehr geht. Du bist ja an einem positiven Ausgang für dich interessiert. Sollte das wirklich alles scheitern, kann man die Gitarre ja dann fachlich immer noch begutachten lassen.
Und viel wichtiger, sein Vorschlag, die Gitarre zu löffeln kam inkl. der Worte "keine Garantie, was dabei herauskommt"...
Bevor man sowas macht, müsste man die Gitarre durchchecken, eben auch auf Steifigkeit, und nachdem das scheinbar nicht zu seinem Prozedere gehört, bleibt mir nichts anderes übrig, als sie woanders durchchecken zu lassen! Denn einmal zu viel gelöffelt und es heißt "ja, du wolltest es ja so, jetzt ist sie halt zu instabil"
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Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
OK, das ist natürlich sehr ungünstig. Tut mir sehr leid für dich, dass sich das so unschön gestaltet.
An sich ist es ja nicht selten, dass bei Gitarren, deren Konstruktion noch nicht wirklich erprobt ist, etwas schiefgeht. Ich hatte eine sehr schöne 00 aus african blackwood, von einem jungen talentierten schwedischen Gitarrenbauer. Da kam die Decke etwas arg hoch, sodass der Steg auf Anschlag herunter geschliffen werden musste. War trotzdem toll gebaut und klang auch ganz nett. Das bedeutet nicht, dass der Gitarrenbauer schlecht ist. Es kommt dann halt darauf an, wie er damit umgeht. Es sollte jedenfalls nicht dein Leid sein.
Ähnliches hatte ich bei einer Gitarre, die ich bei Tfoa in Holland gekauft habe. Da kam ebenfalls die Decke nach einem Jahr so krass hoch, dass der Steg auf Anschlag war und die Gitarre für ein Neckreset an den Erbauer zurückging. Die Gitarre kam dann ziemlich unansehnlich verschandelt wieder bei mir an. Rudi von Tfoa hat sich das mit seinem hauseigenen Gitarrenbauer angesehen und nur gesagt, dass ich nach oben gehen soll, um mir eine neue Gitarre auszusuchen. Da ich lange für mein Instrument gespart hatte, war ich entsprechend besorgt und dank der kulanten zwischenmenschlichen Erfahrung dann aber sehr glücklich. Das hätte er sicher nicht auf sich nehmen müssen.
Dafür kaufe ich aber dort seit 12 Jahren meine Instrumente. Davor habe ich auch die ein oder andere schlechte Erfahrung machen müssen - aber nicht in der Größenordnung.
Wenn wirklich was nicht in Ordnung ist, sollte es aus Anstand und im eigenen Interesse des Gitarrenbauers sein, keine tot unglücklichen Kunden zurückzulassen. Ich hoffe, dass du eine Lösung findest und dir dein befreundeter Gitarrenbauer weiterhelfen wird.
An sich ist es ja nicht selten, dass bei Gitarren, deren Konstruktion noch nicht wirklich erprobt ist, etwas schiefgeht. Ich hatte eine sehr schöne 00 aus african blackwood, von einem jungen talentierten schwedischen Gitarrenbauer. Da kam die Decke etwas arg hoch, sodass der Steg auf Anschlag herunter geschliffen werden musste. War trotzdem toll gebaut und klang auch ganz nett. Das bedeutet nicht, dass der Gitarrenbauer schlecht ist. Es kommt dann halt darauf an, wie er damit umgeht. Es sollte jedenfalls nicht dein Leid sein.
Ähnliches hatte ich bei einer Gitarre, die ich bei Tfoa in Holland gekauft habe. Da kam ebenfalls die Decke nach einem Jahr so krass hoch, dass der Steg auf Anschlag war und die Gitarre für ein Neckreset an den Erbauer zurückging. Die Gitarre kam dann ziemlich unansehnlich verschandelt wieder bei mir an. Rudi von Tfoa hat sich das mit seinem hauseigenen Gitarrenbauer angesehen und nur gesagt, dass ich nach oben gehen soll, um mir eine neue Gitarre auszusuchen. Da ich lange für mein Instrument gespart hatte, war ich entsprechend besorgt und dank der kulanten zwischenmenschlichen Erfahrung dann aber sehr glücklich. Das hätte er sicher nicht auf sich nehmen müssen.
Dafür kaufe ich aber dort seit 12 Jahren meine Instrumente. Davor habe ich auch die ein oder andere schlechte Erfahrung machen müssen - aber nicht in der Größenordnung.
Wenn wirklich was nicht in Ordnung ist, sollte es aus Anstand und im eigenen Interesse des Gitarrenbauers sein, keine tot unglücklichen Kunden zurückzulassen. Ich hoffe, dass du eine Lösung findest und dir dein befreundeter Gitarrenbauer weiterhelfen wird.
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Re: Boden ZU schwingungsfreudig?
Ich bin da halbwegs entspannt, es bringt ja auch nichts, sich zu sehr darüber aufzuregen... und ich möchte mir auch gar kein generelles Urteil über seine Gitarren erlauben, dafür habe ich auch zu wenige von ihm gespielt! Wer weiß, vielleicht wird er eines Tages ein weltbekannter Gitarrenbauer, dann freue ich mich für ihn!buka hat geschrieben: ↑Mi Feb 28, 2024 5:44 pmOK, das ist natürlich sehr ungünstig. Tut mir sehr leid für dich, dass sich das so unschön gestaltet.
An sich ist es ja nicht selten, dass bei Gitarren, deren Konstruktion noch nicht wirklich erprobt ist, etwas schiefgeht. Ich hatte eine sehr schöne 00 aus african blackwood, von einem jungen talentierten schwedischen Gitarrenbauer. Da kam die Decke etwas arg hoch, sodass der Steg auf Anschlag herunter geschliffen werden musste. War trotzdem toll gebaut und klang auch ganz nett. Das bedeutet nicht, dass der Gitarrenbauer schlecht ist. Es kommt dann halt darauf an, wie er damit umgeht. Es sollte jedenfalls nicht dein Leid sein.
Ähnliches hatte ich bei einer Gitarre, die ich bei Tfoa in Holland gekauft habe. Da kam ebenfalls die Decke nach einem Jahr so krass hoch, dass der Steg auf Anschlag war und die Gitarre für ein Neckreset an den Erbauer zurückging. Die Gitarre kam dann ziemlich unansehnlich verschandelt wieder bei mir an. Rudi von Tfoa hat sich das mit seinem hauseigenen Gitarrenbauer angesehen und nur gesagt, dass ich nach oben gehen soll, um mir eine neue Gitarre auszusuchen. Da ich lange für mein Instrument gespart hatte, war ich entsprechend besorgt und dank der kulanten zwischenmenschlichen Erfahrung dann aber sehr glücklich. Das hätte er sicher nicht auf sich nehmen müssen.
Dafür kaufe ich aber dort seit 12 Jahren meine Instrumente. Davor habe ich auch die ein oder andere schlechte Erfahrung machen müssen - aber nicht in der Größenordnung.
Wenn wirklich was nicht in Ordnung ist, sollte es aus Anstand und im eigenen Interesse des Gitarrenbauers sein, keine tot unglücklichen Kunden zurückzulassen. Ich hoffe, dass du eine Lösung findest und dir dein befreundeter Gitarrenbauer weiterhelfen wird.
Aber jetzt schauen wir mal, was bei der "Analyse" rauskommt... ich werde berichten!
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