Anfang März habe ich auf einer Musik messe auf diese Gitarre gespielt
war begeistert (nur der Preis)
nach lange sparen habe ich ihm gekauft
hand made bei Max Strohmer https://www.geigenbau-und-gitarrenbau-strohmer.de/
PS
habe ein feuchtichkeit rein gebracht weil im winter ist bei uns trockne luft
einfach zur sicherheid
Viel Freude mit der Neuen!
Im Winter auf die Luftfeuchtigkeit zu achten ist nicht verkehrt.
Gruß
Jürgen
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Klar ist doch auch, daß die Beschränkung auf eine einzige Gitarre auf eine extreme Notsituation, im Grunde auf den Zusammenbruch der Zivilisation hinweist. (RB)
Ich mag ja dieses klassische rope-binding sehr, wenn ich mir irgendwann tatsächlich mal eine akustische baue wird die auch damit verziert, oder mit herringbone … een prachtige Gitaar!
Schöne Gitarre, mit einer schönen Decke! Die Instrumente von Strohmer sind klasse, nur etwas zu unbekannt. Aber tolle Neuigkeit, er hat mittlerweile eine Homepage, offenbar seit der Messe.
da kann ich vielleicht noch ein bisschen eigene Strohmer-Geschichte beitragen...
Meine Gitarren-"Karriere" begann auf einer schwarzen Astro-Schlaggitarre (nach den Initialen von August Strohmer), die sich meine Mutter Anfang der 1960er-Jahre von Ihrem Lehrgeld als Verkäuferin zusammengespart hat - für den Unterricht gabs dann von den Großeltern aber kein Geld.
Diese Gitarre prägt mich seit ich etwa 8 Jahre alt war und sie in ihrem Canvas-Sack, unter dem Ehebett oder auf dem Schrank verstaut, mein Interesse geweckt hat. Bei jeder Gelegenheit bei der niemand zuhause war, habe ich sie hervorgeholt und darauf unbeholfen herumgespielt.
Mit etwa 12 Jahren haben meine Eltern dem Gequengel des Sohnes dann nachgegeben und ihm erlaubt Unterricht zu nehmen (für 5 DM/h bei einem etwas älteren Nachbarsbuben).
Im Kampf mit der Astro - mit einem besenstil-starken Hals und einer Saitenlage am 12. Bund, die es zugelassen hätte, dass meine Greifhand drunter gepasst hätte - erlernte ich mitte der 1970er-Jahre mithilfe der Mundorgel meine ersten Lieder.
Es wurde schnell klar, dass das mit dieser Gitarre keine längerfristige Freude sein würde und so brachte das "Christkind" meine erste richtig spielbare Gitarre, eine Framus Texan sunburst Dreadnought aus dem Werksverkauf in Pretzfeld in der Fränkischen Schweiz (die ich immernoch besitze)
Die Astro ging später als Wandobjekt in den Besitz eines jüngeren Bruders meiner Mutter über, wo sich deren Wege verloren.
Eine Firmengeschichte mit Fotos einiger "Astro"-Gitarren findet sich übrigens hier: https://schlaggitarren.de/archtop/astro ... -strohmer/
Ich frage mich, ob sie heute nicht Ace-Gitarren heissen würden, nach der englischen Formen des Monogramms AS. Astro war aber damals wahrscheinlich cooler...
Ja, so sah sie aus - ein etwas einfacheres Model ohne Kopfplattenbelag, ausschließlich weißen Perloid-Block-Inlays und einem zusätzlichen kleinen, runden Schallloch am Ende des Griffbretts.