Stevens/Lakewood

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Keo Lottke
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Stevens/Lakewood

Beitrag von Keo Lottke »

Hallo

Ich weiß, man sollte Gitarren vor allem nach Sound und Griffgefühl beurteilen, aber wenn man sich am Ende zwischen zweien nicht mehr entscheiden kann, ist man um Einflüsse von außen auch mal ganz froh. Ich alls mittelmäßiger Fingerpicker jedenfalls könnte jetzt eine neue Lakewood M-14 für 1300 Euro oder eine gebrauchte Stevens OM für 1700 Euro (NP 2200 Euro) bekommen. Falls jemand hier zu einem der beiden Modelle Erfahrungsberichte oder irgendeine Entscheidungshilfe bieten kann... nur zu :-)

Und danke natürlich,
O.
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Hallo O., wilkommen hier :wink:

Das sind vom Charakter und Sound her schon sehr unterschiedliche Tiere... persönlich würde ich spontan die Stevens empfehlen, da hast du eine schöne handgebaute Gitarrenbauergitarre für 'nen guten Preis.

Aber Soundvorstellungen sind individuell, du wirst wohl nicht umhin kommen beide anzutesten und nach deinem Bauch zu entscheiden.

Gruss, Martin
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klaust
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Beitrag von klaust »

.
ist das die OM-12fret?
"Blind" würde ich wahrscheinlich die nehmen. Wenn die Lakewood eine M32 wäre, würde ich schon etwas grübeln....
Aber ohne Anprobe schon generell etwas riskant.
tbrenner
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Stevens/ Lakewood

Beitrag von tbrenner »

Hallo Keo Lottke,

ich hatte schon mehrfach Gelegenheit Stevens-Gitarren anzuspielen
und war durchweg immer sehr angetan...
sehr schön gearbeitete Instrumente mit großem Ton, war mein Eindruck.

Die Lakewood ist sicher auch nicht verkehrt, aber eine gleichwertige
zur Stevens müsstest Du wohl eher in der 32-er Serie suchen
(und auch entsprechend bezahlen ...)

meine ich halt mal so .... :wink:
tbrenner
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Würde auch die Stevens nehmen. Das sind sehr, sehr gute Gitarren. Hatte auch eine angetestet, aber damals nicht genug Kleingeld.
Lakewoods sind in der Regel auch sehr gute Gitarren.
Fühlst Du sich nicht auf einer von beiden wohler?

Rolli
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
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klaust
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Beitrag von klaust »

mr335 hat geschrieben:Das sind sehr, sehr gute Gitarren. Hatte auch eine angetestet, aber damals nicht genug Kleingeld.
ich habe genau vor einem Jahr in München eine 00-Blackwood probegespielt.
Ansich ein sehr feines Teil aber das Blackwood war nicht sehr schön und da fand ich 2600€ eher unsympathisch. 1A-Blackwood sollte nochmal ~500€ Aufpreis sein.
Keo Lottke
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Beitrag von Keo Lottke »

mr335 hat geschrieben: Fühlst Du sich nicht auf einer von beiden wohler?

Rolli
Ja, das Griffbrett der Stevens lag mir mehr. Allerdings ist es die teurere Gitarre und auch noch gebraucht, wenn auch ohne erkennbare Spuren. Und beim Klang bin ich völlig unentschlossen :-)
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RB
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Beitrag von RB »

Ich kenne beide Gitarren nicht, weiß auch, daß beide Hersteller nicht zu Unrecht einen Ruf genießen. Das vorausgeschickt, tendiere ich auch zur Stevens, vor allem dann, wenn es sich um das erwähnte 12-bund-Modell handeln sollte. Das war eine reine Gefühls- und Bauch-Antwort, ich kann sie also nicht begründen.
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Jederzeit die neue M-14, die laut Liste (aktuelle Lakewood-Preisliste / pdf) immerhin 1535 € kosten soll. Warum? Ich bin mit meiner Lakewood D-14 CP seit drei Jahren hoch zufrieden und verspürte seit dem in keinem Moment das Bedürfnis, eine andere Gitarre probezuspielen zu wollen (außer 12saitigen, doch das ist was anderes ;) ). Zudem schätze ich die Beratung durch Herrn Seeliger.

Stevens kenn´ich nicht, ich sehe eher ein Problem in der Tatsache, dass es sich um ein gebrauchtes Instrument handelt. Ist´ne Gewissens- und Einstellungssache, zum Teil kommt es auch darauf an, in wieweit Du Dir zutraust, den Zustand eines gebrauchten Instrumentes zu beurteilen. Bei 1700 € würde ich nix dem Zufall überlassen.

Ich mag´s außerdem, wenn die Gitarre von Anfang an meine ist. ;)
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rwe
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Beitrag von rwe »

[quote="Holger Danske"]<...> ich sehe eher ein Problem in der Tatsache, dass es sich um ein gebrauchtes Instrument handelt. <...> [/quote]

Ist meines Erachtens sogar noch von Vorteil: Man muss nicht ahnen, wie sich das Instrument nach Jahren klanglich und statisch entwickeln wird, man *weiß* es. Die meisten meiner Instrumente habe ich gebraucht gekauft, keine von denen hat sich noch nachteilig verändert bzw. mich überrascht.
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clone
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Beitrag von clone »

rwe hat geschrieben:
Holger Danske hat geschrieben:<...> ich sehe eher ein Problem in der Tatsache, dass es sich um ein gebrauchtes Instrument handelt. <...>
Ist meines Erachtens sogar noch von Vorteil: Man muss nicht ahnen, wie sich das Instrument nach Jahren klanglich und statisch entwickeln wird, man *weiß* es. Die meisten meiner Instrumente habe ich gebraucht gekauft, keine von denen hat sich noch nachteilig verändert bzw. mich überrascht.


Wie langweilig... :wink:
gurtpin
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Beitrag von gurtpin »

Holger Danske hat geschrieben:Jederzeit die neue M-14
Jepp, kann ich nur unterstreichen. Seit ich die habe, denke ich übers Gitarrespielen nach und nicht mehr über Gitarren. Quasi ein Heilmittel für GAS diese Gitarre. Und obendrein ist der Martin Seeliger ein sehr feiner Mensch, wie mir der eMail-Austausch mit ihm gezeigt hat.

Ich würde die Lakewood wieder kaufen.
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Ich habe verschiedene Stevens in den Händen gehabt und fan sie alle sehr gut. Da ich im Vergleich auch eine Lakewood besitze würde ich statt einer M-14 immer die Stevens vorziehen....


Gruessli, Gerrit
Keo Lottke
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Beitrag von Keo Lottke »

Das hätte ich mir schon fast denken können, dass ich hier zu keiner klaren Entscheidung gedrängt werde. Zwei Gitarristen - drei Meinungen :-)

Ein Neu-Instrument hätte tatsächlich ein paar beruhigende Vorteile, denke ich allmählich auch.

Andererseits: Die gebrauchte Stevens wird auch vom Musikgeschäft verkauft, der sollte sie eigentlich auf sichtbare und weniger sichtbare Fehler untersucht haben...

Argh!
gurtpin
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Beitrag von gurtpin »

Gerrit hat geschrieben:Ich habe verschiedene Stevens in den Händen gehabt und fan sie alle sehr gut.
Wieviele Stevens hast du denn dein Eigentum genannt?
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