Tach zusammen,
ich habe neulich mal wieder einige Dreads angespielt (Preisklasse unter 1000 Euro) und dabei ist mir aufgefallen, dass verdächtig oft das G im 3. Bund auf der tiefen E-Saite schwächelt.
Entweder es fehlt an Lautstärke, Sustain oder gleich beidem.
Auch bei miener Gitarre merke ich einen "Leistungsabfall" um den 3. Bund der E-Saite herum.
Ist diese Frequenz bei Steelstrings grundsätzlich problematisch, und falls ja: Ist das Abhängig von der Korpusgröße und dem verwendeten Bracingtyp?
Oder habe ich bisher einfach nur Pech gehabt?
Gruß,
Matthias
Gibt es ein Problem mit dem G?
Moderator: RB
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- Wohnort: Tief im Westen - aber nicht ganz tief!
Pech: eher nein. Das ist, wenn ich mich nicht irre, physikalisch bedingt; zu den genauen Gründen werden sich hoffentlich noch kompetentere Leute äussern, so dass ich mich hier nicht zu blamieren brauche...
Eine Untersuchung anhand der Fender Strat findet sich hier. Dabei ist zu beachten, dass der Korpus bei solchen Gitarren im Verhältnis zum Hals viel steifer ist als bei akustischen Gitarren. Das Phänomen müsste eigentlich auch bei anderen Gitarren als Dreads auftreten; die Frage ist nur, in welcher Form.
Da sich dieser Sachverhalt nicht aus der Welt schaffen lässt, versuchen manche Konstrukteure bzw. Gitarrenbauer anscheinend, das Problem zu verlagern, so dass dieser "dead spot" eher das Fis oder das (noch seltener gebrauchte) Gis als das G betrifft.
Von Spielern habe ich schon gehört, dass sich das Problem nach einiger Zeit verringert bzw. verschwindet. Habe aber keine Ahnung, ob und wie sich das physikalisch erklären lässt
Eine Untersuchung anhand der Fender Strat findet sich hier. Dabei ist zu beachten, dass der Korpus bei solchen Gitarren im Verhältnis zum Hals viel steifer ist als bei akustischen Gitarren. Das Phänomen müsste eigentlich auch bei anderen Gitarren als Dreads auftreten; die Frage ist nur, in welcher Form.
Da sich dieser Sachverhalt nicht aus der Welt schaffen lässt, versuchen manche Konstrukteure bzw. Gitarrenbauer anscheinend, das Problem zu verlagern, so dass dieser "dead spot" eher das Fis oder das (noch seltener gebrauchte) Gis als das G betrifft.
Von Spielern habe ich schon gehört, dass sich das Problem nach einiger Zeit verringert bzw. verschwindet. Habe aber keine Ahnung, ob und wie sich das physikalisch erklären lässt
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Danke schonmal, dann ist es also ein bekanntes Phänomen.
Den Link hatte ich sogar schonmal besucht, aber wieder vergessen.
Dead-Spots als solche sind mir auch bekannt, die hatte ich aber immer mal wieder bei diversen Gitarren an verschiedenen Positionen auf dem Griffnrett gefunden. Das G war aber als Gemeinsamkeit schon auffällig.
Gruß,
Matthias
Den Link hatte ich sogar schonmal besucht, aber wieder vergessen.
Dead-Spots als solche sind mir auch bekannt, die hatte ich aber immer mal wieder bei diversen Gitarren an verschiedenen Positionen auf dem Griffnrett gefunden. Das G war aber als Gemeinsamkeit schon auffällig.
Gruß,
Matthias