Art&Lutherie Probleme mit Pins
Moderator: RB
Also das mit der Kreide hab´ich gestern ausprobiert. Die Pins gehen zumindest etwas "strammer" rein, und nachdem ich die Saite etwas hochgezogen hab, damit das Ballend korrekt sitzt, ging der Pin auch nicht mehr hoch.
Ich habe auch gehört, dass Ebenholz pins angeblich sehr fest sitzen sollen. Kann das jemand bestätigen?
Gruss entiwi
Ich habe auch gehört, dass Ebenholz pins angeblich sehr fest sitzen sollen. Kann das jemand bestätigen?
Gruss entiwi
Das kommt IMHO auch auf das Material des "Stegs" an aber imentiwi hat geschrieben:Also das mit der Kreide hab´ich gestern ausprobiert. Die Pins gehen zumindest etwas "strammer" rein, und nachdem ich die Saite etwas hochgezogen hab, damit das Ballend korrekt sitzt, ging der Pin auch nicht mehr hoch.
Ich habe auch gehört, dass Ebenholz pins angeblich sehr fest sitzen sollen. Kann das jemand bestätigen?
Gruss entiwi
Gegensatz zu Kunststoffpins würde ich schon sagen, das sie fester
sitzen und vor allem weniger nachrutschen.
Da git es aber noch etliche andere Faktoren...Winkel...
Grüße, NIk
Hallo, hab ich noch nie gebraucht.
Weder Musima noch Art&Lutherie machen solche Zicken.
Saitenwechsel ist Kult, das macht man sachte und freut sich
auf neue bronzene Obertöne. Ich mache immer abwechselnd
spannen - reindrücken bis nichts mehr rutscht.
Es hält durch Keilwirkung und Verkanten -
der Pin muss in seiner Schräge zum Loch passen.
Austauschpins sind ein Prob, kann der Grund sein.
V.H.
Weder Musima noch Art&Lutherie machen solche Zicken.
Saitenwechsel ist Kult, das macht man sachte und freut sich
auf neue bronzene Obertöne. Ich mache immer abwechselnd
spannen - reindrücken bis nichts mehr rutscht.
Es hält durch Keilwirkung und Verkanten -
der Pin muss in seiner Schräge zum Loch passen.
Austauschpins sind ein Prob, kann der Grund sein.
V.H.
ok, also wie nun?
ich schmirgel nen leichten keil, so dass die seite von dem schlitz an dem pin kürzer ist als die gegenüberliegende. dadurch verkantet sich das ballend zwischen decke und und dem nun keilförmigen ende meines pins und verkeilt damit seitlich ( duch den anzugsdruck ) meinen pin.
sehe ich das so richtig?
Ist das so korrekt???
ich schmirgel nen leichten keil, so dass die seite von dem schlitz an dem pin kürzer ist als die gegenüberliegende. dadurch verkantet sich das ballend zwischen decke und und dem nun keilförmigen ende meines pins und verkeilt damit seitlich ( duch den anzugsdruck ) meinen pin.
sehe ich das so richtig?
Ist das so korrekt???
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Playin' with the National League
Havin a good time with Joe's Size Two
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Das mit dem Schägschleifen funktioniert auch bei Kunststoffpins, ich hab das mal mit ner ganz normalen Nagelfeile ausprobiert. Man muss nur die durch das Schleifen entstehenenden Ecken und Kanten - besonders bei Holzpins verrunden, sonst reißt da leicht was aus, aber bei ALLEN Pins war danach eine mehr als deutliche Erleichterung beim Saitenwechsel zu merken.
Einfach die Pins zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen, das Schleifpapier oder die Feile auf ne Unterlage oder nen Tisch legen und dann die Pins ZU SICH HER über das Papier ziehen, ein paarmal - und dann noch verrunden, das genügt schon.
Einfach die Pins zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen, das Schleifpapier oder die Feile auf ne Unterlage oder nen Tisch legen und dann die Pins ZU SICH HER über das Papier ziehen, ein paarmal - und dann noch verrunden, das genügt schon.
Zuletzt geändert von Harald am Mi Jan 28, 2009 9:26 am, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn Dein Ballend korrekt positioniert ist, ist egal ob Dein Pin unten gerade oder abgeschrägt ist. Du vermeidest nur, dass das Ballend am unterern Ende des Pin hängen bleibt. Statt dessen rutscht es nun sofort in die richtige Position!
Die Pins abschrägen ist bei meinen Gitarren immer die allererste Übung beim Saitenwechsel gewesen.
Gruß Ralf
Die Pins abschrägen ist bei meinen Gitarren immer die allererste Übung beim Saitenwechsel gewesen.
Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
Martin Hense (von Martins Musikkiste) hat mir das Einsetzen der Bridgepins mal richtig gezeigt. Und da ist mir - nachdem ich auch immer wie ein Blöder die Pins reingedrückt hatte - erstmals klar geworden, dass es ums "Klemmen" überhaupt nicht geht. Wie auch von anderen hier schon beschrieben, sollen die Pins ja nur die Ballends unter der Decke in Position halten. Wenn das richtig gemacht wird, halten die Pins (und die Saiten) auch, wenn die Pins relativ locker drinstecken (dass ein Abschrägen der Pins dabei hilft, kann ich mir aber sehr gut vorstellen). Bei mir schauen die Pins dann allerdings immer ein paar Millimeter raus (sollen sie auch wie Martin Hense betont hat) und ich kann sie ganz leicht herausziehen, ohne einen dieser Pin-Zieher benutzen zu müssen. Das mag den einen oder anderen vielleicht stören, funktionieren tut's aber ...entiwi hat geschrieben: ... ich dachte, die würden besser "klemmen" als Kunststoffpins, aber augenscheinlich hast Du ja auch Probleme ...
