Epiphone EJ-200 CE

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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esus4
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Beitrag von esus4 »

Guten Morgen, schneit es bei Euch auch schon wieder? =;O(
Für mich gibt es zwei Sorten von Gitarren, welche die ich kaufe und welche die ich nicht kaufe (sehe das zweckgebunden, siehe Epi. EJ 200 CE, immer abhängig vom Einsatzzweck). Ich mache das grundsätzlich so beim Gitarrenkauf, egal von welchem Hersteller, ich habe da wenig Berührungsängste. Ohne mein Alter hier zu verraten, der Generation „Markenname muss es sein“ (damit meine ich nicht nur junge) gehöre ich nicht an, kann es mir also entspannt leisten offen an so was heranzugehen.
Was ich eigentlich schreiben wollte…
Wenn ich im Laden eine Gitarre kaufe, dann nehme ich meine J45 mit (von der weis ich wie sie einzuschätzen ist, die spiele ich seit knapp fünf Jahren). Ich weis wie leicht ich mir etwas vormache wenn ich eine fremde Gitarre in einem unbekannten Raum spiele. Bohaaa, die kostet unter 500 und klingt besser als… Wenn ich dann meine Gitarre aus dem Koffer nehme, verblasst die eben noch so Bohaaa oft schnell. Also vergleichen mit einer die man gut kennt, finde ich schon schlau (selber Raum, direkter Vergleich). So, und wer noch weitergehen möchte, sucht sich einen kompetenten Verkäufer oder Kunden (beides gibt es) und lässt sich was auf beiden Gitarren vorspielen.
Wenn ich eine Gitarre im Versand kaufe hab ich alle Zeit der Welt, das ist kein Thema.
Die Aussage, …die hab ich mal in der Hand gehabt, im Laden „DAUNDDA“ angespielt, die kenn ich… Ich denke nicht, das man (ich) das ohne einen direkten Vergleich objektiv beurteilen kann. Gut, echte „Gurken“ für 98 Euro vielleicht ausgenommen. Fühlen (Halsprofil, Griffbrett nach der Verarbeitung schauen usw.) ist was anderes.

L.G. Lena

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elfer
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Beitrag von elfer »

hallo freunde,

natürlich muss jeder selbst testen, der eine findet die da gut, der andere jene....so muss das auch sein, vergleichen ist immer gut.

vielleicht hatte ich nur die falschen gitarren von den genannten marken in der hand, aber gerade bei cort habe ich schon mehrere gespielt und die waren schon vom hals her nicht mit einem taylor-hals vergleichbar.

da die 110 von taylor den gleichen hals hat wie die 900er serie, wir der auch nach jahren noch kerzengerade sein, während bei billigeren modellen einfach meine erfahrung ist: die verziehen sich.

kürzlich fragte mich eine freundin, ob ich ihr für 500 euro eine gute
gitarre empfehlen könnte, da sagte ich: taylor big baby. sie hat sie
sich blind bestellt und wird daran die nächsten 10 jahre bundreine
freude haben!

ich steh nicht auf den taylorsound, aber immerhin sind sie weltklasse
verarbeitet und höchst professionell!

viele grüße

johannes
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

Wenn ich im Laden eine Gitarre kaufe, dann nehme ich meine J45 mit (von der weis ich wie sie einzuschätzen ist, die spiele ich seit knapp fünf Jahren). Ich weis wie leicht ich mir etwas vormache wenn ich eine fremde Gitarre in einem unbekannten Raum spiele. Bohaaa, die kostet unter 500 und klingt besser als… Wenn ich dann meine Gitarre aus dem Koffer nehme, verblasst die eben noch so Bohaaa oft schnell. Also vergleichen mit einer die man gut kennt, finde ich schon schlau (selber Raum, direkter Vergleich). So, und wer noch weitergehen möchte, sucht sich einen kompetenten Verkäufer oder Kunden (beides gibt es) und lässt sich was auf beiden Gitarren vorspielen.
Wenn ich eine Gitarre im Versand kaufe hab ich alle Zeit der Welt, das ist kein Thema.
Die Aussage, …die hab ich mal in der Hand gehabt, im Laden „DAUNDDA“ angespielt, die kenn ich… Ich denke nicht, das man (ich) das ohne einen direkten Vergleich objektiv beurteilen kann. Gut, echte „Gurken“ für 98 Euro vielleicht ausgenommen. Fühlen (Halsprofil, Griffbrett nach der Verarbeitung schauen usw.) ist was anderes.
schon mal nicht schlecht!
das optimum beim vergleichen wäre noch auf beiden gitarren (j45 und testopjekt) neue saiten vom gleichen typ/stärke auf zu ziehen.
ob da allerdings die verkäufer mitspielen?
chrisb
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Herzlich willkommen, Lena!

Auch ich habe mich mal für eine akustische von Epiphone interessiert. Habe diverse angespielt, untern anderem auch diese "antiken" Dinger. Die gingen für mich gar nicht! Andere Modelle dagegen schon. Jedoch glaube ich das die einfach auch etwas Zeit brauchen um besser zu werden..

Das mit "lieber ein Einsteigermodell einer guten Marke....." kann ich auch gar nicht bestätigen. Ich war vor Jahren auf der Suche nach einem "Les Paul" Modell. Preis war nicht das entscheidende Kriterium. Ich habe mich vor allem wegen der Bespielbarkeit gegen Gibson für eine Epiphone entschieden. Das war für mich im erlaubten finanziellen Rahmen (bis ca. 2000 Euronis) die beste Wahl.....

Bei Taylor habe ich jedoch andere Erfahrungen gemacht und ich muss auch sagen, dass eine 314er (z.B.) eine der sinnvollsten Taylor ist, die man kaufen kann.... :wink: Eine 914er klang dagegen wie ein vollgestopfter Mülleimer (Ausnahmen bestätigen hier eventuell die Regel)....

P.S. Sach ma, ist der AC 30 nicht deutlich zu schwer für dich? Das Ding wiegt ja echt was. Ich wüsste vielleicht jemanden der dir das Ding abnehmen würde... :mrgreen:
Gruss, Gerrit

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esus4
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Beitrag von esus4 »

Der AC 30 steckt in einem Case mit Rollen und wenn es Treppen gibt finden sich immer helfende Hände. Also keine Chance, den gebe ich nicht her, mit der Tele (ohne Effekte) ist das mein E-Sound.

L.G. Lena
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Gast

Beitrag von Gast »

Sag mal, Lena,

was für ne Art von Mukke machst Du denn?
Du singst und spielst Gitarre, richtig?

Wie heisst denn die Band?
Wo tretet ihr denn so auf?

Gruß, NIk
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Klingt gut Lena!

Ich bin, nachdem ich meinen E-Kram schon fast weggeben wollte, wieder eingestiegen und werde weiter aufrüsten.

Derzeit besitze ich ein VOX-Modeling-Amp und der schwank meist zwischen der AC-15 und AC-30 Simulation. Marshall geht auch noch mal oder Fender Bassman. Aber die Vöxe sind derzeit klar Favorit.

Hatte letzte Woche eine Blade Delta Standard (Tele Nachbau mit zusätzlicher Aktivschaltung mit kombiniertem Mid/Treble-Bass Boost System). Die hat mir auch schwer zu schaffen gemacht, allerdings habe ich mich dann erst mal für den Stratnachbau mit der gleichen Elektronikgeschichte von Blade entschieden. Aber die Tele bringt einen bestimmten Sound einfach noch besser auf den Punkt.... :wink:

Werde also demnächst erst mal in einen grösseren Laden fahren und nach einem "vernünftigen" Verstärker in dieser Richtung Ausschau halten, bzw. mal die Originale testen. Dann sehen wir weiter und ne Tele kommt sicher auch nochmal..... 8)
Gruss, Gerrit

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esus4
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Beitrag von esus4 »

Hallo NIk
Ich mach das nicht Hauptberuflich dazu hat es nicht gereicht, oder ich hab es nicht ernsthaft genug versucht, schwer zu sagen. Schade oder auch nicht, das weis ich auch nicht so genau, dazu ist das was ich beruflich mache auch wieder zu spannend. Mit Herzblut Musik…, ja das kann ich sagen!
Konzertieren wird aber immer schwieriger, aber das weist Du ja.
In zwei Besetzungen bin ich mit am Start. Mit Band, da sind wir vier, drei „Herren“ und ich und zu zweit, ein „Herr“ und ich. Musik von CSN&Y, Neil Young, Simon & Garfunkel. Mit Band Sachen von den Eagles, John Hiatt usw. Ja ich singe auch (das was die Jungens nicht können, Don Henley, Neil Young, Emmylou Harris usw.) und ich spiele Gitarre. Meistens Rhythmus mit der Akustik (oder Tele), das geht am besten beim Singen. Spiele seit meinem achten Lebensjahr Gitarre und kann mir kein anderes Instrument vorstellen.

L.G. Lena

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Gast

Beitrag von Gast »

Hi Lena,

so langsam werde ich etwas neugierig ;-)
Kann man Euch/Dich denn wo, wann... auch hören?

Bis zu 150 km wärs mir das schon mal wert.

Und son männliches Groupie hat doch was?
Falls Du auf Groupies usw. nicht stehst könnte ich auch die Gitarre
mitbringen - so für ne Special-Friend Nummer oder so :mrgreen:

Lasse es raus ;-) NIk

P.S. Die Haare sind weg (Glatze) und die Krawatte lass ich Zuhause,
versprochen.
tbrenner
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Registriert: Mi Mai 02, 2007 12:26 pm
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@Lena ...

Beitrag von tbrenner »

...John Hiatt rules,

da haben wir auch einiges auf der Setlist ..... :wink: !
Da müsste bei Euch dann sicher auch Bonnie Raitt stattfinden, oder?

Grüssle,

tbrenner :wink:
Erba
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Beitrag von Erba »

also ich hatte mal eine Epiphone Ej 200 CE und muss sagen,
das ist mit Abstand die schlechteste Gitarre in der Preisklasse die ich je gespielt habe!!! Sowohl der akustische als auch der verstärkte Sound ist absolut unterste Liga!!!
Also bloss die Finger weg davon!!!
medicus
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Beitrag von medicus »

Hallo ich bin neu hier verfolge aber schon seit einiger Zeit dieses Forum mit großem Interesse. Nun bin ich aber ein wenig erschüttert
über die Rezension der Epihone EJ 200. Ich hatte das Teil quasi schon im Einkaufswagen bei Thomann als ich hier nur "Sicherheit " noch einmal die Berichte überflog :shock:
Mal ganz ehrlich, ist das Ding wirklich so schlecht. :heul: teilweise glaube ich einige Mitglieder hassen diese Firma richtig :twisted:
Ich meine irgendwo steckt da sicher ein wenig Gibson mit drin -glaube ich.
Meine Baton Rouge L6 habe ich verkauft und nun gut nun stehe auch ich wider vor dem Problem welche Gitarre darf es nun sein :?:
Nach Euren Berichten sind eigentlich nur diese übrig geblieben:
Achso mehr als 300€ dürfen- sollten es nicht sein.
Cort MR-710 F NS Natural Satin 383€-289€
Art & Lutherie DreadNought 404€-298€
Ibanez AW28-RLG 299€-265€
EPIPHONE EJ-200 NT 298€-556€
Ich spiele gerne die Musik von Oasis was denken die Experten welche dürfte den Klang dieser Musik treffen?
Eins noch eine (teure)Gibson ist einfach nicht drin und einen Tonabnehmer brauch ich auch nicht da ich zu Hause und nicht on Stage spiele.
Gibson GSM und Gibson Grand Concert - CSM beide um 600€ kenne ich nicht wie klingen die- vielleicht ein wenig wie die großen?
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LG Dirk
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spijk
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Wohnort: Berlin

Beitrag von spijk »

Hallo Medicus, mein Votum geht eindeutig in Richtung Art & Lutherie. Ansonsten kann ich dir in der Preisklasse auch noch wärmstens die Cort Earth 200 empfehlen.
"What the blues is? I guess the blues is something between the greens and the yellows."
Lightnin' Hopkins
medicus
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Wohnort: im Harz

Beitrag von medicus »

Hallo nach Berlin ,die Cort mach auch einen netten Eindruck. Wie muß ich mir den Klanglichen Unterschied von Zeder und Fichte vorstellen sofern das überhaubt geht :roll:
Und warum muß Art und Lutherie seine Einsteigergitarren unbedingt lackieren - irgendwie stößt das ein weing ab Natur ist halt Natur.
:guitar1:
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LG Dirk
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Tenaci
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Beitrag von Tenaci »

Hallo Medicus,
ich besitze sowohl eine Cort Earth 200 als auch eine A&L .Allerdings die Folk Cedar Antique Burst(mit kleinem Korpus).Beide Gitarren kann ich absolut empfehlen.( Subjektiv )
Was die gleich A&L als Dreadnought angeht kann ich nicht viel sagen.
Muss aber gestehen dass die Cort mein Favorit ist.Habe im Laufe der Zeit Sattel und Stegeinlage aus Kunstoff gegen Knochen getauscht,Bridgepins aus Tusq eingesetzt,Bünde sowieso auf Hochglanz poliert sowie das Pickguard entfernt und gut eingespielt.
Auch wenn ein Raunen durchs Forum geht..Das Teil hält mit manch einer Vollmassiven Gitarre ( der unteren Preissegmente )noch locker mit. :oops: Ja,ja,ja jeder lobt sein Baby..... :oops: ( Boden und Decke der Cort Earth 200 sind massiv.) Was der Cort ein wenig fehlt ist das Bassfundament.Für Bluegrass würde ich da ein wenig schwarz sehen.
Die Art&Lutherie ist ein wenig schlichter gestaltet ( was Bindings etc. betrifft ) wird dafür aber auch zu 100% in Kanada hergestellt. Dazu noch zu 95% aus kanadischen Hölzern gefertigt.( Umweltschutz ).Und wird sehr gelobt.
Ich hab mir sagen lassen..( Liebe Forumkollegen korrigiert mich bitte...) dass eine Zederndecke in etwa so klingen soll wie eine eingespielte Fichtendecke.Klanglich vergleichen kann ich meine beiden Gitarren eigentlich schlecht.Die A&L Kombination Zeder/Wildkirsche und PB-Saiten .Die Cort Fichte/Mahagonie und 80/20 (Elixier Nano´s).
Müsste ich mir vielleicht mal so´n paar Beschreibungsfloskeln aus der AG abschauen.
Kaufen würde ich beide wieder.
Mein GAS lässt mich allerdings auch nach einer vollmass. OM schielen...
Die Cort wird definitiv bleiben...

Aber wie es alle immer so schön betonen...anfassen,anspielen.Am besten im direkten Vergleich..

Gruß
Markus
Wer alles glaubt, was er liest, sollte besser aufhören zu lesen.,"Konfuzius".
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