Ne Lanze f?r Gibson
Moderator: RB
Teil 1
Der Orville Gibson, dessen Haar
in jungen Jahr'n schon schütter war
schwor fest an seiner Mutter Grab
der Eitelkeit, dem Suffe ab.
Nicht mehr rauchen, nicht mehr spielen
nicht mehr fördern die Tamilen
die in seinem Heimatstädtchen
Opium und leichte Mächen
im dunklen Viertel angeboten
benannt als Straße auch der Toten.
"Der Hedonismus, den ich lebte
die Eigensucht, die an mir klebte
muß enden jetzt, lieb Mütterlein
will Mandolinenschnitzer sein
und mit meiner Hände Werken
meine Kassenlage stärken."
Doch ach, das Opium war stark
zerrüttet hat es bis ins Mark
den armen Orvill. Wird es laufen
wird eine Mando er verkaufen ?
Es zeigt sich bald: Er war im Geist
verrückt, zu früh im Leib vergreist.
Das Rauschgift hatte Kraft verbraucht
zuviel des Opiums Dampf geraucht.
Die Schnecke an der Mandolin'
weist auf des Geistes Zustand hin.
Der Schizophrene schreibt in Bahnen
die stark an Orivlles Schneck' gemahnen.
Doch aber ach, wer hätt's gedacht:
Die Schnecke hat ihn reich gemacht.
Und wie's mit Orville weitergeht
ihr in der nächsten Folge seht.
Der Orville Gibson, dessen Haar
in jungen Jahr'n schon schütter war
schwor fest an seiner Mutter Grab
der Eitelkeit, dem Suffe ab.
Nicht mehr rauchen, nicht mehr spielen
nicht mehr fördern die Tamilen
die in seinem Heimatstädtchen
Opium und leichte Mächen
im dunklen Viertel angeboten
benannt als Straße auch der Toten.
"Der Hedonismus, den ich lebte
die Eigensucht, die an mir klebte
muß enden jetzt, lieb Mütterlein
will Mandolinenschnitzer sein
und mit meiner Hände Werken
meine Kassenlage stärken."
Doch ach, das Opium war stark
zerrüttet hat es bis ins Mark
den armen Orvill. Wird es laufen
wird eine Mando er verkaufen ?
Es zeigt sich bald: Er war im Geist
verrückt, zu früh im Leib vergreist.
Das Rauschgift hatte Kraft verbraucht
zuviel des Opiums Dampf geraucht.
Die Schnecke an der Mandolin'
weist auf des Geistes Zustand hin.
Der Schizophrene schreibt in Bahnen
die stark an Orivlles Schneck' gemahnen.
Doch aber ach, wer hätt's gedacht:
Die Schnecke hat ihn reich gemacht.
Und wie's mit Orville weitergeht
ihr in der nächsten Folge seht.
Zuletzt geändert von RB am Do Mär 26, 2009 9:54 am, insgesamt 2-mal geändert.
Guter Mann,T. hat geschrieben:Hallo zusammen,
Menschen finden das gut, was sie kennen. "Angebotsinduzierte Nachfrage" nennt das der Fachmann. Oder auch: Sorge dafür, dass die Läden voller Gibson hängen, die Zeitungen voller Gibson-Anzeigen sind und dass die wichtigsten Teenie-Rockstars Gibson spielen (oder zumindest so tun, als würden sie) - und schon finden alle Gibson gut. Diese Marke überlebt nur, weil sie Unsummen in ihr Marketing investiert. Wer eine gute E- oder Akustikgitarre möchte wird sicher bei anderen Hersteller eher fündig. Und dass oft zu einem Bruchteil des Preises. Gibson mag vielleicht vor 50 Jahren mal eine Existenzberechtigung gehabt haben - mangels Alternativen. Aber heute?
In diesem Sinne, frohes Gibson-Zupfen wünscht
der Tpunkt
eigentlich bin ich ja gar kein fanatischer Gibson Freund, aber - um der Diskussion einmal etwas Feuer zu geben, dein Beitrag ist dermaßen haltlos, strotzt nur so vor Behauptungen... .Einfach dünnes. Allein schon "zu einem Bruchteil des Preises". Das bedeutet ja wohl zu einem 1/3, 1/4 oder noch weniger. Einfach lächerlich!
Also wirklich. Du stellst einfach umfassende Behauptungen auf und verschanzt dich dazu hinter einer `Wichtig-Theorie`, die wohl beeindrucken soll. BWLer Gerede interessiert mich aber nicht.T. hat geschrieben:Gibson hat sich sein Image erarbeitet zu einer Zeit, in der die Konkurrenz von heute bzw. die Alternativen kaum vorhanden waren. Das, was sie heute machen ist das klassische harvesting im eigentlichen Sinne: Sie leben von ihrem Marken-Image von einst, ohne die Produkte weiterzuentwickeln, sie reizen die Preise bis zur Schmerzgrenze aus und sie senken die Qualität der Produkte, um den Produktausstoß selbst zu steigern. Und wer´s immer noch nicht glauben kann - oder wer fürchtet, Ähnliches könne auch für "sein tolles Instrument" daheim im Gitarrenkoffer gelten, bitte lest hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Saysches_Gesetz
Frohes Schaffen wünscht"Jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage selbst."
der Tpunkt
Dann mache doch einmal eine ähnliche Schweinchen Schlau Analyse von z.B. Taylor oder Martin.
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...huch: ähm, ich denke nicht, dass das mit dem Sayschen Theorem ernst gemeint war. Es hat Nichts mit BWL und Produktmarketing zu tun, sondern ist eine Theorie (nicht mehr ganz neu und nicht unumstritten... seriously, wenn auch nur auf unumstritten bezogen: Wenn alle wüssten, wie gruselig viele Modelle der VWL, die zur Wirtschaftspolitikberatung genutzt werden, mathematisch-empirisch "entwickelt" wurden, dann dürfte man VWLler nur noch unter Aufsicht von Mathematikern... egal), die volkswirtschaftlich Angebot und Nachfrage in einen Kausalzusammenhang bringen soll.
Zu Gibson: Wenn das mit den fehlenden Schrauben und sonstigen „Schönheitsfehlern“ stimmt, deutet das wirklich darauf hin, dass deren Qualitätsmanagementsystem noch „Verbesserungspotential“ hat… könnten sich ja dann an Taylor und Yamaha ein Beispiel nehmen . Aber: wenn Gibson wirklich NUR durch Marketing langfristig überleben könnte, wäre das so ziemlich einzigartig in der Geschichte großer Marken.
…Achso, ich selber spiel’ was Einfaches, Günstiges und Vernünftiges.
Bis denn,
Thomas
Zu Gibson: Wenn das mit den fehlenden Schrauben und sonstigen „Schönheitsfehlern“ stimmt, deutet das wirklich darauf hin, dass deren Qualitätsmanagementsystem noch „Verbesserungspotential“ hat… könnten sich ja dann an Taylor und Yamaha ein Beispiel nehmen . Aber: wenn Gibson wirklich NUR durch Marketing langfristig überleben könnte, wäre das so ziemlich einzigartig in der Geschichte großer Marken.
…Achso, ich selber spiel’ was Einfaches, Günstiges und Vernünftiges.
Bis denn,
Thomas
„Ich glaube an das Pferd. Das Auto ist eine vorübergehende Modeerscheinung.“ Wilhelm II (1859–1941)
Hallo zusammen,
ich möchte mich hier dann auch mal als Gibson Besitzer outen (L4A). Zum Einen war die Gitarre nicht ganz billig zum Anderen bin ich auch noch Anfänger - also eigentlich absoluter Blödsinn.
Ich persönlich kann mich aber einfach an dem Instrument erfreuen. Sicherlich überigens zum Teil auch wegen des Images und ein Stück weit auch wegen Diskussionen wie dieser hier. Aus diesen und vielen anderen Gründen, war und ist sie mir jeden Cent wert.
Letztlich entscheidet doch jeder Verbraucher selbst, wieviel er bereit ist für ein Produkt auszugeben. Und ein Produkt besteht nun mal nicht nur aus objektiven Eigenschaften sondern auch aus einem subjektiven Empfinden bei Kauf, Besitz und/oder Gebrauch des Produktes. Wenn dem nicht so wäre, wäre nicht Opel pleite, sondern Mercedes. Und so verkauft Gibson nun mal Unmengen an Gitarren jedes Jahr und das zu hohen Preisen. So zu tun als wären dieses alles Vollidioten finde ich schon ein bischen befremdlich. Das sind halt alles Menschen, denen der Produkt/Image Mix das Geld wert war, dass sie dafür ausgegeben haben.
Also sollte der Grundsatz gelten: "Jedem das Seine und vor allem eine Gitarre die er ins Herz schliessen kann - egal welcher Marke"
Gruß,
Ecki
ich möchte mich hier dann auch mal als Gibson Besitzer outen (L4A). Zum Einen war die Gitarre nicht ganz billig zum Anderen bin ich auch noch Anfänger - also eigentlich absoluter Blödsinn.
Ich persönlich kann mich aber einfach an dem Instrument erfreuen. Sicherlich überigens zum Teil auch wegen des Images und ein Stück weit auch wegen Diskussionen wie dieser hier. Aus diesen und vielen anderen Gründen, war und ist sie mir jeden Cent wert.
Letztlich entscheidet doch jeder Verbraucher selbst, wieviel er bereit ist für ein Produkt auszugeben. Und ein Produkt besteht nun mal nicht nur aus objektiven Eigenschaften sondern auch aus einem subjektiven Empfinden bei Kauf, Besitz und/oder Gebrauch des Produktes. Wenn dem nicht so wäre, wäre nicht Opel pleite, sondern Mercedes. Und so verkauft Gibson nun mal Unmengen an Gitarren jedes Jahr und das zu hohen Preisen. So zu tun als wären dieses alles Vollidioten finde ich schon ein bischen befremdlich. Das sind halt alles Menschen, denen der Produkt/Image Mix das Geld wert war, dass sie dafür ausgegeben haben.
Also sollte der Grundsatz gelten: "Jedem das Seine und vor allem eine Gitarre die er ins Herz schliessen kann - egal welcher Marke"
Gruß,
Ecki
Dieses Theorem ist doch durch die Praxis widerlegt, denn die Qualität der Produkte nimmt in vielen Bereichen zu, gerade bei den Musikinstrumenten. Der eine oder andere kann sich über eine Marke und affektive Bindungen an die Marke vielleicht zu einem gewissen Teil vom üblichen Preisgefüge derjenigen Konkurrenten abkoppeln, die einen geringeren Goodwill haben, das gilt aber mit Bestimmtheit nicht hinsichtlich der Qualität. Den Inhabern von Marken, die etwas wert sind, ist normalerweise bekannt, daß man einen Goodwill erheblich schneller verspielt, als er aufgebaut ist.
Es soll Leute geben, die gegen betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten verstoßen und damit ein Unternehmen ruinieren, aber außer viel Hörensagen habe ich keinerlei belastbare Informationen, die darauf hindeuten würden, daß das bei Gibson der Fall ist. Nur "hearsay" geistert in den Foren herum. Ein Hersteller, der nicht auch einmal Fehler macht, existiert wohl nicht.
Wollte man also eine wissenschaftlich fundierte Aussage darüber treffen, ob das Theorem (kein Gesetz, sondern nur ein Theorem) am Beispiel Gibson bestätigt werden kann, müßte erst einmal eine wissenschaftlichen Kriterien entsprechende Untersuchung über die Produktqualität her. Vorher ist doch alles nur Gerede.
Die alten Marken sind allerdings diejenigen, die alleine aufgrund ihrer Marke Geld einbringen. Das gilt für Gibson, Martin, Fender und wie sie alle heißen mögen. Man könnte noch Smith & Wesson, Mercedes Benz, Porsche und Steinweg anführen. Daran ist nichts Schlechtes, das ist schlicht so. Die Wegbereiter haben den Marktvorteil des Wegbereiters und sie wären dumm, wenn sie ihn nicht nutzen würden.
Es soll Leute geben, die gegen betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten verstoßen und damit ein Unternehmen ruinieren, aber außer viel Hörensagen habe ich keinerlei belastbare Informationen, die darauf hindeuten würden, daß das bei Gibson der Fall ist. Nur "hearsay" geistert in den Foren herum. Ein Hersteller, der nicht auch einmal Fehler macht, existiert wohl nicht.
Wollte man also eine wissenschaftlich fundierte Aussage darüber treffen, ob das Theorem (kein Gesetz, sondern nur ein Theorem) am Beispiel Gibson bestätigt werden kann, müßte erst einmal eine wissenschaftlichen Kriterien entsprechende Untersuchung über die Produktqualität her. Vorher ist doch alles nur Gerede.
Die alten Marken sind allerdings diejenigen, die alleine aufgrund ihrer Marke Geld einbringen. Das gilt für Gibson, Martin, Fender und wie sie alle heißen mögen. Man könnte noch Smith & Wesson, Mercedes Benz, Porsche und Steinweg anführen. Daran ist nichts Schlechtes, das ist schlicht so. Die Wegbereiter haben den Marktvorteil des Wegbereiters und sie wären dumm, wenn sie ihn nicht nutzen würden.
- Gitarrenspieler
- Beiträge: 8918
- Registriert: Mi Feb 25, 2009 7:46 am
- Wohnort: North German Lowland
… jetzt kommt hier mal richtig Schwung in die Bude.
Jetzt das Popcorn und in Ruhe mitlesen.
Erinnert mich an die Diskussionen die ich mit einem Freund in den frühen 70ern auf Feten immer angefangen habe. „Braucht Deutschland eine Wüste“, ernsthaft und laut argumentiert. Wenn sich genügend Leute beteiligt haben (das ging meist sehr schnell) und die Geschichte zum Selbstläufer wurde (auch schon mal mit Streitereien) hatten wir uns schon lange raus gezogen um amüsiert zu zuschauen.
@RB
Warte auf Teil 2. Ich hoffe es geht gut aus.
Jetzt das Popcorn und in Ruhe mitlesen.
Erinnert mich an die Diskussionen die ich mit einem Freund in den frühen 70ern auf Feten immer angefangen habe. „Braucht Deutschland eine Wüste“, ernsthaft und laut argumentiert. Wenn sich genügend Leute beteiligt haben (das ging meist sehr schnell) und die Geschichte zum Selbstläufer wurde (auch schon mal mit Streitereien) hatten wir uns schon lange raus gezogen um amüsiert zu zuschauen.
@RB
Warte auf Teil 2. Ich hoffe es geht gut aus.