Brauche dringlichst Rat ....

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

mountain
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Brauche dringlichst Rat ....

Beitrag von mountain »

Hallöchen erstmal .. bin neu hier und hoffe ihr könnt mir helfen ;-)

ich habe das problem das ich mir eine neue klampfe zulegen möchte (was ja eigentlich kein problem ist ;-)
das eigentliche problem ist es was geeignetes zu finden
momentan spiele ich eine taylor 310 ... tonal ist mir das ding ein bisschen zu höhenlastig bzw. zu wenig bässe .... und !!! das hauptproblem ... es macht meinen superharten anschlag nicht mit.
ich spiele viel von und im stiel von dave matthews ... also sehr perkussiv
und ich bin eigentlich kontrabasser .... also hab kraft in den händen ;-)
die tayler schreit da nur unangenehm rum (ich weis dave spielt taylor)


da ich in erster linie ja garkein gitarrist bin kenn ich mich nicht hundertpro gut aus ...


gibt es den bestimmte marken die richtig was wegstecken können ... also dynamikmäsig ???

oder brauche ich eventuell eine jumbo ????


was ich schon getestet habe ist diverse taylor .... nicht sooooo toll dafür
lakewood ... für meinen stiel vollkommen daneben, die wollen mehr gestreichelt werden ... selbst die jumbo ...
martin... besser .. allerdings kenn ich mich da mit den modellen nicht so aus

hat jemand erfahrung mit larrivee ... und noch mehr boucher ????



vielen dank schonmal für die kommenden tips :D
allerbeste grüße
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Hallo mountain,

erstmal herzlich willkommen hier ! :D

Wenn dein Stil sich tatsächlich stark an Dave Matthews anlehnt, dann empfehle ich dir auf jeden Fall eine Gitarre mit gewölbter Alpenfichte-Decke, wenn möglich eine ziemlich steife.
Wenn du zwar einen prägnanten Bass willst, aber viel Dynamik-Reserven und perkussive Elemente brauchst, dann sollte die Korpustiefe nicht allzu gross sein, jedoch eine ordentliche Deckenfläche ist wichtig.

Gruss, Martin
mountain
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Beitrag von mountain »

das klingt schonmal ziemlich interessant ...
gewölbte decke ????

hast du für soetwas ein beispiel ... also irgendein model bzw. hersteller ???


danke schonmal !!!! :)
mountain
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Beitrag von mountain »

huch... ach du liebe zeit ...
sorry hab jetzt erst gesehen das du selber gitarrenbauer bist

ähäm ....
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Hallo mountain,

meine Empfehlung war allgemein... sollte keine Schleichwerbung sein... :wink:

Es ist halt so: eine gewölbte Decke ("radiused Top") verbessert Ansprache und Dynamik immens, ist aber einiges aufwändiger zu bauen, deswegen macht das nicht jeder.Die Decke ist dabei aber nur ganz leicht gewölbt, man sieht es kaum. Martin macht's zum Beispiel nicht, J.W. Gallagher macht's. Ich auch...

Gepaart mit einer guten Alpenfichte kriegst du 'ne Mörder-Dynamik...

Gruss, Martin
mountain
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Beitrag von mountain »

hmm ok
klingt sehr interessant ...

wiklich sehr ... ich fürchte nur das für eine gitarre aus deinem sortiment bsp. mein budget zu klein sein wird
:(
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V.H.
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Beitrag von V.H. »

Hallo, was hat ein Kontrabass für'ne Decke ?
Was kostet so ein Instrument ?

Also, mach' halblang und knausere nich' 'rum.

V.H.
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Guidarre
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Beitrag von Guidarre »

...auch keine Schleichwerbung ;-)
Nachdem ich sicher bin das Budget ist auch für meine nicht ausgelegt....
Dynamik, Ansprache und Bass müssen nicht im Widerspruch stehen. Tun es aber dennoch oft...
Petteri hat mir gezeigt ne Gitarre auf G runterzustimmen (mit normalen 12er Saiten) und dennoch klare, starke (Kontra-)Bässe...
Würde der (leicht) gewölbten, "steifen" Alpenfichte-Decke noch hinzufügen: starker keilförmiger Boden mit starker Bodenwölbung..... und ner <| Hals-Korpus-Verbindung
wie bei der CWG23s STD
http://www.youtube.com/watch?v=mpbPzM7EU7U´

Man(n) verzeihe mir diesen Kommentar nach GEMA-Telefonaten und Kaffee der nix gebracht hat - aber gerade neutralisiert wird...
Andreas.
www.cuntz-guitars.de
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Vertrieb für Schatten Design Acoustic Pickups
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Tenaci
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Beitrag von Tenaci »

Willkommen im Forum mountain .
Deerbridge und Cruntz Gitarren haben eh keine Schleichwerbung nötig.
Die sprechen ( spielen ) eh für sich!!
@Guidarre : Diesen Petteri Sariola finde ich echt grandios.( AG 3/09 )
Da muss Deine Gitarre echt was aushalten, oder??

Gruß
Markus
Wer alles glaubt, was er liest, sollte besser aufhören zu lesen.,"Konfuzius".
mountain
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Beitrag von mountain »

hallöchen an alle ...
jap die gitarre muss was ausshalten .... lach ....

ich hab persönlich auch garnicht an schleichwerbung gedacht ...
im gegenteil ... her damit .. .ich frage ja als unwissender :D

ich muss jetzt eben mal sehen was ich von meinem ganzen kram verkauft bekomme

ich denke das ich in verhältnissmäßig kurzer zeit vieleicht 1200 wingwängs zusammenhaben dürfte ...

ich bin an und für sich auch gewillt mehr auszugeben ... das problem ist das ich dann sparen müsste und jetzt gerade potenzielle käufer für meine gitarre habe... soll heißen ... ich hätte dann erstmal ne ganze zeit keine ...und das geht leider nicht ...


zu dem thema kontrabass .... das ist A) etwas anderes weil ich davon lebe !!!
und B) Spiele ich da live leider notgedrungen einen verhältnissmäßig günstigen engelhardt weil ich viel akustische musik mache bei dem ich durch die leute laufe und der bass viel abhaben können muss ...
zudem ich auch noch viel show mache ... also diesen ganzen draufrumsteig blödsinn :wink: :shock: :D
mountain
Beiträge: 24
Registriert: Mo Mai 04, 2009 10:54 am

Beitrag von mountain »

ach ja ...


schöne nacht an alle :wink:
Rupert
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Beitrag von Rupert »

Hallo,

ich habe selbst einen recht harten Anschlag und brauche viel Bass weil wir ohne Bass und Schlagzeug spielen. Ich habe lange Jahre Larrivee gespielt und meine, dass sie einen harten Anschlag durchaus vertragen, insbesondere wenn sie aus Mahagoni sind. Das eigentliche Argument für die Larrivees kommt für Dich als Kontrabassist aber wohl nicht zum Tragen, nämlich der extrem schlanke Hals.
Zurzeit spiele ich eine Lakewood Jumbo, diese bringt mehr Bässe als die Larrivees. Ich habe nicht den Eindruck, dass man sie streicheln muss. Sie klingt druckvoll und hat viel Dynamik nach oben hin. Allerdings ist die Saitenlage nicht gerade flach.

Viele Grüße,


Rupert
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RB
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Beitrag von RB »

Wenn Du in einem gut sortieren Laden bist, probiere vielleicht einmal eine Martin DM aus. Wenn ich "brauche viel Bass und Gitarre mit Widerstandskraft" höre, könnte das vielleicht ungefähr passen. Testen ist ohnehin unumgänglich und wenn Du nicht maßschneidern lassen willst oder kannst, denke ich bei Deinem Anforderungsprofil unwillkürlich an die Martin-Richtung. Larrivée Dreadnoughts sind nicht ganz unähnlich, was die tief-frequente Kraft angeht, insofern kann ich einem entsprechenden Vorschreiber beipflichten. Oder probierst Du - dare I say it - Blueridge-Gitarren einmal aus, die sollen angeblich ähnliche Eigenschaften aufweisen.
mountain
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Beitrag von mountain »

hiho ...
danke erstmal an alle ...
hmm also ich hatte von der lakewood nen ganz andren eindruck ...

folgendes ... frage an die profis ...
ich hab gerade eine billig 12 saiter von einem freund geliehen bei mir ...
die klingt scheusslich :lol: allerdings ....
ich hab jetzt mal spasseshalber die oktavsaiten runtergemacht ...
und siehe da .. die steckt alles weg was ich in sie reinprügel ...
+ mir gefällt der breitere saitenabstand ...

macht das sinn ??? oder ist es zufall
meine theorie war das es eventuell mit der etwas stärker beleistung usw. zu tun haben könnte ...

kann das sein
????


allerbeste grüße
rwe
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Registriert: Mi Mai 30, 2007 6:04 pm

Beitrag von rwe »

Hängt sehr vom Typ ab. Tatsächlich scheinen (sonst gleiche) Instrumente mit breiterem Hals etwas an Klang zu "gewinnen". Und eine 12saiter sollte (!) eigentlich noch etwas robuster konstruiert sein.

Guild baut auf jeden Fall "echte" 12saiter, nicht nur 6saiter mit breiterem Hals... Auch bspw. die alte Levin 12saiter war anders konstruiert als die 6saitigen.
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