Dies sind Stellen auf dem Griffbrette, an welchen selbst vermittels ordnungsgemäßen Gitarrespiels kein Ton erzeugt zu werden vermag, der an Kraft, Klangdauer, Süße und Charakter denjenigen Tönen gleichzuachten wäre, welche das Instrument an anderer Stelle kennzeichnet. Vielmehr wird der Spieler durch die Mattigkeit des Tonklangs jener Stellen alsbald aus seinem schläfrig-wahnhaften Zustande aufschrecken und - so es sich um einen ausgeprägten Fall handeln sollte - tunlichst den Advocaten aufsuchen möchte.
Ist das Syndrom indessen nur schwächlich ausgeformt, mag es angehen, das Instrument eine Weile seinem Zwecke zuzuführen. Alsbald kann der Spieler in glücklichen Fällen bemerken, daß die Krankheit der Gitarre zu heilen beginnt.
RB hat geschrieben:Dies sind Stellen auf dem Griffbrette, an welchen selbst vermittels ordnungsgemäßen Gitarrespiels kein Ton erzeugt zu werden vermag, der an Kraft, Klangdauer, Süße und Charakter denjenigen Tönen gleichzuachten wäre, welche das Instrument an anderer Stelle kennzeichnet. Vielmehr wird der Spieler durch die Mattigkeit des Tonklangs jener Stellen alsbald aus seinem schläfrig-wahnhaften Zustande aufschrecken und - so es sich um einen ausgeprägten Fall handeln sollte - tunlichst den Advocaten aufsuchen möchte.
Ist das Syndrom indessen nur schwächlich ausgeformt, mag es angehen, das Instrument eine Weile seinem Zwecke zuzuführen. Alsbald kann der Spieler in glücklichen Fällen bemerken, daß die Krankheit der Gitarre zu heilen beginnt.
...wahrlich ein Poet - und noch dazu ein geschäftstüchtiger (tunlichst den Advocaten....). Treffend umschrieben - das war der Grund weshalb ich mich von meiner ersten Gitarrendecke wieder getrennt habe...