kleine Saitenfrage...

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Waufel
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Beitrag von Waufel »

matthiasL hat geschrieben:Hi,

@13: Ich finde auch 13er machen einen Unterschied, aber in die andere Richtung, in Richtung mies. Dicke Seile schwingen lange in nicht so vielen Frequenzen und das bedeutet weniger Obertoene und das bedeutet weniger 'reichhaltigen' Klang. 13 sind wirklich nur zu empfehlen fuer lautes Akkordgeschrammel, wie zB Gypsy Swing. Sobald es subtiler sein soll und man versucht Toenen mehr Ausdruck zu verleihen sind 13er auf der Verliererstrasse.
Ach ja, wer seine Klampfe auf C runterstimmt dem kann man natuerlich 13 empfehlen.

Cheers ML
Grüß Dich Matthias,

ich würde das nicht so pauschalieren! Es kommt ganz auf die Klampfe an.
Bei meiner TA 050 haben sich die 13er bewährt, sie klingt in "allen" Bereichen besser, incl.Obertöne! Bei meiner SE-15 dagegen sind die Auswirkungen, wie Du sie beschrieben hast, spürbar!
Bei meiner Jazzmama z.B., spiele ich normalerweise 12er, aber von Zeit zu Zeit sogar 14er, da fängt sie erst richtig an zu singen, nur traue ich hier dem Saitenzug nicht bzw. dem Hals.

Übrigens: Wenn Du von Akkordgeschrammel sprichst, klingt das irgendwie abwertend! Sorry!

Gruß Waufel
matthiasL
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Beitrag von matthiasL »

@ Stoll: ist vielleicht anders angekommen als gemeint. Sorry, sollte kein 'bashing' sein. Ich finde auch wir haben super Gitarrenbauer!!

@ Geschrammel: Gibts ein anderes dt. Wort fuer Strumming? Meine Frau sagt immer schrammeln, ... habe ich mir wohl angewoehnt. Was ich meine ist 'Akkordbegleitung einfacher Art'.

Nix fuer ungut!

Cheers ML
Waufel
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Beitrag von Waufel »

uuuu
Zuletzt geändert von Waufel am Mi Sep 21, 2005 6:59 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Waufel
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Beitrag von Waufel »

Na denn is ja man jut, Matthias! :D

Weil, unter schrammeln versteh ich eigentlich auch das begleiten einfachster Art und andere "Schrammeleien" da einzubeziehen, wäre nicht recht! Wirkliche Akkordbegleitung als Rhytmusgitarrist ist allerdings was ganz anderes. In einem Gitarrenensemble ist man durchaus der einzige der die gesamte Rhytmusarbeit übernehmen muß, da ist man locker Schlagzeuger, Bassist und Percussionist in einer Person. Wenn man da sein Werkzeug nicht einwandfrei beherrscht ist auch der Rest des Ensembles verrazt.

Wie sagt Emil immer so treffend: Man darf nicht hören wenn ich spiele, man muß hören wenn ich nicht spiele!

Gruß Waufel

PS: Beim Gipsy Swing die Begleitung zu spielen, da hat sich schon mancher ordentlich einen abgebrochen! Klingt einfach, aber gerade deshalb ist es nicht leicht!
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