Yamaki Gitarren
Moderator: RB
Yamaki Gitarren
Hallo Zusammen!
Kennt jemand von Euch Yamaki Gitarren?
Ich besitzte das Modell 150,laut meinen Recherchen aus den 70er Jahren
und hätte gerne etwas Hintergrundinfo zu dieser Gitarre.
Die Verarbeitung ist zumindest sehr gut und sie klingt auch toll.
Sieht in etwa so aus:
http://www.j-guitar.com/sp/sea/view_det ... d=11312592
Blues und Gruß
Blueswolf
Kennt jemand von Euch Yamaki Gitarren?
Ich besitzte das Modell 150,laut meinen Recherchen aus den 70er Jahren
und hätte gerne etwas Hintergrundinfo zu dieser Gitarre.
Die Verarbeitung ist zumindest sehr gut und sie klingt auch toll.
Sieht in etwa so aus:
http://www.j-guitar.com/sp/sea/view_det ... d=11312592
Blues und Gruß
Blueswolf
Hallo Wolf,
Auf der vorletzten Katalogseite findest du die Daten zu deiner Gitarre - auf japanisch
http://www.t-shiga.com/sub7-5-1-48.htm
Vielleicht findest du ja jemand im Forum, der es dir übersetzen kann...
Wie du diesem Dokument entnehmen kannst ist die Firmengeschichte von Yamaki mit der der ebenfalls nicht unbekannten japanischen Marke "Daion" verbunden. Ich hatte selbst drei verschiedene Daion Acoustics und habe derzeit eine elektrische. Die akustischen Gitarren hatten allesamt eine massive Decke sowie laminierte Zargen und Böden, Sattel und Stegeinlage aus Knochen, waren sehr schön verarbeitet und klangen auch so. Neupreis der teuersten meiner Daion Acoustics lag seinerzeit laut amerikanischer Preisliste bei 549 Dollar und laut der Japanischen aus dem ersten Link bei 65000 Yen. Demzufolge dürfte der Neupreis deiner Yamaki um die 1000 Dollar gelegen haben. Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Kopie der D-45 von Martin Guitars handelt. Angesichts des Preises halte ich auch eine vollmassive Bauweise für wahrscheinlich, das ist allerdings reine Spekulation... Auf jeden Fall hast du da ein sehr schönes Instrument wie ich finde!
Grüße aus Dresden
Auf der vorletzten Katalogseite findest du die Daten zu deiner Gitarre - auf japanisch

http://www.t-shiga.com/sub7-5-1-48.htm
Vielleicht findest du ja jemand im Forum, der es dir übersetzen kann...
Wie du diesem Dokument entnehmen kannst ist die Firmengeschichte von Yamaki mit der der ebenfalls nicht unbekannten japanischen Marke "Daion" verbunden. Ich hatte selbst drei verschiedene Daion Acoustics und habe derzeit eine elektrische. Die akustischen Gitarren hatten allesamt eine massive Decke sowie laminierte Zargen und Böden, Sattel und Stegeinlage aus Knochen, waren sehr schön verarbeitet und klangen auch so. Neupreis der teuersten meiner Daion Acoustics lag seinerzeit laut amerikanischer Preisliste bei 549 Dollar und laut der Japanischen aus dem ersten Link bei 65000 Yen. Demzufolge dürfte der Neupreis deiner Yamaki um die 1000 Dollar gelegen haben. Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Kopie der D-45 von Martin Guitars handelt. Angesichts des Preises halte ich auch eine vollmassive Bauweise für wahrscheinlich, das ist allerdings reine Spekulation... Auf jeden Fall hast du da ein sehr schönes Instrument wie ich finde!
Grüße aus Dresden
[quote="Tonsen"]Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Kopie der D-45 von Martin Guitars handelt. Angesichts des Preises halte ich auch eine vollmassive Bauweise für wahrscheinlich, das ist allerdings reine Spekulation...
[/quote]
D-45-Kopie ja; in meiner Erinnerung waren aber auch Yamakis mit zumindest einem Korpus aus Sperrholz versehen. Die Decke dürfte aber masssiv gewesen sein. (Einen Sperrholz-Korpus hatten übrigens auch für die Perlmutt-Tamas.)
[/quote]
D-45-Kopie ja; in meiner Erinnerung waren aber auch Yamakis mit zumindest einem Korpus aus Sperrholz versehen. Die Decke dürfte aber masssiv gewesen sein. (Einen Sperrholz-Korpus hatten übrigens auch für die Perlmutt-Tamas.)
Meine ursprüngliche Annahme ging auch in Richtung teilmassive Bauweise, ich konnte mir allerdings den stark erhöhten Preis nicht anders erklären. Wenn ich mir allerdings angucke wieviel Abalone an so einer D-45 dran ist... Bei Lakewood z.B. wird ja dafür ein ganz ordentlicher Aufpreis berechnet. Das Foto von J-Guitar.com scheint demnach auch keine Yamaki Modell 150 zuzeigen, sondern sieht ein wenig schlichter aus...
- hoggabogges
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- Registriert: Fr Mär 04, 2005 2:57 pm
- Wohnort: Kornwestheim
Moin Männers,
danke schonmal für die rege Beteiligung zu dem Thema.
Habe inzwischen hier einen Link mit alten Prospekten/Preislisten gefunden:
http://209.85.135.132/search?q=cache:hE ... clnk&gl=de
Ich bin eigentlich ziemlich sicher, das es sich um das 73er Modell
F-150 (50.000 Yen) handelt.
Werde die Tage mal Fotos hochladen.
Gruß und Blues
Wolfgang
danke schonmal für die rege Beteiligung zu dem Thema.
Habe inzwischen hier einen Link mit alten Prospekten/Preislisten gefunden:
http://209.85.135.132/search?q=cache:hE ... clnk&gl=de
Ich bin eigentlich ziemlich sicher, das es sich um das 73er Modell
F-150 (50.000 Yen) handelt.
Werde die Tage mal Fotos hochladen.
Gruß und Blues
Wolfgang
(1) So sklavisch haben die Japaner damals nicht kopiert. Mir sind - ich glaube von "Watson" (kann man ganz ähnlich schreiben wie "Martin", ehrlich!) - Dreads aus dem Prospekt bekannt, die vorne einer D45 entsprechen, hinten aber einen 5teiligen Boden (Palisander, Birke) haben. Die Instrumente sind eher als handwerkliche Leistungsschau zu verstehen, auch wenn manche von ihnen recht gut klingen.
(2) Wenn ihr die Y150s vergleicht, dann könnt ihr feststellen, dass auch diese nicht identisch sind: Bei der auf jguitar beginnen die Einlagen auf dem Griffbrett im 3. Bund, bei der auf der Daion-Seite im 1. Bund.
(2) Wenn ihr die Y150s vergleicht, dann könnt ihr feststellen, dass auch diese nicht identisch sind: Bei der auf jguitar beginnen die Einlagen auf dem Griffbrett im 3. Bund, bei der auf der Daion-Seite im 1. Bund.
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