Neues Kapo - aber welches?

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Lieber Achim,

wenn Die einfache Handhabung wichtig ist, dann nimm den: http://www.musik-schmidt.de/Kyser-Capo- ... KG6-B.html

Ich hatte vorher andere Modelle, bin aber beim Kyser geblieben, weil er ohne Herumgeschraube schön brav die Saiten runterdrückt und ganz schnell auf- und abbaufähig ist bzw. in den Bünden verschiebbar ist.

LG vom Pappenheimer
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DiSt
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Beitrag von DiSt »

Die Wahl des Kapos hängt ja auch stark vom geplanten Einsatz ab. So halte ich z.B. Systeme mit Schraube (Paige, Shubb) für Live-Geschichten nur bedingt geeignet; ich selbst bin vor Kurzem von Shubb auf Kyser umgestiegen, eben wegen der schnelleren Verstellmöglichkeit und wegen der deutlich geringeren Neigung zum Verstimmen. Beim Shubb ist ein Umstellen z.B. vom 1. in den 4. Bund nicht "einfach so" möglich, sondern die Spannschraube sollte der veränderten Halsdicke angepasst werden, da es sonst entweder scheppert oder die Saiten verstimmt werden.
Beim Recording-Einsatz spielt das ja keine Rolle, da hat man eh Zeit zum Einstellen und Nachstimmen. Dann ist allerdings auch die Optik schnuppe, oder? :whistler:
Dieter
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Manati
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Beitrag von Manati »

Ich schwöre auf Shubb, sowohl für Steelstring als auch für Nylon. Beim großen T für unter 16 Euro zu bekommen.

Nur für die 12-String benutze ich einen Paige, der funktioniert bei dieser Gitarre besser als der Shubb. Ist aber auch ein bisschen "pfriemeliger".
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Joynergy
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Beitrag von Joynergy »

Piuma Twin S hat geschrieben:
Aus diesem Grund werde ich mich wohl für das Dunlop Victor entscheiden. Mir scheint, dass es am wenigsten spielbehindernd ist.

Falls noch jemand einen Hinweis hat, immer her damit. Ich schau vor meiner Bestellaufgabe (vermutl. heute abend) auf jeden Fall nochmal hier in den Thread rein.

Liebe Grüße
Achim
Ausser dem "obligatorischen" Shubb, verwende ich auch das Dunlop, allerdings verwende ich es so, dass die Stellschraube nach oben zeigt und habe so bei Barrégriffen keine Platzprobleme.
Das G7th ist wunderschön aber absolut überteuert.
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elfer
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Beitrag von elfer »

Piuma Twin S hat geschrieben:
Aus diesem Grund werde ich mich wohl für das Dunlop Victor entscheiden. Mir scheint, dass es am wenigsten spielbehindernd ist.

Falls noch jemand einen Hinweis hat, immer her damit. Ich schau vor meiner Bestellaufgabe (vermutl. heute abend) auf jeden Fall nochmal hier in den Thread rein.

Liebe Grüße
Achim
hallo zusammen,

ich will nur noch kurz auf den g7th nashville performance hinweisen. ein wirklich edles tool und nicht so teuer. mit der zeit wird die feder etwas weicher, dann behält die gitarre auch ohne nachstimmen die stimmung (jedenfalls meistens).

ich benutze viele verschiedene capos und muss sagen, dass der shubb, ich weiß nicht woran das liegt, einen tick besser klingt als die capos von g7th, dunlop etc.

liebe grüße

johannes
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hoggabogges
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Beitrag von hoggabogges »

Hab einige Shubb, sind problemlos. Seit kurzem einen Paige, der ist beim häufigen Bundwechsel besser, soll heissen kaum noch nachstimmen vor allem der E.
Martin D28S '76
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
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K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
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stephan
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Beitrag von stephan »

klaust hat geschrieben:
stephan hat geschrieben:...G7th...
MINUS:
Preis (ca. 38,- Euro)
:shock: in der Apotheke? :wink: :lol:

Ich hatte zwischendurch mal gehört, dass die irgenxwie teurer geworden sind...aber soviel?
Also ich habe vor ca. 3 Monaten 39,- Euro bezahlt in Mainz.
Im Web gab's die billiger, aber es kamen jedesmal Versandkosten oder Mindestbestellmenge dazu.
Vielleicht war ich aber auch nicht hartnäckig genug.
Gruß
Stephan
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tomis
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Beitrag von tomis »

mit Blues und Gruß
Thomas
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Manati
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Beitrag von Manati »

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bluesballads
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Shubb

Beitrag von bluesballads »

@hoggabogges: jetzt, wo Du es sagst, fällt mir auf, warum ich immer wieder zum Shubb greife, so dass die Kyser und Co liegen bleiben: Ja, mit dem Shubb - ich benutze 3: für plane Griffbretter bzw. Nylonstring, für Steelstring und eine Luxusversion für Vintagehälse - erziele ich jedes Mal einen besseren, volleren Klang als mit den "Schnellspannern".

Jetzt fehlt mir nur ein Shubb für plane Vintagehälse, keine Anhnung, warum die so etwas nicht anbieten, waren doch die meisten Griffbretter Anfang der 30er plan (zumindest bei National) und saßen auf dicken Hälsen.
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Jürgen
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Re: Shubb

Beitrag von Jürgen »

bluesballads hat geschrieben:@hoggabogges: jetzt, wo Du es sagst, fällt mir auf, warum ich immer wieder zum Shubb greife, so dass die Kyser und Co liegen bleiben: Ja, mit dem Shubb - ich benutze 3: für plane Griffbretter bzw. Nylonstring, für Steelstring und eine Luxusversion für Vintagehälse - erziele ich jedes Mal einen besseren, volleren Klang als mit den "Schnellspannern".

Jetzt fehlt mir nur ein Shubb für plane Vintagehälse, keine Anhnung, warum die so etwas nicht anbieten, waren doch die meisten Griffbretter Anfang der 30er plan (zumindest bei National) und saßen auf dicken Hälsen.
Warum nimmst du dann nicht den für klassische Gitarren? Der ist so was von plan :?
Gruß

Jürgen

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Klar ist doch auch, daß die Beschränkung auf eine einzige Gitarre auf eine extreme Notsituation, im Grunde auf den Zusammenbruch der Zivilisation hinweist. (RB)
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Hallo zusammen,

mal ne kleine Anekdote zum Thema.

Ich hab mir die Tage einfach mein so ein Harley Benton Capo bei Thomann mitbestellt, nix grosses wollte ich einfach mal ausproieren, denn manche Produkte sind ja echt gut und güstig wie die Cliptuner.
So und dann ausgepackt und sah zwar s**ei*se aus, aber tat was er machen sollte, ok, hab dann vorgstern den Capo an meine alte Gitarre gepackt und dran gelassen.
Gestern nachmittag, ich bin schön im Nachmittagsschlaf scheppert auf einmal ne Gitarre und ich dachte meine Frau ist gegen eine gelaufen, weil ich davon wach wurde, und sie dachte ich würde im Musikzimmer spielen.

Hm, komisch dachten wir, aber nix weiter.

Eben wollte ich noch ein bischen musizieren und suchte den neuen Capo und konnte ihn nicht finden, und dann dämmerte es mir, das der doch eiegntlich an der Gitarre richtig fest klemmte.
Und dann dachte ich, öhm, ne, das kann nicht sein, wie sollt der denn abfallen.
Ich mich auf die suchte begeben und was geschah, ich fand den Capo in einer Ecke. Der muss abgefallen sein, wie ist mir schleierhaft, aber die Federmechnik geht nun auch nicht mehr.
SO viel zum Thema Capo. :lol:

Gut das ich noch einen guten Shubb habe :wink:

Greetings
Finnes
http://finnes.blogspot.com/

Larrivee L-02 (Schatten HFN Player)
Stoll PT 59 (Fichte/Walnuss)
Sigma OMR-21 (Fichte/Palisander)
Quintus GW-30 12 String
Fender Squier SA-105 SB
Sigma DR-28H (Fishmen Ellipse Matrix Blend)
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Finnes hat geschrieben:Der muss abgefallen sein, wie ist mir schleierhaft, aber die Federmechnik geht nun auch nicht mehr.
Na das ist ja heftig. Ist mir beim Kyser noch nie passiert.
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bluesballads
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Shubb

Beitrag von bluesballads »

@Jürgen: Den habe ich, wunderschön plan, aber nichts für dicke Hälse; bei meiner Resonatorgitare fällt er ab dem 3. Bund ab. Dafür hat Shubb eine Extraversion entwickelt, leider nur mit Radius.
Vielleicht sollte ich den plan hämmern...
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bluesballads
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Shubb

Beitrag von bluesballads »

Danke für den Thread!
Eigentlich ist man ja gewohnt, bekannteren Firmen Mails zu schicken, und man bekommt nie eine Antwort - siehe der deutsche Pickup-Hersteller, der immer wieder in dem Threads mit seinem nicht vorhandenen Service erwähnt wird.
Nachdem ich gestern meinen Beitrag zum Shubb geschrieben hatte, suchte ich die Mailadresse von Shubb und fragte in einer Mail, warum es den Custom Shubb für dicke Hälse nicht auch plan gibt. Das war gestern Abend um 22.00 Uhr.
Heute Morgen erhalte ich vom Chef persönlich die Mail, dass sie für 5 Dollar Aufpreis eine extra angefertigen!
Das ist zwar nicht der Preis vom großen T, aber der wird dann auch nicht - wie bereits viele günstige Ausprobier-Schnäppchen - nur in der Shubblade liegen.
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