Git.einstellen - H?ndler"pflicht"?!

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

tbrenner
Beiträge: 3723
Registriert: Mi Mai 02, 2007 12:26 pm
Wohnort: Mötzingen
Kontaktdaten:

Die Geschichte vom netten Bäcker ...

Beitrag von tbrenner »

fiel mir beim Lesen dieses threads ein:

http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/Backen.html

Ein bisschen was Wahres ist da schon dran, oder :wink: ?

tbrenner
Benutzeravatar
Holger Hendel
Beiträge: 12022
Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
Wohnort: Soltau, Niedersachsen
Kontaktdaten:

Beitrag von Holger Hendel »

was erwartest Du, Holger ?
Rein gar nix, was hätte ich dieser Sache auch zu erwarten. Grundsätzlich erwarte ich persönlich natürlich ein vernünftiges Instrument für 180 € (Modelle von z.B. Martinez, Baton Rouge oder Cort...selbst von Harley Benton in dieser Preiskategorie gehen allesamt klar hinsichtlich der Möglichkeit die Saitenlage zu beeinflussen).

Unterm Strich hab´ich einfach keinen Schub drauf, wegen sowas ´nen eingangs hochmotivierten Schüler zu verlieren (der hat sich das Ding wohl lange zusammengespart, ist in so einer glorreichen "50 +"-Maßnahme der AAgentur, doch das ist ein ganz anderes Thema).

Ich interessiere mich nur für die Sachlage an sich, da es mMn ein sehr haariges Thema ist (Laie kommt zum Fachhändler und kauft einen sensiblen Gegenstand wie eine Gitarre / wie schaut es da aus mit Hinweisen auf Behandlung des Instruments usw.), kann mir vorstellen, dass es mein Gitarrenfreund nicht der einzige ist, dem es so geht.

Die Frage ist natürlich beantwortet was jedoch nix an meinem Unverständnis für die Situation (das Verhalten des Händlers) ändert. Mag natürlich auch sein, dass mein Gitarrenfreund relevante Info nicht weitergegeben hat und ich hier nur die halbe Geschichte geschildert habe.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
Benutzeravatar
tired-joe
Beiträge: 2284
Registriert: Di Apr 13, 2010 10:41 pm
Wohnort: Ore Mountains, Saxony

Re: Git.einstellen - Händler"pflicht"?!

Beitrag von tired-joe »

Hi
Holger Danske hat geschrieben: pampig verhalten (meinte wohl u.a., dass sie korrekt eingestellt sei) etc. k.A. war nicht dabei. Jedenfalls hat er sie dagelassen zum Einstellen.
Trotz aller Aufregung, wie ist denn nun die Geschichte ausgegangen? Dein Kollege hat die Gitarre beim Haendler gelassen zum Einstellen. Und, hat er sie schon zurueck? Das ist in der Diskussion nun irgendwie untergegangen, oder ich habe es ueberlesen. Es gibt ja noch Hoffnung, falls die Gitarre beim Haendler ist.

Notfalls kann der Haendler die Gitarre zum Vertieb zurueckschicken, falls er die Gitarre, auch durch Einstellarbeiten, nicht zu einem zufriedenstellenden Produkt umwandeln kann. Sowas kommt sogar haeufiger vor (gute Haendler sortieren aus bevor die Gitarre zum Verkauf kommt). Es sei denn, der Haendler hat die Gitarre aus irgendwelchen "dunklen" Quellen, nicht aber von dem offiziellen Vertieb.

Joe
---
I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
FP
Beiträge: 53
Registriert: Mi Okt 07, 2009 12:42 am
Wohnort: Geseke

Beitrag von FP »

Hi,

hatte bei meiner ersten Steelstring für ca. 180 € das gleiche Problem. Habe es als Anfänger gar nicht selbst bemerkt, der Gitarrenlehrer meiner Tochter stellte aber fest, dass die Gitarre nicht "bundrein" sei.
Einmal zum Händler, einstellen lassen, ging immer noch nicht.

Dann Verhandlungssache: Ich kaufte ein ordentliches Gerät bei ihm für mehr als das doppelte, dafür nahm er klaglos die alte zum vollen Kaufpreis zurück.

Gruß Friedel
Yamaha CPX 5 VS
Furch Durango D40CM

Lakewood M32CP
Benutzeravatar
RB
Beiträge: 20129
Registriert: Di Feb 08, 2005 11:18 pm
Wohnort: Wetzlar
Kontaktdaten:

Beitrag von RB »

Wenn das Ding schnarrt, unspielbar ist und die Bunddrähte herausstechen, muß es spielbar gemacht werden oder eine andere, Spielbare her. Die Leute vergessen allzu gerne, daß der Preis alleine nicht im Mindesten irgend etwas an den Pflichten des Verkäufers im Kaufvertrage ändert. Die Gitarre muß also wenigstens spielbar sein und soll nicht schnarren.

Diese Idealvorstellung ist von der Realität aber meist weit entfernt, die dadurch gekennzeichnet wird, daß man im Baumarkt WÄO und im Musikalienhandel GÄO kaufen kann und oft erst hinterher merkt, daß man dem schnöden Schein aufgesessen ist und Tand für sein Geld erhalten hat.

Das ist keine neue Problematik, vielmehr gibt es schon von alters her den Spruch: "Billig gekauft ist zweimal gekauft."

Der Kern des Problems besteht darin, daß das Objekt und die Mangelhaftigkeit einen Rechtsstreit und den damit verbundenen Aufwand nicht lohnen und die Schnarr-rechtlichen Konsequenzen in der Rechtspflege nicht bis ins Letzte ausgelotet werden.
Zuletzt geändert von RB am Di Mai 18, 2010 5:56 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Holger Hendel
Beiträge: 12022
Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
Wohnort: Soltau, Niedersachsen
Kontaktdaten:

Beitrag von Holger Hendel »

wie ist denn nun die Geschichte ausgegangen?
Er hat die Kay im Laden gelassen, was genau besprochen / ausgemacht wurde - keine Ahnung. Werde ich wohl frühestens nächsten Mo. erfahren, ich berichte dann.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
Antworten