Norman B 18 - hart zu spielen! verunsichert...
Moderator: RB
Norman B 18 - hart zu spielen! verunsichert...
high@ll
habe schon seit einem jahr eine norman b-18, muss dazu sagen, dass ich anfänger bin. jedenfalls sind die saiten enorm hart zu spielen, barré's kann ich so gut wie nie sauber spielen...
drum hab ich mir 10er saiten gekauft, zwar spielt sich die gitarre nun etwas besser, aber die barrés krieg ich immer noch nicht hin.. jetzt bin ich verunsichert, weil ich vielleicht ne falsche gitarre gekauft hab. in einem anderen forum hat wer geschrieben, dass er auch ne norman (b20) hat, die ebenfalls sehr hart zu spielen ist...
kann da vielleicht jemand was zu sagen..?
gruss stratos
habe schon seit einem jahr eine norman b-18, muss dazu sagen, dass ich anfänger bin. jedenfalls sind die saiten enorm hart zu spielen, barré's kann ich so gut wie nie sauber spielen...
drum hab ich mir 10er saiten gekauft, zwar spielt sich die gitarre nun etwas besser, aber die barrés krieg ich immer noch nicht hin.. jetzt bin ich verunsichert, weil ich vielleicht ne falsche gitarre gekauft hab. in einem anderen forum hat wer geschrieben, dass er auch ne norman (b20) hat, die ebenfalls sehr hart zu spielen ist...
kann da vielleicht jemand was zu sagen..?
gruss stratos
Hab ne Norman B20 mit 12 Saiten, die ist nicht härter zu spielen als andere Steelstrings. Glaube nicht, dass es an der Gitarre liegt. Als Anfänger empfindet man Stahlsaiten wohl mit einiger Berechtigung als Folterinstrumente. Dauert halt seine Zeit, bis sich die Hornhaut an den Fingerkuppen (links) bildet. Ich würde mich auch nicht zu sehr auf die Barrégriffe kaprizieren. Welcher Freizeitgitarrero kriegt die schon jederzeit 100prozentig hin? Ich auch nicht immer in 27 Jahren. Also: Nicht aufgeben. Wo sind übrigens die qualifizierteren Forumsleute als ich? Sagt was.
"What the blues is? I guess the blues is something between the greens and the yellows."
Lightnin' Hopkins
Lightnin' Hopkins
danke schonmal spijk!
mhmm... naja, war sehr überrascht, als ich mal die e gitarre ausprobiert hab vom kollegen, die war vieeel leichter zu spielen..
barré griffe reizen mich halt ungemein, hab das gefühl, dass sich die möglichkeiten exponentiell vergrössern wenn man die drauf hat... javascript:emoticon('8)')
Cool
mhmm... naja, war sehr überrascht, als ich mal die e gitarre ausprobiert hab vom kollegen, die war vieeel leichter zu spielen..
barré griffe reizen mich halt ungemein, hab das gefühl, dass sich die möglichkeiten exponentiell vergrössern wenn man die drauf hat... javascript:emoticon('8)')
Cool
Barreé ist eine Hürde an und für sich, unabhängig vom Instrument. Ich glaube, das hat jeder so empfunden, der nach einigen hoffungsgeschwängerten Anfängen damit begonnen hat.
Jedenfalls ist es ein wenig schwierig, ohne Kenntnis Deiner spieltechnik UND der Gitarre Deine Frage zu beurteilen. Vielleicht ist das große Barrée noch eine Schwierigkeit an sich für Dich UND die Gitarre ist aus Gründen der Einstellung schwer zu spielen, das läßt sich aus der Ferne nicht genau erkennen.
Bei Steelstrings sollte die Saitenlage stimmen und zwar sowohl hinsichtlich der teghöhe, als auch hinsichtlich der Höhe am Sattel, außerdem muß die Halskrümmung stimmen, sie darf nicht zu ausgeprägt sein, weil sonst das Spielen, gerade das Greifen des Barrée zur Tortur wird.
Was spielst Du denn so ? Ist Barrée für Dich neu und möglicherweise die Stahlsaiten auch ? Das würde einiges erklären. Außerdem finde ich die Werkseinstellung der allermeisten Stahlsaitengitarren zu "straff", insbesondere die Saitenhöhe am Sattel ist oft zu ausgeprägt, was das Spiel ungemein erschwert.
Jedenfalls ist es ein wenig schwierig, ohne Kenntnis Deiner spieltechnik UND der Gitarre Deine Frage zu beurteilen. Vielleicht ist das große Barrée noch eine Schwierigkeit an sich für Dich UND die Gitarre ist aus Gründen der Einstellung schwer zu spielen, das läßt sich aus der Ferne nicht genau erkennen.
Bei Steelstrings sollte die Saitenlage stimmen und zwar sowohl hinsichtlich der teghöhe, als auch hinsichtlich der Höhe am Sattel, außerdem muß die Halskrümmung stimmen, sie darf nicht zu ausgeprägt sein, weil sonst das Spielen, gerade das Greifen des Barrée zur Tortur wird.
Was spielst Du denn so ? Ist Barrée für Dich neu und möglicherweise die Stahlsaiten auch ? Das würde einiges erklären. Außerdem finde ich die Werkseinstellung der allermeisten Stahlsaitengitarren zu "straff", insbesondere die Saitenhöhe am Sattel ist oft zu ausgeprägt, was das Spiel ungemein erschwert.
Eine E-gitarre kannst Du in der Beziehung nicht mit einer Steelstring Akustik vergleichen, da auf der E-Git. meist wesentlich dünnere Saiten drauf sind und auch die Saitenlage in der Regel niedriger ist.Stratos hat geschrieben: mhmm... naja, war sehr überrascht, als ich mal die e gitarre ausprobiert hab vom kollegen, die war vieeel leichter zu spielen..
Hallo RB,
Wie kann man die Saitenhöhe am Sattel verringern?
Viele Grüße
Tom
Wie läßt sich dass denn ändern?RB hat geschrieben:Außerdem finde ich die Werkseinstellung der allermeisten Stahlsaitengitarren zu "straff", insbesondere die Saitenhöhe am Sattel ist oft zu ausgeprägt, was das Spiel ungemein erschwert.
Wie kann man die Saitenhöhe am Sattel verringern?
Viele Grüße
Tom
Hallo,
die Saitenlage zu kontrollieren und einzustellen ist für jemanden der Ahnung hat kein Hexenwerk. Ich denke in einem guten Musikladen kann Dir geholfen werden.
Ich habe meine Gitarre einem Gitarrenbauer gezeigt und obwohl ich dachte, sie ist super eingestellt, hat er nochmal was an Komfort herausgeholt. Hat ja jeder auch andere Saiten drauf.
Gruß Kerstin
die Saitenlage zu kontrollieren und einzustellen ist für jemanden der Ahnung hat kein Hexenwerk. Ich denke in einem guten Musikladen kann Dir geholfen werden.
Ich habe meine Gitarre einem Gitarrenbauer gezeigt und obwohl ich dachte, sie ist super eingestellt, hat er nochmal was an Komfort herausgeholt. Hat ja jeder auch andere Saiten drauf.
Gruß Kerstin
Die Saitenlage ist natürlich eine wichtige Geschichte, genau so wichtig ist jedoch die Wahl der Saiten. Probier doch mal die Rohrbacher, Phosphor Bronze mit Titan-Seele, diese Saiten haben eine deutlich niedrigere Saitenspannung. Sind zwar nicht ganz billig, aber klingen prima und halten sich auch ziemlich lange frisch. Unterschiedliche Saitenspannung hat natürlich auch Einfluß auf die Saitenlage (weniger Zug am Hals), deshalb solltest du erst "deine" Saiten finden und dann evtl. die Saitenlage optimieren lassen.
Bob
- H-bone
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- Registriert: Mi Feb 09, 2005 4:02 pm
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Hi Stratos,
grossen Einfluss auf die Spielbarkeit hat auch die Höhe der Sattelkerben. Wenn die zu hoch sind wird das Spielen in den ersten Lagen gründlich erschwert, abgesehen davon, daß die Intonation fürchterlich leidet.
Die Einstellung sollte man jedoch gründlich beherrschen, ein Hundertstel zu tief und schon "schepperts"... also lieber den Gitarrenbauer ran lassen.
Und wirklich nicht die Norman mit 'ner E-Gitarre vergleichen, bei der E-Gitarre sind die eh schon dünnen Saiten so "tiefgelegt", daß sie schon leicht scheppern... ist Absicht und gewünscht, z.B. bei 'ner Strat, wenn da die Saiten nicht etwas "ansetzen" klingt das Teil furchtbar langweilig.
Geh mal zu 'nem Gitarrenbauer deiner Wahl (oder wenn du mal durch Hersbruck kommst, klingel mal an meiner Tür )
grossen Einfluss auf die Spielbarkeit hat auch die Höhe der Sattelkerben. Wenn die zu hoch sind wird das Spielen in den ersten Lagen gründlich erschwert, abgesehen davon, daß die Intonation fürchterlich leidet.
Die Einstellung sollte man jedoch gründlich beherrschen, ein Hundertstel zu tief und schon "schepperts"... also lieber den Gitarrenbauer ran lassen.
Und wirklich nicht die Norman mit 'ner E-Gitarre vergleichen, bei der E-Gitarre sind die eh schon dünnen Saiten so "tiefgelegt", daß sie schon leicht scheppern... ist Absicht und gewünscht, z.B. bei 'ner Strat, wenn da die Saiten nicht etwas "ansetzen" klingt das Teil furchtbar langweilig.
Geh mal zu 'nem Gitarrenbauer deiner Wahl (oder wenn du mal durch Hersbruck kommst, klingel mal an meiner Tür )
Das Prinzip ist einfach. Eigentlich muß jede Saite am Sattel nur unwesentlich höher liegen, als sie liegen würden, wenn anstelle des Sattels der normale Bunddraht eingelegt wäre. Die Prüfung beschreibt Frank Ford in seiner sehr instruktiven Seite so: Man drückt die Saite am 4ten oder 5ten Bund hinunter und schaut sich dann an, wieviel "Luft" zwischen dem unteren Horizont der Saite und dem Gipfel des ersten Bunddrahtes ist. Es soll nur ein kaum wahrnehmbarer Hauch sein, gerade so viel, daß man beim zusätzlichen Drücken der Saite am ersten Bund bemerkt, daß da noch ein wenig Spiel ist. Bei neuen Gitarren wird man oft feststellen, daß ab Werk wesentlich mehr Freiraum am ersten Bund vorhanden ist, wenn man eine Saite am dritten oder vierten Bund herunter drückt.
Der Teufel liegt aber in der richtigen Ausführung der zur Vertiefung der Lage erforderlichen Arbeit. Zum einen werden Feilen oder Sägen benötigt, die - entsprechend den Breiten der Saitenkerben - unterschiedlich breit sind. Zum anderen, und das ist weit bedeutender, bedarf es der Einhaltung gewisser Regeln. Der Grund der Saitenkerbe sollte etwa in dem Winkel verlaufen, den die Kopfplatte zum Hals einnimmt. Keinesfalls darf man den Fehler machen, beim Sägen oder Feilen wippende Bewegungen zu vollziehen, die dazu führen könnten, daß die dem Griffbrett zugewandte Seite der Saitenkerbe nach unten hin abgerundet oder geschrägt würde, denn das würde die Mensur verlängern oder kann zu Nebengeräuschen führen. Die Saite muß ab derjenigen Kante des Sattels, die dem Griffbrett zugewandt ist, frei schwingen, nicht aber irgendwo innerhalb der Breite des Sattels.
Mit etwas handwerklichem Geschick und dem passenden Werkzeug läßt sich das durchaus bewerkstelligen. Auch kann ein verdorbener Sattel erneuert und zur Not auch repariert werden.
Eines ist noch klar: Je tiefer die Saiten liegen, desto leichter weisen sie die Tendenz auf, bei hartem Schlage an den Bundstäbchen anzuschlagen, was sowohl Nebengeräusche erzeugt, als auch die Lebensdauer des Tons verkürzt. Daher ist es sinnvoll, mit Maß vorzugehen und bei gewohnheitsmäßig härterem Spiel mehr Höhe zu belassen.
Die Halskrümmung wird bei Stahlsaitengitarren bekanntermaßen durch einen Einstellstab gehalten und kann dort eingestellt werden. Zweck der Halskrümmung ist es, der Parabel, welche die schwingende Saite beschreibt, ein wenig mehr Raum zu geben. Wenn die tiefe E-Saite am ersten und vierzehnten Bund niedergedrückt wird, sollte am achten Bund vielleicht ein viertel-Millimeter zwischen Saiten-Unterkante und Bundstab sein.
Der Teufel liegt aber in der richtigen Ausführung der zur Vertiefung der Lage erforderlichen Arbeit. Zum einen werden Feilen oder Sägen benötigt, die - entsprechend den Breiten der Saitenkerben - unterschiedlich breit sind. Zum anderen, und das ist weit bedeutender, bedarf es der Einhaltung gewisser Regeln. Der Grund der Saitenkerbe sollte etwa in dem Winkel verlaufen, den die Kopfplatte zum Hals einnimmt. Keinesfalls darf man den Fehler machen, beim Sägen oder Feilen wippende Bewegungen zu vollziehen, die dazu führen könnten, daß die dem Griffbrett zugewandte Seite der Saitenkerbe nach unten hin abgerundet oder geschrägt würde, denn das würde die Mensur verlängern oder kann zu Nebengeräuschen führen. Die Saite muß ab derjenigen Kante des Sattels, die dem Griffbrett zugewandt ist, frei schwingen, nicht aber irgendwo innerhalb der Breite des Sattels.
Mit etwas handwerklichem Geschick und dem passenden Werkzeug läßt sich das durchaus bewerkstelligen. Auch kann ein verdorbener Sattel erneuert und zur Not auch repariert werden.
Eines ist noch klar: Je tiefer die Saiten liegen, desto leichter weisen sie die Tendenz auf, bei hartem Schlage an den Bundstäbchen anzuschlagen, was sowohl Nebengeräusche erzeugt, als auch die Lebensdauer des Tons verkürzt. Daher ist es sinnvoll, mit Maß vorzugehen und bei gewohnheitsmäßig härterem Spiel mehr Höhe zu belassen.
Die Halskrümmung wird bei Stahlsaitengitarren bekanntermaßen durch einen Einstellstab gehalten und kann dort eingestellt werden. Zweck der Halskrümmung ist es, der Parabel, welche die schwingende Saite beschreibt, ein wenig mehr Raum zu geben. Wenn die tiefe E-Saite am ersten und vierzehnten Bund niedergedrückt wird, sollte am achten Bund vielleicht ein viertel-Millimeter zwischen Saiten-Unterkante und Bundstab sein.
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- Beiträge: 52
- Registriert: Sa Aug 06, 2005 6:57 pm
- Wohnort: Oberhausen
Hier ist mal die Stelle auf Frank Ford's Website:
http://www.frets.com/FRETSPages/Musicia ... ction.html
http://www.frets.com/FRETSPages/Musicia ... ction.html
Bitte,
wie sind denn die Normans so??? Die Verarbeitung/Qualität und so weiter?
Auf der Hp kann man natürlich kaum einen Eindruck kriegen und oft sieht man sie ja nicht gerade im Laden.
Ich könnte nämlich preiswert eine Norman B20-Folk kriegen, die mich ihrer geringen Maße wegen interessiert. Ich überlege aber, ob ich mir die lange Autofahrt zum Testen antun soll ? Lohnt es sich?
Gruß Kerstin
wie sind denn die Normans so??? Die Verarbeitung/Qualität und so weiter?
Auf der Hp kann man natürlich kaum einen Eindruck kriegen und oft sieht man sie ja nicht gerade im Laden.
Ich könnte nämlich preiswert eine Norman B20-Folk kriegen, die mich ihrer geringen Maße wegen interessiert. Ich überlege aber, ob ich mir die lange Autofahrt zum Testen antun soll ? Lohnt es sich?
Gruß Kerstin
@Saite
Das brauchte sich eine junge Frau gespielt von Janet Leigh, dann spätestens unter der Dusche nicht mehr fragen...
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B ... 88-0867223
Grüße
Das brauchte sich eine junge Frau gespielt von Janet Leigh, dann spätestens unter der Dusche nicht mehr fragen...
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Grüße
Nee!saite hat geschrieben:Ich überlege aber, ob ich mir die lange Autofahrt zum Testen antun soll ? Lohnt es sich?
Du bist doch hier aus der Gegend...also:
<werbung>
http://www.stollguitars.de
</werbung>
Da kannste von Darmstadt aus schon fast mit dem Fahrrad hinfahren...
Gruss
klaus
oops, ich seh gerade die "Norman B20 Folk" für 333€, da würde es dann schon etwas eng....