Martin & Co alternative Westerngitarre gesucht

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

JazzDude hat geschrieben:
Rainer H hat geschrieben:...ich denke das kostet so um die 100-150 Euro beim Gitarrenbauer.
Das ist sehr hochgegriffen. "Meiner" nimmt 50 Euros für einen neuen, korrekt abgerichteten Knochensattel. Mittlerweile hab ich mir bei Stewmac einen Satz Sattelfeilen gekauft und mach das selber. Dauert ca. ne Stunde bei mir und macht Spaß. Wenn man zu tief gefeilt hat, muss man halt von vorn anfangen (genug Rohlinge vorausgesetzt).
Ich meinte Steg und Sattel, und Halseinstellen, und neue Saiten das gehört für mich zusammen . So mit passt es auch wieder, ich mach das auch selber, eine sehr entspannende Arbeit, die wenn man es öfters macht, denke ich der Arbeit eines Gitarrenbauers, fast ebenbürtig sein kann, ich brauche aber mehr als die dafür angegebene Zeit von einer Stunde.

So sieht dann das Ergebnis aus

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und manchmal experimentiere ich auch mit unterschiedlichen Materialien

hier Messing und Knochen

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und hier Ebenholz (dank an Christian)

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Gruß Rainer
upton/webber
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Beitrag von upton/webber »

rwe hat geschrieben:
upton/webber hat geschrieben: als referenz dazu würde ich meine vorliebe zu taylor gitarren nennen, und sind ja nun wirklich nicht dumpf.
@Ilja, richtig. Aber wenn die HD28 des Kumpels ein passendes Instrument wäre, dann wäre vermutlich die Taylor davon zur anderen Richtung entfernt.
mein posting bezog sich auf rainer, da gings um meine fg365s.
gruß,
ilja
upton/webber
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Beitrag von upton/webber »

hallo rainer,
schöne bilder von deinen yamis!
eine frage zum letzten bild, was ist das für ein modell mit den schneeflocken-inlays?
gruß,
ilja
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RB
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Beitrag von RB »

Ich vermute, dass es zwecklos ist, zu diskutieren, aber ich Versuch es: fotographiert einmal die Einzelteile eurer Instrumente mit einer vergleichbaren Makro Einstellung und schaut, wie die dann wirken. Auf der Abbildung, von der wir hier reden, ist nichts, was die Attribute "schlimm", "lieblos" oder "schlimmer als China Ware" rechtfertigen könnte. Bei allem Respekt, das ist unqualifiziert.

Sattelkerben: Der Sattel wird nicht, wie von den sogenannten Experten empfohlen, aus der Verklebung gebrochen und abgeschliffen. Vielmehr bearbeitet man jede Kerbe mittels einer jeweils passenden Sattelfeile und mit Geduld und Zurückhaltung.
chevere

Beitrag von chevere »

Ich verstehe ohnehin nicht, wie man hier immer wieder mit Yamaha anfängt. ein HD 28 ist nun mal eine ganz andere Liga.
Das hatten wir doch alles schon weiter oben, ich mutmaße leider eine gewisse Beratungsresistenz.
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MadMarv
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Beitrag von MadMarv »

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1. Antonio Esteban (Konzertgitarre) 300Euro
2. Ibanez Artcore AF125-NT (Vollresonanz E-Gitarre) 800 Euro
3. Yamaha F-Irgendwas. 130 Euro

Ich könnte hier an der Sattelkerbung nicht ausmachen, ob es sich bei einer von denen um ein Chinafabrikat handelt, aber wahrscheinlich sind es alle, bis auf die Esteban. Die Ibanez schließt plan mit dem Sattel ab. Die Anderen sthen etwas drüber.
Aber in der Tat liegen die Saiten alle nicht so tief im Sattel, wie die bei meiner Martin. Ob das nun wirklich schlecht ist...keine Ahnung.

Die Bilder sind leider etwas groß geraten. Sorry.
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

RB hat geschrieben:Ich vermute, dass es zwecklos ist, zu diskutieren,
Ne!!! Schau einfach mal genau hin, und Vergleiche!

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Gruß Rainer
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

chevere hat geschrieben:Ich verstehe ohnehin nicht, wie man hier immer wieder mit Yamaha anfängt. ein HD 28 ist nun mal eine ganz andere Liga.
Das hatten wir doch alles schon weiter oben, ich mutmaße leider eine gewisse Beratungsresistenz.
Das hat nichts mit der Marke zu tun, sondern mit gut ausgeführter Arbeit,
Die habe ich gemacht, und nicht Yamaha!
Ich kann diese HD28 nicht beurteilen, da ich sie noch nicht in der Hand hatte, aber Ihr Sattel ist laut Bild, richtig lieblos zusammen gemurkst!
Was nicht heißt, das das bei allen Martin Gitarren so ist.
Gruß Rainer
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

upton/webber hat geschrieben:hallo rainer,
schöne bilder von deinen yamis!
eine frage zum letzten bild, was ist das für ein modell mit den schneeflocken-inlays?
gruß,
ilja
Das ist eine DW 15

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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

@RB: Ich zieh mir den mal an. Mit Verlaub, bitte vollständig lesen. Wenn der Sattel insgesamt zu hoch ist (Du schriebst selber, dass die Martins eher mit zu hohem Sattel ausgeliefert werden), der Kerbenradius aber passt (sollte er; wie das Griffbrett wohl CNC-Massenfertigung), macht's keinen Sinn, die Kerben einzeln tiefer zu machen, das wäre absoluter Quatsch und viel zu aufwändig. Wenn Deine Stegeinlage in der Höhe nicht passt, bearbeitest Du ja auch nicht die Krone, oder? Und bitte nicht gleich persönlich werden (ich habe mich weder als "Experten" bezeichnet, noch eine allgemein gültige Aussage gemacht ("...würde ich...")), nur weil Du's vlt. anders machst; das darfst Du gerne wie jeder andere hier auch :)
upton/webber
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Beitrag von upton/webber »

die tiefe der kerben ist ja eine sache, aber die breite der kerbe der D-saite sieht ja wirklich katastrophal aus!
@Marv, ist die D-saite überhaupt stimmstabil?
gruß,
ilja
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MadMarv
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Beitrag von MadMarv »

Die Gitarre ist insgesamt schon stimmstabil würde ich sagen. Ich stimme sie zwar jedes dritte mal nach, wenn ich sie greife. Also etwa alle drei Tage. Dann ist aber eher ein Automatismus von mir. Es ist dann auch nur wenig zu tun. Das passt schon
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RB
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Beitrag von RB »

Ich wäre schon verbunden, wenn man mir nicht das Wort im Mund herum drehen würde, denn ich habe nicht von einem "zu hohen Sattel", sondern einer hohen Saitenlage am Sattel geschrieben. Den breche ich nicht aus der Position, in die er eingeklebt ist, sondern nehme einen Satz ordentlicher Sattelfeilen zur Vertiefung der Kerben. Die Stegeinlage nehme ich dagegen heraus und trage sie von unten ab.

Zu den letzten Lichtbildern: Die Sättel wirken so, als passten sie nicht genau in die für sie vorgesehene Öffnung und stünden seitlich über. Ich vermute allerdings, dass der Grund für diesen Eindruck die übertreibende Wirkung solcher Makrophotographien ist und noch nicht unsaubere Arbeit.

PS: Das Wort "noch" ist ein Tippfehler, den das Android-Tippfehlerbereinigungssystem erzeugt hat. Gemeint war und ist "nicht".
Zuletzt geändert von RB am So Dez 08, 2013 5:21 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

RB hat geschrieben:
Zu den letzten Lichtbildern: Die Sättel wirken so, als passten sie nicht genau in die für sie vorgesehene Öffnung und stünden seitlich über. Ich vermute allerdings, dass der Grund für diesen Eindruck die übertreibende Wirkung solcher Makrophotographien ist und noch unsaubere Arbeit.
Aber den Verarbeitungsstechnischen Unterschied siehst Du doch ?
Gruß Rainer
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Na, dann möchte ich nur wissen, wie ein Sattel, der für eine hohe Saitenlage sorgt und in dessen Kerben wie auf den Fotos zu sehen die Saiten schon um ein Vielfaches ihres Durchmessers verschwinden, nicht zu hoch sein kann. Aber sei's drum, wenn das Problem nur semantischer Natur ist, ist ja alles bestens... (b.t.w., es gibt beim Sattel auch einen Unterschied zwischen "verklebt" und "fixiert"; letzteres ist der Regelfall, da muss nix "rausgebrochen" werden).
Aber ich hör jetzt schon auf, rumzudrehen, und bitte höflichst meinen anfänglichen, gut gemeinten Tipp zu entschuldigen...
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