in bezug auf den steg sollte noch betont werden, dass gerade die breedlove-art, pinless-stege zu bauen die verlässlichste methode ist, um den steg am abzischen zu hindern...Pappenheim hat geschrieben:Was mich auch noch abschreckt, ist der Steg mit seinem Saitenzug, wobei ich mir an der Stelle betreffend Korea noch mehr Sorgen machen würde. Da dürfte Dich auch dieser Fred hier interessieren, wo u. a. der Gitarrenbauer Martin Wieland schreibt: "Beim Fädelsteg versuchen die Saiten ungebremst den Steg (gegen den Widerstand des Leims) in Richtung Hals von der Decke zu ziehen."
die verbauen nämlich in ihren "original design"-gitarren die sog. "j.l.d. bridge truss system", welches im korpus sitzt, direkt mit dem steg verbunden ist und den saitenzug der unter umständen dazu führen könnte, dass sich der steg löst, direkt an die zargen weitergibt.
von innen sieht das ganze so aus [2. und 3. bild....]:
http://frets.com/FRETSPages/Musician/Gu ... lery4.html
dieses konstrukt leitet nicht bloß druck, sondern - no na ned - auch schallwellen direkt vom steg in die zargen und sorgt laut breedlove für das mehr an sustain, von dem in zusammenhang mit solchen gitarren oft gesprochen wird... [siehe z.b. den beitrag von elfer] zudem wird durch dieses teil die decke entlastet, was stärkeres scalloping des bracings - das mit dem löffel wovon hier und hier berichtet wird - erlaubt und sich somit sicher auch hier auf den klang auswirkt....
habe vor kurzem eine atlas stage solo c350cm getestet.
hatte leider völlig tote, verdreckte und für mein spiel komplett unpassend eingestellte saiten drauf. trotzdem war der klang nicht schlecht. stichwort sustain und fülle des tons für die spielende person dank monitor-schallloch... die verarbeitung konnte sich insgesamt auch sehen lassen, sehr sauber.
hatte mir vor dem testen durch längere internet-recherche eingebildet, dass dies die gitarre wäre, die meine - nun doch schon länger andauernde - suche nach nem neuen instrument fürs erste beenden könnte. leider hat mich die bespielbarkeit dann abgeschreckt, was aber - wie schon erwähnt - auch [hoffentlich] zum großteil an den schlechten saiten lag.