Moin Jungs,
wenn man das so liest, dann könnte man meinen aus USA kommen nur Martin, Gibson und Guild?
Gibt es da nicht auch Santa Cruz, Collings, Goodall und ganz viele andere Marken? Kann man da wirklich ganz allgemein von "Ami Gitarren" sprechen? Die klingen doch nicht alle gleich?
Ich behaupte mal ganz frech, dass ein guter Gitarrenbauer ohne Probleme eine "Martin" bauen kann. Wenn er sie genau kopiert und das Material von gleicher Art und Güte ist, dann wird sie auch sehr ähnlich klingen wie eine Martin. Da ist doch keine Hexerei im Spiel.
Ich denke mal die Begeisterung für manche Marken hat einfach viel mit Emotionen zu tun. Viele unserer "musikalischen Helden" haben Marken wie Fender, Gibson, Martin und viele andere Marken bekannt gemacht. Früher waren Fender Strats für mich "die besten der Welt". (so einen Quatsch habe ich mit 17 tatsächlich auch allen Kumpels erzählt) Aber mal ganz ehrlich, die "Besten" waren es doch nur deshalb, weil ich Blackmoore , Hendrix und Co. klasse fand. Mit den Gitarren hat das doch oft gar nichts zu tun.
Was die Jungs aus USA halt schon immer gut konnten ist halt Marketing im Sinne von...."Emotionen verkaufen". Warum auch nicht?

Den Herstellern (zumindest den Großen) geht es halt schlicht ums Geschäft. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist nicht anders als in anderen Branchen.
Gitarren mit dem "gewissen Etwas" gibt es in meinen Augen allerdings viele. Egal wo sie gebaut werden und welches Label darauf glitzert.
Das kann eine Gibson, Martin, Yamaha, die handgeklöppelte vom kleinen Gitarrenbauer, oder sonst irgendeine sein.
Die Kunst besteht doch eher darin aus dieser fast unerschöpflichen Vielfalt die "Richtige" für sich zu finden und schöne Musik darauf zu spielen. Da hat halt jeder so seine ganz persönlichen Anforderungen und das ist auch gut so.
"Ami Gitarren", deutsche Gitarren, Fernost Gitarren...und was weiß ich. Das ist mir zur allgemein.
So, in diesem Sinne.....habt euch lieb,
Liebe Grüße
Rumble
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.