Martin DC Aura: Lack ab
Moderator: RB
- Holger Hendel
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Meine Lakewood hat auch so einen schicken gehärteten Lack, die ist Baujahr 2002 / 03 (?), die Aura dürfte von 2007 sein. Davon abgesehen kann ich es immer noch nicht ganz fassen, dass eine 3000 Kohle-Gitarre Lack drauf hat, der Schweiß nicht verträgt - davon muss ich aktuell ausgehen. Das ist echt hart.RB hat geschrieben:Holger, das war bis vor nicht allzu länger zeit Stand der Technik. Erst seit einigen Jahren wird beim Bau auch Uv-gehärtetes Zeug verwendet, da musst du aber zu Lakewood oder larrivee greifen.
wg. Strumpf-Arm-Überzug: Ich kann das schon verstehen, ich achte ja z.B. auch darauf, dass die Gürtelschnalle nicht den Boden zerkratzt. Doch ich bin ganz oft in der Nähe meiner Gitarre und wenn ich eine Idee habe - dann muss das schnell gehen, Gitarre greifen und los. Ich hätte weder die Muße noch Lust noch Disziplin dann jedes Mal vorher einen Armschutz überzustreifen.
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Lakewood M 32 Custom
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Naja, aber es geht halt nicht anders.Holger Hendel hat geschrieben:Ich hätte weder die Muße noch Lust noch Disziplin dann jedes Mal vorher einen Armschutz überzustreifen.
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Boah!LaFaro hat geschrieben:dann komm bloss nicht auf die Idee, so etwas auf Deiner zu machen.. sonst bist Du bald "durch" ..![]()

@Pappe: Ich sehe das anders. Der Lack der Gitarre kann durch regelmäßigen Gebrauch nicht nach 1,5 Jahren runter sein. Das ist schlichtweg ein Unding.
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Ich hätte da eine im Angebot, mit der das ohne Probleme geht!!
http://www.fingerpicker.de/index.html?h ... /index.php

Das Video ist klasse! , und im Eck hinter Ihm steht, glaub ich ne A&M
Gruß Rainer

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Gruß Rainer
Zuletzt geändert von Rainer H am So Jun 30, 2013 12:26 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Ja was willst du denn machen, wenn Nitolacke nunmal so reagieren?Holger Hendel hat geschrieben:@Pappe: Ich sehe das anders. Der Lack der Gitarre kann durch regelmäßigen Gebrauch nicht nach 1,5 Jahren runter sein. Das ist schlichtweg ein Unding.
Guckmal, was der Kraushaar hier schreiben tut: "Auch Nitro - Cellulose Lacke, wie sie bis in die 60er Jahren überall, und heute noch für manche akustischen Instrumente, aber auch noch immer bei Gibson, oder Heritage verwendet werden, gehen unter bestimmten Bedingungen eine unangenehme Verbindung mit dem Schweiß ein. Diese Lacke reagieren sehr empfindlich auf Lösemittel und Alkohol ist eines davon. Ein wenig Alkohol im Schweiß reicht schon, um die Oberfläche anzulösen. In diese weiche Schicht gelangen nun Fette, Schmutz und Nikotin. Es entsteht ein Schmier, für den es kein Reinigungsmittel gibt. Man kann ihn nur mir einer professionellen Poliermaschine entfernen."
Aber mach mal, ich bin gespannt wie Martin reagiert. Wäre mal interessant.
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Spaß bei Seite, ich denke dieser empfindliche Lack ist dem Klang geschuldet!
auch meine geliebte Albert& Müller hat so einen Lack, noch dünner und empfindlicher als bei Martin´s gehobenen Gitarren.
So eine Gitarre im Täglichen Einsatz bekommt Spielspuren, das ist ganz Normal deswegen sind auch meist Bühnenschlampen, mit DD Lack lackiert
Da kann man dann sogar Säure drüber kippen. klingt aber ein kwändchen verschlossener, ist aber denke ich wenn man Verstärkt spielt nur marginal.
Gruß Rainer
auch meine geliebte Albert& Müller hat so einen Lack, noch dünner und empfindlicher als bei Martin´s gehobenen Gitarren.
So eine Gitarre im Täglichen Einsatz bekommt Spielspuren, das ist ganz Normal deswegen sind auch meist Bühnenschlampen, mit DD Lack lackiert
Da kann man dann sogar Säure drüber kippen. klingt aber ein kwändchen verschlossener, ist aber denke ich wenn man Verstärkt spielt nur marginal.
Gruß Rainer
Holger, vielleicht hast Du auch eine besonders aggressive Chemie am Körper. Nitrolack ist jedenfalls über Jahrzehnte ganz unangefochten State of the art gewesen und ist dies weitgehend noch. Ohne Schonung der beschriebenen Art kann das so ausgehen, wie von Dir beschrieben. Ob der Lack nun womöglich besonders weich ist, weicher als er sein sollte, kann von hier aus natürlich schlecht beurteilt werden.
Im Netz findet man jedenfalls durchaus Beispiele, die Ähnliches zeigen:

Im Netz findet man jedenfalls durchaus Beispiele, die Ähnliches zeigen:

Zuletzt geändert von RB am So Jun 30, 2013 1:56 pm, insgesamt 2-mal geändert.
- Holger Hendel
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Peter Finger hatte so einen ähnlichen Gedanken auf einem Workshop geäußert; er machte wohl die Beobachtung, dass seine Saiten nach einem Gig / Vorspiel hin wären während er sie mehrere Tage (oder Wochen? Ich weiß es nicht mehr) drauf lassen könne, wenn er keine Auftrittssituation hat. Das wäre mal spannend zu untersuchen, ob sich die Zusammensetzung des Schweißes verändert und welche Art besonders aggressiv auf Saiten / Lacke wirkt.vielleicht hast Du auch eine besonders aggressive Chemie am Körper
Das Bsp. Bild ist unfair. Das ist´ne Tele. Die muss eines Tages so aussehen.

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Nitrolack
Spiele seit Jahren nur mit langärmligen Hemden! kann man danach oder in Pausen ja hochkrempeln! Ausserdem weicht die Lackqualität auch bei 3K + Martin Gitarren sehr ab: bei meiner 4,5K D28CW war die Nitrolackierung am Hals anscheinend nicht korrekt aufgetragen...klebte wie Teufel und der Zustand besserte sich auch nach mehrmaligem Abschleifen durch einen Profi nicht. Fazit: der Hals wurde komplett abgeschliffen und neu lackiert (Fa. Launhardt). Dann war Ruhe. Lt. Aussage Fa. Launhardt kommt es schon mal vor, dass man die Hersteller die einzelnen Nitro-Schichten nicht richtig aushärten lassen, bevor die neue drauf kommt, und dann ist der Fehler irreversibel und kann nur noch durch ein Abschleifen bzw. neulackieren behoben werden. Das gilt auch für Decken!
und auch Big Names schlampen manchmal:-)
Amen
und auch Big Names schlampen manchmal:-)
Amen
Wenn wir schon bei solchen Themen sind: ich habe eine d-16 gt, deren Decke aus einem bestimmten Blickwinkel scheckig aussieht. Als ich das beim UMGF ansprach, lautete die erste Antwort: "welcome to the club". Später erläuterten dann ein paar andere, CF Martin habe da fehlerhafte Chargen Nitrolack erhalten und verarbeitet, das habe zu vielen neulackierungen geführt. Meine ist noch so, wie sie war, wenn auch der Effekt nachgelassen hat. Habe sie gebraucht bekommen, warum der vorhergehende neu-Käufer nichts unternommen hatte, weiß ich nicht. So kam ich immerhin günstig an eine d-26 gt.