notenwart hat geschrieben:Wenn „Vintage“ das Wort ist, dass den potentiellen Käufer triggert, sein Geld mit vollen Händen zum Fenster rauszusch(m)eißen, dann sage ich eben „Vintage“ zu irgendeinem Holzhaufen.
Wenn der Käufer im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist, kann man mir Schlitzohrigkeit vorwerfen, ich würde es dann natürlich lieber Verhandlungsgeschick nennen. Aber wo genau ist das Problem?
Person X bietet irgendetwas vollmundig an, und wenn der Käufer den wirklichen Wert nicht einschätzen kann und trotzdem kauft, dann ist es doch schlicht ein bißchen Dummheit. Oder?
Der Durchschnittsgitarrist ist ein Wesen welches in subjektiven Klangspähren anzutreffen ist. Ich auch
Aber mit Hokuspokus läßt sich Geld verdienen.
Gitarre einspielen z.B. : warum gibt es keinen Einspielservice für teure Markengitarren oder keine Aftermarket-Einspieldienstleister oder keine MP3 Downloads zum Kauf mit Einspielanweisungen oder Audio-CDs, dann könnten man seinen Gits das Tag und Nach vorspielen, indem man einen Kopfhörer ins Schalloch steckt. Aber aufpassen, der linke Kanal muß immer auf die Diskantseite der Korpus ausgerichtet sein.
Ich habe auch noch nie detaillierte Einspielanweisungen gelesen, so eine Art vielstufiger Prozeß, welche Scalen und Riffs die Gitarre später besser für Bluegrass oder Heavy Metal gefügig machen. Oder welche Akkorde man nie der Git vorspielen darf, weil sich sonst nur noch schräge Blue Notes vermehrt in die Jazz Improvisation einschleichen.
Oder wie laut man max. während der Einspielzeit spielen darf, bis forte oder fortissimo oder bis der Knochenleim unter dem Steg weich wird als Worst Case.
Gitarre ruiniert beim Einspielen ?
Meine Luxus Git aus KOA mag die Beach Boys und Surf Sounds rund um die Uhr aus der alten Heimat , aber ich weigere mich den Hüftschwung im Baströckchen zu üben.
Wie soll ich die jemals richtig einspielen, daß die mich akzeptiert ?