Haarrisse auf der Decke bei Martin OM-21 (jetzt mit Bilder)

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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clone
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Beitrag von clone »

Herigo hat geschrieben: nur nach fast 5 jahren nach kauf sehe ich kaum reklamationsmöglichkeiten, oder?
Halte ich in diesem Falle für vollkommen ausgeschlossen. Zudem finde ich das ehrlich gesagt auch absolut nicht schlimm (also die Lackrisse)... .
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RB
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Beitrag von RB »

Gewährleistung nicht, höchstens Herstellergarantie. Die ist aber beim Kauf über den deutschen Vertrieb auf drei Jahre begrenzt. Beim Kauf in den USA hättest Du die sogenannte "Limited lifetime warranty", müßtest die Gitarre aber auf eigene Kosten nach Nazareth, PA expedieren.
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

So kann das auch aussehen, dann kann die Gitarre aber auch richtig schwingen! Darfst damit nur nicht im Regen spielen, ich meine draußen im Regen.
Sieh das mal so, da waren Spannungen da wo die Risse sind, die sind nun schon mal weg oder nicht mehr so stark. Für den Klang ist das wahrscheinlich besser so.
http://i1065.photobucket.com/albums/u38 ... C_2028.jpg
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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Newbie
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Beitrag von Newbie »

Ich sehe sowas als Altersfalten. Wie würde so etwas überhaupt repariert, falls diese Limited Lifetime Warranty greifen würde. Hinschicken, und dann? Schleifen die dort den Lack ab, und lackieren über? Na prost, wenn die den Toner richtig treffen... Solang es nicht blättert.
"Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen" I. Strawinsky
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RB
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Beitrag von RB »

Es gibt tatsächlich Leute, die für diesen Vintage-Look etwas extra bezahlen. Der Funkton tut es auch keinen Abbruch. Ich weiß nicht, wie ich es fände. Wahrscheinlich wäre es mir egal.
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wally
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Beitrag von wally »

Wenn Risse Dir das Nitro ziern,
dann tu sie schlichtweg ignoriern.
Wenn Ignoranz erfolgreich war,
ist der Gleichmut wieder da.

So kriegt der Mann der zuviel denkt,
zur Zierde auch noch Klang geschenkt.
Es kann wahrlich kein Fehler sein:
Das Altern macht die Klampfe fein.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

ich fänd's dann fair
wenn auch mein altern
nur vintage wär.
Zuletzt geändert von Herigo am Sa Mär 22, 2014 12:31 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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RolfD
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Beitrag von RolfD »

... diese hier:

http://www.ebay.de/itm/Gibson-Southern- ... 3a742a9aa1

hatte ich 1979 aus San Diego mitgebracht, sie befand sich lange in meinem Besitz, bevor ich sie an einen Sammler verkauft habe und mir von dem Verkauf Ende der 90er Jahre die Stevens SJ in München habe bauen lassen. Die Gibson hatte schon immer diese Lackrisse, aber keinerlei sonstige Schäden, und machte einen guten Eindruck, hatte einen schönen Klang, aber das Griffbrett mit 41,5 mm war mir schon immer zu schmal und gab letztlich den Kick zum Verkauf.

http://imageshack.com/a/img10/5835/somm ... unelau.jpg

Also, ich meine, kein Grund zur Sorge, lediglich ein optisches Phänomen.
(und für alle anderen: es gibt sehr gute Alternativen, wenn man in der Lage ist, nicht nur die Markennamen, sondern vor allem Klang und Bespielbarkeit in den Focus zu nehmen)
Beste Grüße
Rolf
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

mittlerweile hat sich die sache weiterentwickelt, im urlaub sah ich die gitarre seit langem mal wieder bei tageslicht, sie ist übersät mit lackrissen und zwar nicht nur auf der decke, sondern boden und zargen sind ebenfalls stark betroffen, sieht bald aus wie die gibson von rolfD... ist mir ein rätsel ... sonst keine weitere schäden, spielbarkeit und klang nach wie vor sehr gefällig ...


edit: übersäht war falsch!
Zuletzt geändert von Herigo am So Okt 19, 2014 1:32 am, insgesamt 1-mal geändert.
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

Dorian-Gray-Effekt :?:

Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

wuwei hat geschrieben:Dorian-Gray-Effekt :?:

Herzlichen Gruß, Uwe
das ist ganz schön starker tobak... wie kommst du da drauf und was willst du mir damit mitteilen? ich kann dir versichern, dass im spiegel betrachtet ich diesen effekt (leider?) nicht feststellen kann.
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Silverstring
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Beitrag von Silverstring »

Herigo hat geschrieben:Mittlerweile hat sich die Sache weiterentwickelt, im Urlaub sah ich die Gitarre seit langem mal wieder bei Tageslicht, sie ist übersät mit Lackrissen und zwar nicht nur auf der Decke, sondern Boden und Zargen sind ebenfalls stark betroffen ...
Ich verstehe das Problem nicht. Offenbar wurde minderwertiger Lack verwendet und/oder es liegt ein Verarbeitungsfehler vor, dann ist es höchste Zeit das zu beheben. Ab zur Neulackierung, aber diesmal in angemessener Qualität :!:
chevere

Beitrag von chevere »

Hast Du eine Ahnung was das kostet?
Da wirst Du aber staunen. Die Gitarre verteuert sich doch dadurch nur unnötig.
saitentsauber
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Beitrag von saitentsauber »

Hat sich eintlich der Klang verändert?
Silverstring
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Beitrag von Silverstring »

chevere hat geschrieben:Hast Du eine Ahnung was das kostet?
Ja, ich weiß daß es teuer ist, na und!? Entweder man ignoriert den Schönheitsfehler oder man investiert in die Behebung. Wenn das Instrument erhalten bleiben soll, führt kein Weg daran vorbei. Bei einem vorzeitigen Verkauf müßte man genauso mit einem Verlust rechnen. Vielleicht hat jemand Beziehungen, dann wäre die Lackierung auch für einen symbolischen Betrag denkbar.
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