mahagony martin 12fret 63 mensur

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Gast

Beitrag von Gast »

...
Zuletzt geändert von Gast am Fr Feb 05, 2010 10:02 pm, insgesamt 1-mal geändert.
mass
Beiträge: 486
Registriert: So Aug 20, 2006 4:19 pm
Wohnort: hamburg

Beitrag von mass »

T. hat geschrieben:
mass hat geschrieben:Ich schätze die wird es irgendwann auch als 14-fret geben...
........Allerdings haben mir die normalen 14-bündigen OM´s von Furch/Stanford persönlich besser gefallen.
Ich hab die heute bißchen unter die Lupe genommen. Mir hat der "normale" 14-fret OM auch besser gefallen. Die V hat auch schmalere Zarge. Die hat für meinen Geschmack nen volleren Sound. Aber die Lütte gab s da noch nicht. :cry:

gruß mass
Benutzeravatar
Admin
Site Admin
Beiträge: 1896
Registriert: Do Jan 01, 1970 1:00 am
Wohnort: 99817 Eisenach
Kontaktdaten:

Beitrag von Admin »

Zu den Mahagoni-Martins kann ich etwas beisteuern. Ich habe eine gespielt und zwar die D-15S, das war am gleichen Ort, an dem der T. mit gierigen Griffeln die Furch weggeschleppt hat:

Bild

Ich fand die Charakteristik den anderen 12-fret Dreadnoughts, die ich bisher spielen durfte, sehr ähnlich. Eigentlich hätte ich aufgrund des gänzlich andersartigen Deckenholzes eine deutlich andere Klangfärbung erwartet, aber das blieb aus. Der Unterschied zur Fichtendecke schien mir eher in einer gewissen Weichheit des Klangs und einem weniger ausgeprägten Obertonbild zu liegen. Ich hätte die Gitarre gerne gleich mitgenommen, zumal sie ja vollständig aus Hartholz gebaut und damit wahrscheinlich stabiler und unempfindlicher gegen Wetterveränderungen ist, als Gitarren mit Fichtendecke. Wie die 000-15S demgegenüber klingt, weiß ich nicht, ich nehme aber an, daß sie, parallel zu den Gitarren konventioneller Bauart etwas mittiger und mit einer leichteren Ansprache ausgestattet ist.

Die 000-15S und die D-15S haben ein Halsprofil, das "modified low oval" genannt wird. Das ist ein halbrundes, eher kräftiges Profil, angenehm für jemanden, der nicht immer nur den Daumen der Greifhand zum Positionieren und Abstützen der Greifhand verwendet, sondern auch gelegentlich den Spann zwischen Daumen und Zeigefinger. Die Hälse sind hinsichtlich der Höhe schon mit V-Hälsen vergleichbar, das Profil ist aber stärker verrundet. Ich komme damit bestens zurecht.

Als echter Snob möchte ich off Topic noch das folgende Bild beisteuern (c) by T.:

Bild

Man beachte das Preisschild. Leider hat Matthias versäumt, eine Aufnahme mit mir und der 9.999,- Euro-Gitarre zu machen. Eine solche Gelegenheit kommt wahrscheinlich so bald nicht wieder. Spaß beiseite: Ich fand es sehr freundlich von den Leuten dort im Geschäft, daß man mir das Vertrauen entgegenbrachte und auf den ganzen High-End-Geräten spielen ließ.
schinkenkarl
Beiträge: 1094
Registriert: So Nov 12, 2006 9:38 am

Beitrag von schinkenkarl »

auch ich habe die erfahrung gemacht, das mahagony modelle weicher klingen.
meine lakewood d-32 ist zu schrammeln weniger geeignet als meine epiphone masterbilt al-500.
die lakewood klingt bei barre akkorden richtig schrill, was natürlich auch an meiner spielweise/verarbeitung liegen kann.
die southener dagegen richtig klasse und weich, man kann sie wunderbar schrammeln. auch bei nicht so korrekt gegriffenen akkorden klingt sie noch wunderbar.
die lakewood dagegen nehme ich nur noch zum picken, leider.

oder sollte ich mal weichere saiten probieren?
Antworten