G?nstigen Martin-Versionen

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Manati
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Beitrag von Manati »

Oha, ich denke, ich weiß, was du meinst - zwar benutze ich solche Stützen nicht, aber neulich wollte mir ein Freund ein Pickup auf die Decke "kleben", so ein Ding mit Saugnapf. Ich habe ihm gleich gesagt, das haut bestimmt nicht hin, die Oberfläche ist viel zu rauh, und bingo - es geht in der Tat nicht.
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Admin
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Beitrag von Admin »

Anstatt einer Stütze sollte man bei diesen Gitarren vielleicht eher einen Gurt benutzen, schon aus religiös-ideologischen Gründen. Stützen sind etwas für Gebrechliche, Gurte hingegen sind etwas für echte Cowboys.
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Manati
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Beitrag von Manati »

Hm, meine Gitarren sind sowieso alle mit Gurt ausgerüstet, da ich oft im Stehen spiele und es auch im Sitzen sehr angenehm finde, mit Gurt zu spielen.

Als Cowboy oder besser als Cowgirl mag ich mich trotzdem nicht betrachten ...
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clone
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Beitrag von clone »

Manati hat geschrieben:Hm, meine Gitarren sind sowieso alle mit Gurt ausgerüstet, da ich oft im Stehen spiele und es auch im Sitzen sehr angenehm finde, mit Gurt zu spielen.

Als Cowboy oder besser als Cowgirl mag ich mich trotzdem nicht betrachten ...
Das musst du auch nicht, finde ich. Du kannst dich auch als Rock ´n´ Rollerin, Blueserin, schlicht als Gitarristin oder sonst etwas betrachten... :guitar2:
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Harald
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Beitrag von Harald »

Ich hab mich grad erst widerwillig an den Gurt im Auto gewöhnt... Im Stehen spiel ich eigentlich nie. Aber der Ulli Bögershausen z.B. spielt grundsätzlich im Sitzen mit Kniestütze (Gitano). Wenn er aufsteht, verbleibt das Teil an der Zarge und wird einfach eingeklappt, sodaß er im Stehendspielen dadurch auch nicht behindert wird. Es geht also auch ne Kombination aus beidem.
"... und hätte aber die Liebe nicht ..."

http://www.youtube.com/watch?v=N4kFCBIYDqA
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klaust
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Beitrag von klaust »

Harald hat geschrieben:IAber der Ulli Bögershausen z.B. spielt grundsätzlich im Sitzen mit Kniestütze (Gitano).
Hallo Harald,
ich glaube, dass verwechselst du mit jemand anderem. U.B. spielt fast ausschließlich mit Gurt und im Stehen.

Guss von den Open Strings
klaus
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Harald
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Beitrag von Harald »

Ne, Klaus, bei sich zu Hause, wo ich öfter mal war, spielt der im Sitzen mit Gitano Kniestütze und dass schon zu Zeiten, als er noch die m54 gespielt hat. Auch bei einigen Auftritten hat er zwischendurch immer mal wieder Platz genommen und mit Kniestütze gespielt. Wenn Du bei manchen Videos von ihm genau hinsiehst, kannst Du auch die eingeklappte Kniestütze sehen, wenn er im Stehen spielt. Von UB hab ich im Übrigen den Tip mit den Kniestützen, sonst würde ich heute noch ohne spielen und die halbe Zeit wegen Schmerzen in Rücken, Schulter und Arm ausfallen.
Zuletzt geändert von Harald am Sa Nov 01, 2008 4:12 pm, insgesamt 1-mal geändert.
"... und hätte aber die Liebe nicht ..."

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Harald
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Beitrag von Harald »

Hey, seit wann kann man den UB überhaupt verwechseln???
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http://www.youtube.com/watch?v=N4kFCBIYDqA
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klaust
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Beitrag von klaust »

Harald hat geschrieben:Hey, seit wann kann man den UB überhaupt verwechseln???

:lol: hast Recht....
Zuhause mit Stütze...naja...das wusste ich nicht. Ich kann mich nur erinnern, wie er erzählte, dass er aus diesen und jenen Gründen bei Konzerten eigentlich nur noch im Stehen spielt.

Gruss
klaus
stringbound
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Beitrag von stringbound »

Ich habe mir gestern von der Arbeit eine Kniestütze mitgenommen und zu Hause ausprobiert. Der Unterschied zum Spielen ohne Kniestütze oder mit Gurt, ob im Sitzen oder Stehen, ist unglaublich. Wenn ich im Sitzen spiele, habe ich keine Rückenschmerzen mehr. Die hohen Lagen kann ich dank der veränderten Position besser erreichen und schnelle Läufe lassen sich sauberer spielen. Selbst die Stellung der rechten Hand ist besser, da sie durch den veränderten Anschlagswinkel nicht so schnell ermüdet.

Ich werde mir auf jeden Fall Kniestützen für meine Gitarren kaufen. Das sieht an einer Westerngitarre zwar albern aus, aber ich kann mir vorstellen, dass mein Rücken und meine rechte Hand damit Auftritte durchstehen.

Vielen Dankl für den Tipp, Harald.

PS: Hat einer von euch die einklappbare Kniestütze von Gitano? Ist sie stabil und wie ist sie in der Handhabung?
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Harald
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Beitrag von Harald »

ich hatte zunächst mal die Gitanos, weil die auch im koffer an der gitarre bleiben können. aber manchmal lösen sich dann doch die saugnäpfe und da sehr viel metall an der stütze ist, kann es schon mal passieren, dass, wenn man wie ich im sitzen mit dem ganzen gewicht des oberkörpers auf dem gitarrenkorpus liegt, sich die stütze verkantet und das metall den lack berührt. könnte unter umständen kratzer geben. nach ewigem suchen bin ich dann auf die gitarrenstützen von EFEL gestossen. die sind ganz aus kunststoff und da passiert einfach nix. ausserdem geben die besseren halt, man bekommt die saugnäpfe, wenn die alten ermüdet sind, auch einzeln für kleines geld nachgekauft. Hat nur Vorteile das teil.

Allerdings ist es nicht einklappbar, aber das macht nix, man kann bis auf den Saugnapf alles durch eine Schiebebewegung von der Gitarre lösen und dann passt alles in den koffer und man muss anschliessend nicht neu justieren.

Die Gitanos gingen alle paar tage von selbst ab, die EFEL hält mitunter einen ganzen monat und länger, ohne dass man sich drum kümmern muss.

Wer im Stehen spielt (Zwischendurch) muss dann leider die etwas seltsame Optik in Kauf nehmen oder nur den Saugnapf dranlassen und den rest ab-"schieben".

http://www.musik-schmidt.de/products/de ... uetze.html
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RB
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Beitrag von RB »

Jeder muß da seinen Weg finden. Der Uli Bögershausen kommt - glaube ich - aus der klassischen Ausbildung heraus. Da lernt man doch diese Haltung: Gitarre auf das linke, leicht erhobene Bein, Kopfplatte in Schulterhöhe, etc. Da kann eine solche Stütze nütze.

Bei mir hingegen, dem Autofahrenden Autodidakten, der das alles nach dem Radio und Plattenspieler gelernt hat, zeigt der Gitarrenhals in die Waagerechte oder sogar leicht bergab. Der Korpus der Gitarre wird so gewählt, daß der vom Oberschenkel bis um Kinn reicht, wenn man besoffen ist und sich auf der Gitarre ausruhen muß. Das sind die Kriterien, da hat so eine Sütze keinen Platz.

Hat aber alles seine Berechtigung.
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

RB hat geschrieben:Der Korpus der Gitarre wird so gewählt, daß der vom Oberschenkel bis um Kinn reicht, wenn man besoffen ist und sich auf der Gitarre ausruhen muß.
Hier empfehle ich das Schlummer- u. Ausnüchterungskissen aus rotem Samt, das mit Klettband an der oberen Zarge befestigt wird. Zusätzlich mit Reissverschluss und praktischen Fächern versehen bietet es Platz für Plektren, Flachmann und Derringer... also absolut Gig-tauglich !
saitentsauber
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Beitrag von saitentsauber »

Hasse mal 'n Foto von dem Ding?
zu verkaufen: Eastman MD515-CS Mando
Gast

Beitrag von Gast »

saitentsauber hat geschrieben:Hasse mal 'n Foto von dem Ding?
Ab dem 6-ten Rotwein siehst Du das von selber,
wenn Du die Augen feste aufeinanderpresst!

Grüße, NIk
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